Reisebericht: mal was anderes

Reisebericht Dezember 2008

12 Nächte-13 Tage-davon 2 Tage Anreise und 2 Ausflüge (dazu später mehr J natürlich)

Anfahrt zum FlughafenDüsseldorf

Wir sind 13:38 am Ostbahnhof in Berlin losgefahren, über VW-City, über Hannover, weiter über Hamm zum Düsseldorfer Airport. Der Zug donnert über die Schienen, süsslicher Kaffeduft steigt uns aus dem Bordrestaurant in die Nase, aber für 2,70€ eine kleine Tasse Kaffe tut bei allem Luxus trotzdem weh. Also bleiben wir lieber bei Orangenlimo und Keksen.

Es ist der 8.Dezember 2008, unser eigendlich gut durchgeplanter Tailandurlaub wurde kurzerhand durch die Unruhen und Demos auf dem Hauptflughafen in Bangkok, zu einem All Inklusive-13 Tage Pauschal Reise-Rentner-Entspannungs- und Relax Urlaub auf Sri Lanka umgebucht.

Aber noch sitzen wir im Zug und wippen im Takt der Gleise.

In Düsseldorf angekommen mit der Schwebebahn direkt zum Airport zum einchecken, ging alles sehr ...

Zwischenstop in Dubai

5 Stunden Flug und 3 Stunden Zeitverschiebung, es ist 6 Uhr morgens kommen wir in Dubai an. Im Flieger habe ich mir ein hübsches kleid und einen bikini darunter angezogen. Schon am Airpot starrten mich alle Leute an, schnell dachte ich mir, Beinfrei gleich Nackt? Im Nachhinein stellte sich herraus, das in Dubai auch gerade Winter ist (aber natürlich nicht so wie in Deutschland) und somit alle Dubiosen (so nannten wir die Einheimischen Arabics) bei 30 grad im Schatten froren. Damit waren dann die unwirklichen Blicke der Dubiosen zu erklären, mir war warm und denen kalt . Bei Heike aus unserem Reisebüro hatten wir ein Auto gebucht "Rent a Car", den Verleih hatten wir dann nach einer stunde umherirren gefunden, Terminal 1 mit schattelbus schnell zuerreichen. Im Auto saßen wir dann um 8, hatte noch den Grund das wir eine stunde auf unseren Einreisestempel (Visum für 6 Stunden) warten mußten und das wir dann noch erst bis zum Auto ...

weiter gehts... ankunft

Zurück am Flughafen geht es weiter nach Sri Lanka. 23 Uhr in Colombo der Hauptstadt gelandet, raus durch die Flughalle und gleich das was wir erwartet hatten, Menschen die auf uns zu strömten, um uns Touren, Hotels oder sonstige Angebote machten. Gut das 5 meter weiter unser dortiger Reiseleiter mit dem FTI Schild stand, so befanden wir uns gleich in Sicherheit. Als dann alle Passagiere da waren gingen wir aus der Flughalle zu unseren 2 Bussen. Und da war die Wand, feucht, schwüle Luft zum schneiden. Da musste sich erstmal unsere Atmung dran gewöhnen, gut das wir nicht mehr rauchen dachte ich. Gleich alles auziehen, Jacke, Hose,T-Shirt und ab in den klimatisierten Bus. Nach 10 Minuten eiseskälte im Bus, also Jacke, Hose, T-Shirt wieder an und noch eine Jacke und Tuch auf den Kopf grrr Schnupfengefahr. Die Klimanlagen in den Bussen sind so hoch eingestellt das sie einem Kühlschrank ähneln, sodass man noch aufpassen muss das man nicht krank wird. Auf gehts... ...

1.ter Tag

Unser erster Tag fing sehr spät an. Als zum zweiten mal der Roomservice bei uns reinplatzte, weil wir das "do not disturb" Schild nicht rausgehangen hatten, sind wir dann gegen halb 2 aufgestanden. Gut das auch gerade Mittag war und es gab gleich was scharfes mit Reis und Gemüse zu essen. Die Auswahl an Internationalen sowie Einheimischen traditionelen Gerichten, Salaten, Süssspeisen ist wirklich reichlich und wird als eine gute Mischung von allem wahrgenommen.

Nach dem Essen gleich mal an die Beachbar das all inklusive Paket ausnutzen und den berühmten Kokusnusspalmenschnaps Arrag probieren. Einen und noch einen und dann auch gleich Bekannschaft geschlossen mit Sonja und Alex und Evi und Jürgen. Nach einer Stunde Arrag trinken und kennenlernen sahen wir schon einen Beachboy über den wir im Internet schon etwas gehört hatten. Es war Bob, ein gutaussehender, großer, junger Mann, dem wir gleich ein Zeichen gaben das wir am nächsten Tag ...

2.ter Tag

Am nächsten Tag hatten wir beschlossen Geld zu besorgen, weil ohne Moos nix los, weder für uns noch für die Einheimischen. Wir gingen aus dem Hotel und wurden direkt von Tommy einem Tuk TUK Fahrer angesprochen. Wir sagten ihm wir wollen zur Bank und zu einem Schneider, den preis von 200 Rupien handelt man vorher aus was umgerechnet für hin und rückfahrt 2 euro sind. Alle preise handelt man vorher aus damit es nachher keinen Terz gibt. Tommy alias sampath wurde ab da unser Tuk Tuk Fahrer den wir für jede weitere Tour gern in Anspruch nahmen. und schon ging es los Tuk TUk TUk TUK...

Wir fuhren in das nahe liegende dorf alutgama zur BAnk und sahen uns beim Schneider schon mal einpaar Stoffe an. Hannes wollte unbedingt zum frisör also fuhr uns sampath auch dahin. der Frisör sollte die Haare einfach nur abschneiden, er war in seiner Arbeit sehr konzentriert und akurat und hat sich viel zeit gelassen. Für einen super haarschnitt bezahlten wir dann 150 ...

