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Irland: Sehenswürdigkeiten Hill of Tara

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Irland Sehenswürdigkeiten Hill of Tara TravelingWorld.de 5 5

Der Hill of Tara war früher der Sitz der Hochkönige und ist damit einer der wichtigsten archäologischen Orte Irlands. Heute denken viele bei dem Namen „Tara“ an die Plantage in den amerikanischen Südstaaten, die Heimat von Margret Mitchells Hauptfigur Scarlett O’Hara aus ihrem Roman „Vom Winde verweht“. Und tatsächlich war dieses Fleckchen Irland im County Meath Namensgeber jener Plantage. Die beste Sicht über das Gebiet hat man von der Spitze des Hügels aus. Spätestens seit dem 3. Jahrhundert war Tara der Sitz von etwa 140 Hochkönigen, die Straßen bauen ließen, die alle hier zusammenliefen und Tara ein Hofleben von bis dahin unbekanntem Glanz bescherten. Die Ausbreitung des Christentums ließ diesen Glanz nach und nach fast vollständig erlöschen, Tara verlor seine Bedeutung, wurde aber im Laufe der folgenden Jahrhunderte immer wieder als Schauplatz politischer und religiöser Veranstaltungen genutzt. Wer nun alte Schlösser und Burgruinen erwartet, wird herb enttäuscht: Viele der ehemaligen Gebäude sind nur noch als hügelige Unebenheiten in der mit Gras bewachsenen Landschaft auszumachen. Neben der Statue of St. Patrick gleich neben der Kapelle mit angrenzendem Friedhof, liegt der Coronation Stone, der sogenannte Krönungsstein, auf dem der König während der Krönungszeremonie gestanden haben soll. Auf dem Gelände finden sich außerdem der Grabhügel Grainne’s Fort, dem christlichen Bauwerk Fort of the Synods, in dem sich die Heiligen Patrick, Brendan und Rúadhán versammelten und das Adamnáns Cross. Um sich für die Historie dieses Ortes wirklich zu erwärmen, muss man schon sehr kulturbegeistert sein – alle anderen sollten den Hill of Tara wegen seiner Landschaft und der herrlichen Ausblicke besuchen.
Nördlich von Dublin liegt das Boinne-Tal im County Meath, das Tal der Könige. Hier sind Grabmale aus der Zeit aus der Megalith-Kultur zu besichtigen. Dafür muss man sich einer Führung anschließen, alleine ist das Betreten der Gräber untersagt. Das größte dieser Hügelgräber ist Newgrange: der Grabhügel hat eine Größe von 13 m Höhe und einen Durchmesser von 80 m. Durch einen 19 m langen Gang, der den gemeinen Mitteleuropäer hin und wieder zum Kopf einziehen veranlasst, gelangt man in die Grabkammer. Durch einen kleinen offenen Spalt oberhalb der Grabtür fällt zur Winter- und zur Sommersonnenwende Tageslicht durch den gesamten Gang bis in die Grabkammer. Dieses Phänomen begeisterte schon zahlreiche Historiker und Archäologen aus aller Welt. Einen km nordwestlich von Newgrange befindet sich Knowth, ebenfalls ein großes Hügelgrab, das von etwa 20 kleineren Hügeln umgeben ist. Der Haupthügel übertrifft mit einem Durchmesser von 80 bzw. 95 m und einer Höhe von fast 10 m beinahe das Hügelgrab von Newgrange. Führungen werden vom Visitor Center von Newgrange aus durchgeführt. Die älteste der Grabanlagen ist Dowth. Der Grabhügel hat einen Durchmesser von ungefähr 90 m und eine Höhe von 15 m. Die um den Hügel angeordneten Randsteine sind teilweise verziert. Nach Dowth werden keine Führungen unternommen, Besucher müssen der Beschilderung folgen und zuletzt eine Schafswiese überqueren. Dafür ist die Besichtigung der Anlage kostenlos.


Nur eine halbe Autostunde nordwestlich von Dublin entfernt, kann man die Burgruine Trim Castle besichtigen. Trim Castle bildete einen Teil der Filmkulisse für den Film „Braveheart“ mit Mel Gibson. Die im 12. Jahrhundert erbaute, ebenfalls im County Meath gelegene Kastellburg galt europaweit als die ursprünglich größte ihrer Art; schließlich hatte sie ein Areal von rund 30.000 qm vorzuweisen. Zuerst entstand im Jahre 1172 unter Hugh de Lacy, dem ersten Lord of Meath, ein kleiner Holzbau auf einem Hügel, der dann schnell zur Festung ausgebaut wurde. Die Verteidigungsmechanismen und die breite Festungsmauer beeindrucken und lassen erahnen, dass Trim Castle wohl zu den größten Wehrbauten seiner Zeit gehörte. Nur die Läuseproblematik hatte man auch hier wie damals fast überall kaum im Griff…
Für einen Tagesausflug oder einen Zwischenstopp, wenn man von Dublin aus an die Westküste nach Galway möchte, eignet sich Clonmacnoise, eine ehemalige Klosteranlage im County Offaly. Sie ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Irlands und liegt nur ein kleines Stück südlich von Athelone, dem Mittelpunkt der grünen Insel, entfernt und zugleich direkt am Shannon, dem mit rund 370 km längsten Fluss Irlands. Die Historie des Klosters reicht bis ins 6. Jahrhundert zurück. Vom 10. bis zum 17. Jahrhundert wurde die Anlage um immer weitere kleine Kirchen und Kapellen erweitert. Aufgrund der idealen Lage, die Land- und Wasserwege stets an dem Kloster vorbeiführte, war es nicht nur geographischer Mittelpunkt der Insel, sondern florierte besonders im 12. Jahrhundert zum geistlichen, geistigen und handwerklichen Zentrum Irlands. In der Folgezeit wurde das Kloster erst von den Wikingern vereinnahmt und schließlich von den Normannen, die es nach vorangegangener Plünderung zusammen mit über einhundert Häusern in Brand steckten. Neben der Klosteranlage ist auf einem angrenzen Hügel die Ruine der Normannenburg zu sehen, die ihren Bewohnern zu damaliger Zeit einen ebenso traumhaften Blick auf den Shannon ermöglichte wie Clonmacnoise selbst. Als in der Mitte des 16. Jahrhunderts die Engländer das Kloster besetzten wollten, setzte sich dessen Bewohner rigoros zur Wehr. Dies bescherte ihnen rund einhundert friedliche Jahre, bis schließlich Oliver Cromwell, eine der wohl umstrittensten Figuren der britischen Geschichte, Clonmacnoise wie auch eine hohe Anzahl weiterer Kloster verwüstete. Dieser Vorfall läutete den Verfall der Anlage ein, die erst im Jahre 1877 zum National Monument erklärt und damit unter Denkmalschutz gestellt wurde. Auffällig ist, dass unter den heute vorzufindenden Ruinen keine durch besondere Größe, Form oder Opulenz hervorsticht. Das höchste und insgesamt besterhaltende Gebäude ist ein knapp 20 m hoher Rundturm aus dem 11. Jahrhundert. Ein weiterer, allerdings deutlich kleinerer Rundturm befindet sich nah am Ufer des Shannon. Zahlreiche Hochkreuze befinden sich auf dem gesamten Gelände und sind beliebte Fotomotive in der malerischen Kulisse im Herzen Irlands.

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Reiseführer Irland

  Kontinent: Europa  
Hauptstadt: Dublin
Einwohner: 4.234.924
Fläche: 70.280 km²

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