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Afghanistan: Politik und Wirtschaft

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Afghanistan Politik und Wirtschaft TravelingWorld.de 5 5

Afghanistan wird auf Grundlage der Verfassung aus dem Jahren 2004, ausgehandelt von der Großen Ratsversammlung, als Republik mit Präsidialsystem geführt. Staatsoberhaupt, seit Oktober 2004 Hamid Karzai, ist der direkt gewählte Präsident, welcher zugleich als Regierungschef fungiert. Die Legislative besteht einerseits aus einem Unterhaus, dem insgesamt 249 auf fünf Jahre ins Amt gewählte Repräsentanten angehören, andererseits aus dem Oberhaus (auch als Ältestenrat bezeichnet), das 102 Mitglieder umfasst. Ein Drittel des gesamten Oberhauses wird vom Präsidenten ernannt, zwei Drittel über Provinzräte gewählt. Grundsätzlich besteht ein offiziell demokratisches System, allerdings gilt in Afghanistan auch das islamische Rechtssystem der Scharia. Verwaltet wird das Land über die Einteilung in 34 Provinzen und 329 Bezirke. Die Gouverneure und Distriktvorsteher werden von der Regierung ernannt; derzeit sind einige dieser Posten vakant. Afghanistan ist seit 1946 Mitglied der Vereinten Nationen. Die Bevölkerung des Landes umfasst unterschiedliche Ethnien, darunter Paschtunen, Tadschiken, Usbeken, Hazara, Turkmenen und Araber. Nach Schätzungen leben mehrere Millionen Afghanen als Flüchtlinge im Ausland. Das geschätzte Bevölkerungswachstum liegt bei jährlichen 2,6 %.

In wirtschaftlicher Hinsicht zählt Afghanistan mit einem Bruttoinlandsprodukt von 12,85 Mrd. USD (2008) zu den ärmsten Ländern weltweit. Der jahrelange Bürgerkrieg hat die Industrieproduktion und Infrastruktur weitestgehend zerstört, zudem hat das Land mit der Flüchtlingsproblematik zu kämpfen. Durch die hohe Arbeitslosigkeit und Armut ist Afghanistan auf ständige internationale Hilfe angewiesen, um zumindest die Grundversorgung der Bevölkerung zu gewährleisten. Der informelle Sektor beherrscht weite Bereiche des Wirtschaftslebens, ferner ist das asiatische Land für den Anbau und den Handel mit Drogen bekannt. Trotz umfangreicher Bemühungen der Regierung, im Bereich des Finanzwesen, der Bildung und der Gesundheit Fortschritte zu erzielen, steht Afghanistan noch immer am Anfang einer allmählichen Entwicklung. Die Verschmutzung der Wasserressourcen, der beständige Raubbau an Wäldern und nicht zuletzt die Dürreperioden der vergangenen Jahre stellen zusätzlich belastende Faktoren dar. Zu den bedeutendsten Wirtschaftszweigen zählt zum einen die Landwirtschaft: Hier wird Getreide, Obst, Nüsse, Baumwolle und Reis angebaut, zudem auch Mohn für die Opiumproduktion. Tierhaltung wird in einigen Regionen nomadisch betrieben. Zum anderen spielt der illegale Handel mit Opiaten noch immer eine gewichtige Rolle, insbesondere im Hinblick auf den Export. Darüber hinaus führt Afghanistan Erdgas, Obst und Baumwolle aus. Der Import umfasst zumeist Nahrungsmittel, Maschinen und Triebstoff. Trotz umfangreicher Rohstoffvorkommen (z.B. Kohle, Salz, Halbedelstein, Kupfer und Eisen) sind nur wenige Vorkommen erschlossen. Als Haupthandelspartner des Landes gelten Japan, die USA, die Staaten der EU und Pakistan.

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New York City
von ivory90 am 24.05.2010 12:34
New York
von nele am 22.05.2010 19:43

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