3ter Tag

Freitag war Vollmondnacht in Bentota und somit ein buddistischer Feiertag. Nach dem Frühstück trafen wir uns wie vereinbart mit Tommy, um mit ihm zum Schneider zu fahren. Der erste Schneider war nicht der gleiche wie am Vortag und wollte für 2 Kleider 86€ nee Danke zu teuer, kann ich mir ja gleich in deutschland kaufen, dachte ich mir. Also fuhren wir zum selben Schneider bei dem wir uns schon Stoffe angesehn haben. der Schneider hieß DANI und ist direkt an der hauptstraße galleroad kaum zu übersehen. Dort liessen wir unsere Maße nehmen und gaben einen Anzug, 2 Kleider und eine Hose zum nähen auf, alles zusammen für 200 euro super Preis dachten wir uns, leider stellten wir erst in Deutschland fest das der Anzug nicht aus Chashmerewolle ist sondern aus billigem chemiestoff, nun gut wer sich nicht damit auskennt ist nicht gut beraten in sri lanka. Aber hier ein guter Tip, über alles was man kaufen möchte im vorhinein schlau ...

4.-5.ter Tag Yala Tour

Am Samstag fuhren wir zu 6t die Südküste entlang auf dem weg zum Yala Nationalpark. evi, jürgen ich und hannes und ein fahrer und sampath . Der Preis von Sampath war unverschämt günstig 75€ pro Person das warn 300€ für uns alle, da hat er sich ganz schön verrechnet zu unseren Gunsten. Der Tag begann allerdings sehr seltsam, Sampath erzählte so gut wie gar nichts, so wie das eigendlich ein Reiseführer machen sollte, aber er ist ja auch eigendlich Tuk TUK Fahrer und wollte mit uns ein kleines Geschäft machen. Irgendwie war das wetter auch trüb und regnerisch so wie zu anfangs unsere stimmung. Der Fahrer war ein sehr netter älterer Herr der kannte sich gut aus und konnte somit Sampath bei einigen gedächtnislücken aushelfen. Wir besuchten zuerst galle GOUL ausgesprochen mit seiner holländischen Festung. Gegen 10 uhr wurde das wetter dann besser und unsere laune auch. so fuhren wir nach einem schnellen ...

6ter Tag

Am Montag testeten wir erstmal nach dem frühstück unser hoteleigenes Spa. Ich bekam eine Maniküre und Hannes seinen Füßen wurde in Form einer Massage Aufmerksamkeit geschenkt. Beim bezahlen wollte der Masseure das wir lieber bar bezahlen. ich tat erstmal so als ob das für uns doch gar keinen unterschied macht ob bar oder aufs hotelzimmer, aber es gab einen unterschied und wir wussten schnell um was es ging. Jede Dienstleistung wird mit 25% versteuert, also wenn wir bar bezahlen entlässt er uns die steuer, sehr guter deal, geld gespart, so machten wir noch einen termin für dienstag. Hannes bekam da eine sogenannte Deep Tissue Massage soll wohl etwas kräftiger sein und ich eine sanfte Aroma Massage. Insgesamt sparten wir bei den Massagen nochmal 20€ sehr guter Deal, man muss sich nur geschickt anstellen dann kommen die einem alle entgegen. Noch zu erwähnen ist der gute Service hier im 3,5 Sterne Hotel, an jeder Ecke wird man betüdelt und ...

7.ter Tag

Vormittag machten wir uns auf den weg zu einem einheimischen Reisebüro nur etwa 500 meter rechts die Straße hoch kurz vor dem Kräutergarten den wir am Montag mal besucht hatten. Zum Kräutertgarten gibt es soviel zusagen das man dort über alle möglichen einheimischen planzen informiert wurde. die jungs standen am tor schon parat und man konnte sich aussuchen ob englisch deutsch französisch oder in was auch immer welcher sprache man beratung möchte, das ganze läuft dann meistens auf einen einkauf hinaus, also wer nichts kaufen will sollte das dann anschliessend auch sagen. Wir haben nur einen beutel cardamon gekauft für 300 rupin dann wollten wir noch 50 rupin trinkgeld geben das war dem herr aber zuwenig also ließen wir es ganz bleiben frei nach dem motto wer nicht will der hat schon. Schweißgebadet beim Reisebüro angekommen buchten wir für den darauffolgenden Tag eine ein Tagestour nach Kandy zum Weltkulturerbe dem ...

8.ter Tag

5 Uhr in der früh wurden wir in einem klimatisierten Van von unserem Reiseleiter und einem Fahrer abgeholt. Unser erstes Ziel war das 80km entfernte Elefantenwaisenhaus in Pinawela, fahrtzeit etwa zweieinhalb Stunden. Das Haus ist in staatlicher Hand und jeder von den 70zig indischen Elefanten hat seinen eigenen Pfleger. Pünktlich zur fütterungszeit der kleinen Elefanten angekommen sahen wir nun den Pflegern zu wie sie den kleinsten die einen halben meter großen milchflaschen gaben. Ich habe sogar einpaar minielefanten gestreichelt, sie fühlen sich hart an wie leder und die kleinen borsten auf dem kopf ähneln einem besenkopf. Natürlich wollten die pfleger ein trinkgeld dafür das ich die elefanten angefasst habe, aber das lehnte ich ab, man kann nicht jedem überall trinkgeld geben. einen touristen habe ich beobachtet der wollte 50 rupin geben das war dem pfleger zuwenig und der touri wurde angeblüfft, am besten gar nichts geben, denn die ...