Angola: Lage und Natur

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Angola befindet sich im südwestlichen Teil des afrikanischen Kontinents. Westlich an den Atlantischen Ozean grenzend, zählen die Republik Kongo, die Demokratische Republik Kongo, Sambia und Namibia zu den direkten Nachbarn. Angola besteht aus einem stark gegliederten Hochland, welches im Serra Moco bis zu 2610 m in die Höhe ragt und im Osten und Westen des Landes zur Ebene abfällt. Landschaftlich prägend sind ferner die zahlreichen Flüsse, wie der Cuanza oder der Kunene.
Das Klima ist als tropisch zu bezeichnen, wobei regionale Unterschiede vorhanden sind: Im Norden findet sich überwiegend Feuchtsavanne, der Süden hingegen ist überaus trocken. Im Innern des Landes und im Bereich der Küstengebiete herrscht aufgrund der Höhenlage und des Benguela-Stroms mild-gemäßigtes Klima vor.
Entsprechend den Bedingungen ist im Norden und Nordwesten des Landes ist überwiegend Regenwald zu finden, daneben auch Feucht- und Trockensavanne, im Süden sogar Dornsavanne. Akazien und Affenbrotbäume sind ebenso auszumachen wie Euphorbien oder die wüstentypische Bewachsung.
Die Tierwelt zeigt sich überaus artenreich. Geparden, Gnus, Zebras, Krokodile, Strauße, Flusspferde und Elefanten zählen zu den Bewohnern des Landes, darüber hinaus aber auch viele Fischarten, Vögel und Insekten.
Angola sieht sich derzeit mit gravierenden Umweltproblemen konfrontiert: Durch den jahrlangen Bürgerkrieg sind viele Flächen vermint und unbrauchbar, eine ausreichende Versorgung mit Trinkwasser ist aufgrund der fehlenden Infrastruktur kaum möglich. Massive Überweidung und Rodung der Waldbestände führt zu Wüstungsvorgängen und irreparablen Schädigungen der Flora des Landes. Des Weiteren führt der illegale Handel mit Elfenbein und Hörnern zu einem Rückgang der Population seltener Arten.

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