Irland: Geschichte
Irland Geschichte
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Ab dem Jahr 600 v. Chr. beginnt die Geschichte Irlands mit der Besiedlung und Entstehung einer einheitlichen Sprache und Kultur. Im römischen Reich war Irland unter dem Namen Hibernia verzeichnet.
Anfang des 5. Jhd. erfolgte die Christianisierung durch britische Sklaven, allen voran durch den heutigen Nationalheiligen Irlands (Hl. Patrick,430-461), dem der Nationalfeiertag am 17.März gewidmet ist. Es folgte eine rege Blütezeit, die den Handel und die Stadtgründung Dublins beleben ließ, doch durch die vermehrten Überfälle der Wikinger und deren starken Einfluß, wurde jenes Aufstreben jäh unterbrochen. Erst im Jahre 1014 wurden die Wikinger in der Schlacht von Clontarf niedergeschlagen. Mit der Ankunft der Anglo Normannen im Jahre 1169, die eine fortgesetzte Dominanz Englands auf Irland ausübten u.a. die Verhinderung eines geeinigten irischen Feudalstaates, begann die Vertreibung der Iren durch Konfiszierung von Landbesitz, sowie die Umsiedlung in den unfruchtbaren Westen der Insel.
1541 fällt Irland an die englische Krone (Heinrich VIII), der die systematische protestantische Besiedlung durch England durchsetzt. Es folgen Aufstände gegen die englische Vormachtsstellung, die in einer Niederlage enden mit der Schlacht am Boyne und Augrim (1690/91).
Im 18. Jhd. läutet die Unterdrückung der Katholiken eine Emigrationswelle ein. Vorangegangen war eine große Hungernot in den Jahren 1845-1849, die bis zu 1,5 Millionen Iren das Leben kostete. Die Politik der großen englischen Grundbesitzer sowie der Behörden , verschwiegen bewusst Maßnahmen zur Eindämmung der Hungersnot. Mehr als die Hälfte der verarmten Bevölkerung wanderte aus (von über 8 auf 4 Millionen).
Der Krieg in den Jahren 1919-1921 ließ erste politische Schritte in die Unabhängigkeit zu, der mit dem Anglo-Irischem Abkommen endet. (Unabhängigkeit Irlands mit Verbleib Nordirlands bei Großbritannien). 1955 wird Irland in die Vereinten Nationen aufgenommen. Ab 1960 bis heute erlebt Irland immer wieder aufflammende Unruhen wegen des Nordirlandkonflikts, viele Menschen sterben bei Bombenanschlägen der IRA. Der Wirtschaftsaufschwung im Jahre 1990, sowie das Karfreitagsabkommen (Good Friday Agreement 1998) lassen eine Hoffnung zur Einleitung des Friedensprozesses für Nordirland in greifbare Nähe rücken.
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Kontinent: |
Europa |
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Hauptstadt: |
Dublin |
Einwohner: |
4.234.924 |
Fläche: |
70.280 km² |
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