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Vatikanstaat: Politik und Wirtschaft

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Vatikanstaat Politik und Wirtschaft TravelingWorld.de 5 5

Der Vatikanstaat wird auf Grundlage des Staatsgrundgesetzes aus dem Jahre 2001 als absolute Wahlmonarchie geführt. Derzeitiges Staatsoberhaupt ist seit dem 19.04.2005 Papst Benedikt XVI. Das politische Gebilde des Vatikanstaates ist eng mit dem Heiligen Stuhl verknüpft – der obersten Instanz der Weltkirche einerseits, dem Völkerrechtssubjekt andererseits. Der Papst verfügt demgemäß über sämtliche legislative, judikative und exekutive Kompetenzen. Ferner leitet er die römische Kurie, bestehend aus dem Staatssekretariat, den neun Kurienkongregationen, drei Gerichtshöfen, neun Päpstlichen Räten und einigen weiteren Ämter. Die weltliche Herrschaft wird über die sieben Mitglieder umfassende Kardinalskommission realisiert (vom Papst für eine Amtszeit von fünf Jahren ernannt), deren Präsident derzeit Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone ist, gleichzeitig auch Regierungschef des Landes. In Abwesenheit des Staatsoberhauptes übernimmt zudem das Kadinalskollegium die päpstlichen Vollmachten. Dieses umfasst derzeit 120 wahlberechtigte Mitglieder, insgesamt aber 201 Kardinäle. Eine spezielle Verwaltungsgliederung gibt es nicht; zur Landesfläche zählen neben dem 44 ha umfassenden Gelände des Vatikans auch exterritoriale Güter (Castel Gandolfo sowie Kirchen und Paläste in Rom). Der Vatikanstaat ist Mitglied in mehreren internationalen Organisationen, meist unter Beobachterstatus. Die Bevölkerung umfasst etwa 700 Personen, von denen rund 400 die vatikanische Staatsangehörigkeit besitzen und auf dem Gelände wohnen. Des Weiteren sind an die 3000 Personen im Beschäftigungsverhältnis des Heiligen Stuhls bzw. Vatikanstaats zu verzeichnen.

In wirtschaftlicher Hinsicht sind zum Vatikanstaat kaum gesicherte Erkenntnisse aufzuführen. Die Grundlage für das Kirchenvermögen bildeten über Jahrhunderte die Ländereien der Päpste, dazu zahlreiche Spenden und Erbschaften, die den Besitz des Kirchenstaates ständig mehrten. Seit der territorialen Reduzierung im Verlaufe des 19. Jahrhunderts fehlten diesbezügliche Einnahmequellen, was eine Neuorganisierung der Finanzen nötig werden ließ. Erst in den 1990er Jahre konnte allerdings eine weitestgehende Offenlegung der wirtschaftlichen Verhältnisse erreicht werden – wesentliche Elemente bleiben allerdings weiterhin im Dunkeln. So fußt das die Finanzverwaltung des Staates auf vier Säulen, unter anderem die Präfektur für wirtschaftliche Angelegenheiten des Heiligen Stuhls, eine Vermögensverwaltung sowie ein diesbezügliches Gouverneursamt. Das letzte Element ist die sogenannte Vatikanbank, über deren Gewinne oder Verluste allerdings keine Angaben vorliegen. Der Vatikanstaat gehört seit dem 01.01.2002 zur Eurozone, wobei die eigens geprägten Münzen durch ihren Sammlerwert nicht in den realen Umlauf geraten. Wichtige Einnahmequellen sind neben anderen Geldspenden der Peterspfennig (eine freiwillige, direkt an den Papst abzuführende Spende), sowie Umsätze aus den Geschäften innerhalb der Staatsgrenzen (Souvenirläden, Apotheke, Supermarkt, etc.). Des Weiteren sichern Immobilien, Geldanlagen und die Kirchensteuer das Vermögen des Vatikanstaates, obgleich letztere nur indirekte Verwendung findet.

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