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Mauritius: Sehenswürdigkeiten Port Louis

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Mauritius Sehenswürdigkeiten Port Louis TravelingWorld.de 5 5

Der Schild im Wappen von Mauritius wird rechtsseitig von einem Sambarhirsch und linksseitig von einem leicht plump wirkenden Vogel mit Stummelflügeln und großem Schnabel gehalten. Der Dodo, so der Name des Ende des 17. Jahrhunderts ausgestorbenen Vogels, wurde trotz seiner kurzen Bekanntheit zum Wahrzeichen von Mauritius. Die Spekulationen über den Grund des Aussterben des Dodos driften immer noch auseinander: So propagieren einige Wissenschaftler eine Naturkatastrophe, während andere das Eingreifen des Menschen dafür verantwortlich machen. Selbst wenn einer Naturkatastrophe wie einem starken Zyklon der Tod aller Dodos zugeschrieben werden könnte, bleibt die traurige Tatsache, dass der Mensch die Flugunfähigkeit und die Zutraulichkeit des Dodos ausgenutzt hat, Jagd auf ihn machte und seine Eier raubte. Nicht mal 100 Jahre nach dem Entdecken seiner Existenz war der Dodo schon wieder ausgestorben. Heute begegnet er einem tagtäglich auf der Landeswährung, fehlt in keinem Souvenirladen als T-Shirt-Aufdruck, Magnet oder als Postkarte und fungiert wie bereits erwähnt als Schildhalter im Staatswappen.
Die Hauptstadt Port Louis wurde benannt nach dem französischen König Louis XV. und ist der zentrale Verkehrsknotenpunkt der Stadt. Am Fuß einer Bergkette gelegen und vor Winden geschützt, gilt sie als heißeste Stadt der Insel. Sehenswürdigkeiten bietet sie jedoch weniger, ein paar Kirchen, ein paar Geschäftshäuser, begrünte Plätze, einige Museen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, nach Port Louis zu gelangen. Die einfachste ist wohl, sich ein Taxi zu nehmen. Weitaus spannender ist es jedoch, in einen Bus zu steigen, die von nahezu jedem Ort der Insel in die Hauptstadt fahren. Der nah des Wassers gelegene Busbahnhof wird dominiert von unzähligen Bussen, die wirr und unübersichtlich nebeneinanderstehen, vielen Menschen und hilfsbereiten Einweisern, die einem sagen, welchen Bus man nehmen muss, wenn man wieder zurück fahren möchte. Das Stadtbild selbst ist eher unspektakulär, zwischen Asphalt und Beton versprechen die kleinen Grünanlagen Erholung, und hier und da blüht ein Hibiskus. Auch ein Chinatown ist in Port Louis vertreten, ein wenig unscheinbar vielleicht, und wäre dort nicht der große, rote, chinesische Torbogen, würde man vermutlich hindurchlaufen, ohne es zu merken. Der Markthalle sollte man auf jeden Fall einen Besuch abstatten: Hier herrscht ein buntes Treiben, Gemüse, Obst und Kräuter werden angeboten, Stoffe, Souvenirs und natürlich kommt auch der Gaumen nicht zu kurz; neben der großen Markthalle befindet sich ein separater Teil, in dem man Köstlichkeiten der kreolischen, indischen und französischen Küche verkosten kann. Auch in der Stadt gibt es überall kleine, verwegen aussehende Stände, die ganz hervorragende Snacks anbieten. Wer unsicher ist und nicht weiß, was er nehmen soll oder was er bekommt: Einfach an der längsten Schlange der Einheimischen anstellen – die wissen, wo es schmeckt und gut ist. Wer von Abgasen und gestauter Hitze genug hat, kann im neuen Einkaufszentrum Caudan Waterfront Shopping Complex ein bisschen bummeln und die kühle Luft in den klimatisierten Geschäften und Boutiquen genießen. Da direkt am Hafen gelegen, laden auch zahlreiche Restaurants und Cafés den Besucher zum Verweilen ein. Je nach Lust, Laune und Kondition sollte man für einen Ausflug nach Port Louis einen halben oder einen ganzen Tag einplanen. Nur sollte man wissen, dass Mauritius zum Seele-baumeln-lassen andere Orte bietet.
Im Nordwesten der Insel liegt Grand Baie, ein ehemals kleiner Fischerort, der sich im Laufe der Zeit zum Touristenzentrum von Mauritius gemausert hat. Edelboutiquen bestehen hier neben Souvenirbuden, an der Uferpromenade gibt es zahlreiche Restaurants, kleine Geschäfte und Veranstalter für Touren rund um Mauritius. So wird Grand Baie gern als die Côte d’Azur von Mauritius betitelt. Der Name Grand Baie leitet sich von der großen Bucht ab, die für ruhigen Wellengang sorgt, aber auch den Blick aufs Meer versperrt. Dennoch gibt es mehrere Badebuchten und öffentliche Strände, die von jedem genutzt werden können, der in der Sonne liegen und / oder baden möchte. Der Weg nach Norden zum Cap Malheureux, dem nördlichsten Punkt der Insel, führt von Grand Baie durch Péreybère, einem kleinen, authentischen Ort ohne Touristenrummel. Wer sich von dem schönen Strand nicht so schnell trennen mag, kann am Wasser zum Cap Malheureux laufen. Dieses Vorhaben gestaltet sich aber nicht als gemütlicher Spaziergang, da der Strand schnell in Felsen aus Vulkangestein übergeht und gute Schuhe die Voraussetzung dafür sind, dass man unbeschadet ankommt. Ein bis zwei Stunden sollte man für diese Exkursion einplanen. Vom Cap Malheureux aus kann man bei gutem Wetter die Insel Coin de Mire sehen, ebenso die kleinern Inseln Ile Plat und Ilot Gabriel. Besonders schön anzusehen und daher ein beliebtes Fotomotiv ist die kleine weiße Kapelle Notre Dame Auxiliatrice mit ihrem roten Dach. Ebenfalls im Norden, wenn auch im Landesinneren, findet sich Pampelmousse, ein Ort, der aufgrund seines Botanischen Gartens Berühmtheit erlangt hat. Hier finden sich unzählige, bunt blühende Pflanzen, Alleen aus Palmen und viele Gewächse, die der Mitteleuropäer nur aus dem Gewächshaus kennt. Zu den besonderen Attraktionen des Botanischen Gartens gehört zweifelsohne die Amazonas-Wasserlilie, deren wagenradgroße Blätter ein kleines Kind zu tragen vermögen. Auch der Teich mit den Lotosblumen, die ihre Blüten gut einen Meter in die Höhe recken, beeindruckt, ebenso die rund 80 Palmenarten. Wer nicht allein im Garten-Dschungel umherirren mag, hat die Möglichkeit, einen Führer zu mieten und sich alle Pflanzen en detail erklären zu lassen. Über 600 Pflanzenarten sind hier auf 37 ha fruchtbarem Boden vertreten und verzaubern gerade in den Sommermonaten von Dezember bis April alle Besucher mit einem bunten Farbenrausch aus zarten Blüten. Nicht nur visuell kommt der Pflanzenfreund hier auf ihre Kosten: Die kundigen Führer steuern zielgerichtet unscheinbar aussehende Wurzeln, kleine Blätter und dunkle Hölzer an, um sie dem Besucher im wahrsten Sinne des Wortes unter die Nase zu halten: Die unscheinbaren Pflanzenteile entfalten beim Zerbrechen, Zerreiben oder Zerreißen wundersam exotische Düfte und Gerüche, die den Besucher erneut begeistern und ihn in eine fremde Welt eintauchen lassen. Im Osten von Mauritius liegt die kleine und bekannte Insel Ile aux Cerfs. Wer sich diesen Ausflug entgehen lässt, ist selbst schuld: Das Wasser ist glasklar, die Strände aus weißen Zuckersand, während man unter den Filaobäumen ein schattiges Plätzchen findet. Von Trou d'Eau Douce und Pointe Maurice setzen Boote im Halbstunden-Takt zur Insel über. Bei einigen der Ausflugspakete ist ein Mittagessen und eine Fahrt im Speedboot mit inbegriffen. Schon vom Wasser aus offenbart sich eine zauberhafte Idylle, und der Kontrast des türkisen Wassers zum weißen Strand lässt das Herz jedes Badefreudigen höher schlagen. Das ist Mauritius, wie man es von Postkarten kennt. Trotz des Beliebtheitsgrades der Insel nicht nur bei Touristen – auch die Einheimischen fahren gern zum Picknicken auf das kleine Eiland – ist sie dennoch nicht überlaufen, so dass man nach ein paar Metern Fußweg ein einsames und traumhaftes Stückchen Paradies ganz für sich alleine findet. Wer schwimmen möchte, muss schon weit hinausgehen, das Wasser ist sehr flach und ideal für Strandspaziergänge. Wassersport wird ebenfalls angeboten, so auch Parasailing: Man wird zu einem Floß auf dem Wasser gefahren, von wo aus man in die Lüfte gehoben wird und dann entlang der Insel schwebt. Nahe den Bootsanlegestellen sind öffentliche Toiletten zu finden; auch besteht die Möglichkeit, dort zu duschen. Restaurants und Souvenirstände sind ebenfalls vertreten. Einen kompletten Tag sollte man für diese paradiesische Insel definitiv einplanen. Wer hier nicht entspannen und relaxen kann, der schafft es nirgendwo.


Neben Zuckerrohr wird auch Tee auf Mauritius angebaut. Bevorzugter Ort hierfür ist Bois Chéri, wo man neben den Teeplantangen auch die dazugehörige Fabrik besichtigen kann. 75% des auf Mauritius geernteten Tees wird hier angebaut. Es wird gezeigt und erklärt, wie Tee gepflückt wird, welche Anforderungen er erfüllen muss und wie er ohne Qualitätsverlust, dafür aber mit Aroma versetzt, weiterverarbeitet und abgepackt wird, um in den Handel zu gelangen. Durch die Fabrik, die ein wenig verstaubt, aber dennoch sehr funktionell anmutet, führt ein meist englischsprachiger Guide. Da man aber sieht, was er erklärt, ist es auch Menschen mit wenigen Englischkenntnissen möglich, ihm zu folgen. Teeblätter jedes Verarbeitungsstadiums dürfen angefasst und beschnuppert werden. Zum Schluss der Führung gibt es eine Tee-Verkostung und natürlich die Möglichkeit, Tee zu kaufen. Dafür wird der Besucher mit einem Bus zu einem anderen, etwas erhöht liegenden Gebäude gebracht, wo er in heimeliger Atmosphäre verschiedene Tee-Sorten probieren und diese nach erfolgreich bestandener Gaumenprobe natürlich auch käuflich erwerben kann.
Im Südosten der Insel liegt Grand Bassin, der See eines Vulkankraters. Schon von weitem sieht man eine große Statue, die eine hinduistische Gottheit repräsentiert. Um den See verteilen sich kleine Tempel und Opferstätten, die wie üblich bunt und üppig ausstaffiert sind. Im Frühjahr pilgern hierher Tausende von Hindus, um zu beten oder rituelle Handlungen auszuführen. In der übrigen Zeit des Jahres wirkt der Ort eher verlassen und ein wenig mystisch, wird er doch von viel Natur umgeben, die hier auf ca. 700 m Höhe oft in Nebel gehüllt ist. Zu jeder Jahreszeit heißt es jedoch: Schuhe ausziehen. Vor dem Tempel!
Zu den Hauptattraktionen von Mauritius zählt zweifelsohne Chamarel. Der von Kaffeeplantagen umgebene Ort ist eher unscheinbar, die Natur hingegen verspricht Außergewöhnliches. Hat man den Parkplatz des Nationalparks erreicht, sind es von dort nur ein paar Gehminuten, bis man zu einer Aussichtsplattform gelangt, von der aus man den Chamarel Wasserfall bestaunen kann. Wer jedoch Wassermassen den Niagarafällen gleich erwartet, wird enttäuscht – hübsch anzusehen ist der Wasserfall im Süden der Insel allemal. Rund um den Aussichtspunkt haben sich zahlreiche Besucher in Form von Schnitzereien in den Baumrinden oder Schreibereien auf den umliegenden Steinen verewigt, so dass man für einen Moment an die Wand einer öffentlichen Toilette erinnert wird. Etwas entfernt befindet sich dann die Terre des Couleurs. Die rund 1 ha große Fläche hat etwas von einer Sanddüne, Besucher laufen auf Stegen, die quer um und über das Gelände gebaut sind und bewundern die Sandhügel, deren Farbspektrum von gelb, orange, rotbraun bishin zu aubergine reicht. Je nach Lichteinfall und Sonnenstand bietet sich hier dem Betrachter ein einmalig leuchtendes Naturschauspiel, für dessen Entstehungsprozess es bis heute keine eindeutige, wissenschaftlich fundierte Erklärung gibt.
Ein Besuch des Black River Gorges Nationalpark sollte ebenfalls auf dem Programm des erkundungsfreudigen Urlaubers stehen. Seinen Namen verdankt er der Schlucht des schwarzen Flusses, die von mehreren Aussichtspunkten aus gesehen werden kann – wenn man Glück hat. Der höchste Berg von Mauritius, der Piton de la Petite Rivière Noire, der zur Black-River-Bergkette gehört, ist hier im Nationalpark zu finden und 828 m hoch. Der tiefste Punkt des Parks liegt immer noch rund 300 m über dem Meeresspiegel. Die Kombination von 4000 mm Niederschlägen, die über manchem Gebiet des Nationalparks jährlich niedergehen, der Höhe und dem tropischen Klima wird hin und wieder zu einer dicken Dunstwolke, die mitten in der Gebirgskette hängt und eine klare Sicht unmöglich macht. An guten, nicht ganz so verhangenen Tagen hat man von hier einen traumhaften Blick bis zum Indischen Ozean. Das Informationszentrum des Parks, von wo aus auch einige der vielen, insgesamt über 50 km langen Wanderwege beginnen, befindet sich in Le Pétrin. Von hier ist auch ein Abstieg in die Schlucht möglich, wo sich die Wanderung dann auf und ab in Richtung Küste am Flussufer fortsetzen lässt. Hier offenbart sich dem Wanderer ursprünglicher, dicht gewachsener Regenwald, dessen Vegetation von Eukalyptus und den für Afrika typischen Bois de Natte-Bäumen über Ebenholz und Orchideen bis zu hin fast schon banal anmutenden Palmengewächsen reicht. Die Vielzahl der tropischen Pflanzen, mit denen der 66 qkm große Park aufwartet, steht der Tierwelt in nichts: bunte Schmetterlinge tummeln sich im Sonnenlicht, Rehe, Wildschweine und viele Vogelarten sind hier beheimatet. Den wilden Äffchen sollte man mit etwas Respekt begegnen: Gern sitzen sie wartend auf den Absperrungsgeländern der Aussichtsplattformen und hoffen, dem Besucher die ein oder andere Leckerei entlocken zu können. Was niedlich anmutet, kann schnell gefährlich werden: Mit Affenbissen ist nicht zu spaßen. Auch sollte man Kameras, Brillen und ähnliche Utensilien gut festhalten. Nicht selten werden Besucher ihrer Habe beraubt. Auch der Piton de la Petite Rivière Noire erfreut sich wachsender Beliebtheit und wird gern als Wanderziel gewählt. Mit seiner Höhe von 828 m ist er auch für weniger konditionierte Aufstiegswillige eine zu schaffende Herausforderung. Für den Aufstieg von ca. 6 km sollte man ein bis zwei Stunden Zeit einplanen. Nach einem Regenschauer kann der schmale Weg etwas rutschig werden, hin und wieder ist ein umgefallener Baumstamm zu überwinden. Mit einem traumhaften Ausblick wird ein jeder belohnt, der sich auf Mauritius höchsten Berg gewagt hat. Hinter dem Le Morne Brabant, dem wohl meist fotografierten Berg von Mauritius, schimmert kristallblau der Ozean.
Im La Vanille Crocodile Park wird man bereits am Eingang von blühender Vanille begrüßt. Im Park selbst, der auf dem Boden einer ehemaligen Vanilleplantage errichtet wurde, gibt es neben den namengebenden Krokodilen vor allem eins: Mücken. Mit zu kurzer, sommerlicher Bekleidung tut man sich hier bei einem Ausflug keinen Gefallen. Neben den Krokodilen, die in ihren Becken schwimmen oder sich in der Sonne aalen, gibt es ein großes Gehege mit Riesenschildkröten. Die friedlichen Reptilien lassen sich sogar anfassen, was besonders für Kinder ein Highlight ist. Im weiteren Verlauf der wild wuchernden Vegetation des Parks kommt man an kleinen Echsen vorbei und an Terrarien mit verschiedensten Spinnentieren und Schlangen. Abgesehen von dem hier sicher artgerechteren Klima sind die Gegebenheiten für die Tiere allerdings nicht besser als im mitteleuropäischen Aquarium.
Südlich von Port Louis, mitten in der Hochebene, liegt der Ort Curepipe, die heimliche Hauptstadt der Insel. Während die Touristen die warme Sonne an den Küstenstränden schätzen, zieht es die einheimische Bevölkerung fort vom stickig-versmogten und aufgeheizten Port Louis. Curepipe selbst hat nicht viel zu bieten, außer einer jährlichen Niederschlagsmenge von etwa 3000 mm. Es gibt ein umfangreiches Shoppingangebot, das sich wachsender Beliebtheit erfreut und auch die Touristen von Wassersportparadiesen wie Flic en Flac weglockt. In den Abendstunden strömen selbige Touristen in das Casino oder eine der zahlreichen Diskotheken. Auch viele Restaurants mit hervorragender Küche sind hier angesiedelt und sorgen für exquisite Gaumenfreuden. Unweit der 79.000 Einwohner-Stadt befindet sich der Trou aux Cerfs, ein erloschener Vulkankrater mit einem Durchmesser von nicht weniger als 200 m. Vom Rand des Kraters bietet sich dem Besucher ein unerwarteter Anblick: Aufgrund der langjährigen Inaktivität des Vulkans ist der gesamte Krater dicht und grün bewachsen und hat sich zum beliebten Fotomotiv der Insel gemausert. Lassen es die dunstigen Regenwolken zu, so hat man von hier einen wunderbaren Blick auf die umliegenden Bergketten. Fährt man von Curepipe ein Stück südwestlich, findet man alsbald die Ausschilderung zu den Tamarind Falls. Die entfernt auszumachende Kaskade erinnert – zumindest im November – eher an ein fast schon kläglich plätscherndes Rinnsal, das sich lächerlicherweise 250 m todesmutig in die Tiefe stürzt. Es mag sich zu anderen Jahreszeiten tatsächlich um Wassermassen handeln, die hier ihren Weg zum Rivière Tamarin finden, aber selbst dann sollte man vielleicht nicht zuviel erwarten. Und wenn man zuvor bereits bei den Chamarel Falls gewesen ist, fällt es umso schwerer zu glauben, dass die Tamarind Falls allen Ernstes der größte Wasserfall der Insel sein sollen. Der Ausblick auf die umliegenden, zerklüfteten Berghänge entschädigt etwas für den traurigen Anblick des kläglichen Nass.
Etwas nördlich von Tamarin liegt der Casela Bird Park. 150 Vogelarten aus aller Welt sind hier vertreten. Auf dem großzügigen Gelände sind auch kleine Kängurus, Tiger und Panther, Flughunde, Affen und Riesenschildkröten zu Hause, so dass hier nicht nur Ornithologen auf ihre Kosten kommen. Für Kinder wird darüber hinaus auch Ponyreiten angeboten. Unter hohen, schattenspendenden Bäumen kann man inmitten des Gezwitschers auf Bänken verweilen und pausieren. Bei gutem Wetter hat man eine unvergleichliche Aussicht bis an die Westküste der Insel. In den großen Volieren sind neben dem roten Ara und dem großschnäbeligen Tucan und zutraulichen Rosenkakadus, verschiedenfarbige Schwäne und Eulenarten sowie wilde Greifvögel und langbeinige Flamingos zu bestaunen. Starke Straußen und stolze Pfauen stolzieren umher, und unter den rund 3000 exotischen Piepmätzen sind auch die seltenen Mauritius-Sittiche und die rosafarbenen Tauben vertreten. Nur den Dodo sucht man hier vergeblich.

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