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Kuba: Geschichte

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Kuba Geschichte TravelingWorld.de 5 5

Um das Jahr 1500 lebten Indianer der Stämme Ciboney und Taino auf Kuba. Nachdem Christoph Columbus die heutige Hauptinsel 1492 entdeckte und zu spanischem Besitz erklärte, wurde sie bis zum Jahr 1515 von den Spaniern erobert. Durch die Kriege mit Spanien, Krankheiten, Zwangsarbeit und Unterernährung ging in der Folge die indianische Bevölkerung immer weiter zurück.
Die Wirtschaft und der Handel auf der Insel beschränkte sich zum größten Teil auf die Verbindung zum „Mutterland“ Spanien. Havanna entwickelte sich im Laufe der Zeit zum wirtschaftlichen Zentrum und zur größten Stadt der Insel. Durch die Eroberung Havannas durch britische Truppen im Jahr 1762 lernte die kubanische Bevölkerung bislang unentdeckte Möglichkeiten des Handels kennen. Allerdings fiel Kuba bereits ein Jahr später wieder an Spanien zurück.


Ende des 18. Jahrhunderts sind viele spanische Großgrundbesitzer aus Haiti nach Kuba geflohen und machten das Land mit ihrer Erfahrung und Kenntnissen zu einer Insel des Zuckers und des Kaffees.
Die Unzufriedenheit der Sklaven auf Kuba resultierten in insgesamt 6 Aufständen zwischen 1812 und 1844. die jedoch alle erfolglos endeten. Die spanische Armee zusammen und die Milizen der französischen Großgrundbesitzer waren zu stark. In dieser Zeit entstanden verschiedene politsche Strömungen, die einerseits einen Anschluß Kubas an die USA, eine größere Selbstständigkeit Kubas unter spanischem Schutz, eine eigenständige Republik Kuba und andererseits die Beibehaltung des bisherigen Status für das Land forderten.
1868 scheiterte eine kubanische Delegation bei einem Besuch in Madrid, mehr Selbstständigkeit für Kuba zu erreichen. Danach gab es Überlegungen, den Anschluß Kubas an die USA zu forcieren. Die französischen Großgrundbesitzer wollten eine Schutzmacht für ihren Besitz, da sie Angst vor einem Sklavenaufstand hatten und die Plantagenbesitzer in den Südstaaten der USA wollten ihre Position durch einen neuen Bundesstaat stärken. Nach dem amerikanischen Bürgerkrieg, der 1865 endete, stieg das wirtschaftliche und strategische Interesse der USA an Kuba.
Am 10.Oktober 1868 rief der kubanische Freiheitskämpfer Castillo de la Real Fuerza zum Krieg gegen Spanien auf. Das Ziel sollte die Unabhängigkeit Kubas von Spanien sein. Während des Krieges zündeten die Einwohner von Bayamo ihre eigene Stadt an, als die Spanier sie zurückobern wollten. Ein Gedicht, das dieses Ereignis beschreibt, wurde später zur Nationalhymne von Kuba (La Bayamesa).


Die erste Phase des Krieges endete 1878 mit der Kapitulation der Revolutionsstreitkräfte. Der stellvertretende Befehlshaber der Revolutionsstreitkräfte - Antonio Maceo - wollte die Kapitulation nicht anerkennen und führte den Krieg bis 1879 weiter, ehe er ins Exil nach Mexico flüchtete. Zwischen 1879 und 1895 gelang es mit Hilfe von Exilkubanern in den USA die Revolutionsstreitkräfte neu zu organisieren. Als in Spanien bereits über einen Rückzug aus Kuba gesprochen wurde, griffen die USA in den Konflikt ein und nach dem spanisch-amerikanischen Krieg 1898 wurde Kuba den USA zugesprochen.
Erst 1902 erhielt Kuba eine eigene Verfassung, in der jedoch festgeschrieben wurde, dass die USA jederzeit eingreifen konnten, wenn ihre Interessen in Kuba beeinträchtigt sein sollten (Platt-Amendment). Darin bekamen die USA auch zwei dauerhafte militärische Stützpunkte auf Kuba – Bahia Honda und Guantanamo Bay. Bahia Honda wurde 1912 an Kuba übergeben und Guantanamo Bay wird heute noch von den USA genutzt.
Zwischen 1906 und 1919 nutzen die USA mehrfach ihr militärisches Eingreifsrecht. Der amerikanische Einfluß in Kuba ging soweit, dass die USA sogar die Entscheidung darüber trafen, ob der kubanische Präsident im Amt bleibt oder nicht.
1925 kam General Machado Morales an die Macht, der eine grausame Diktatur errichtete. Er wurde 1933 von einer breiten Volksbewegung wieder gestürzt. Von 1933 bis 1939 war Fulgencio Batista Zaldívar der starke Mann in Kuba, der zwar nicht Präsident war, aber als Oberbefehlshaber der Armee praktisch die Macht inne hatte. Von 1940 bis 1944 war Batista selbst Präsident und wurde von Carlos Prio Socarras abgelöst. Nach einem Militärputsch übernahm Batista 1952 wieder die Macht. Er setzte die Verfassung außer Kraft und unterdrückte jegliche Opposition im Land.
Fidel Castro klagte Batista vor dem obersten Gerichtshof an und als die Klage scheiterte, bereitete er den gewaltsamen Sturz Batistas vor. Am 1. Januar 1959 war Castro am Ziel und übernahm nach der Eroberung von Havanna das Präsidentenamt.
Im Juli 1960 verhängten die USA als Folge einer Landreform in Kuba ein Jahr zuvor ein teilweises Handelsembargo, welches sich zu einem weltweiten Handelsboykott entwickelte.
1961 scheiterten Exilkubaner – von den USA unterstützt – bei der „Schweinebucht-Invasion“ mit dem Sturz von Castro und im gleichen Jahr wurde die sozialistische Republik Kuba ausgerufen, worauf die USA ein völliges Handelsembargo für Importe aus Kuba verhing.
Ein Jahr später stationierte die UdSSR Atomraketen auf Kuba, um eine Abschreckung für eine mögliche amerikanische Invasion auf Kuba zu schaffen. Diese als „Kuba-Krise“ in die Geschichte eingegangene Periode löste fast einen Atomkrieg aus.
Aktuell ist Kuba eines der letzten kommunistisch regierten Länder auf der Welt und eine der letzten Diktaturen. Nach der Auflösung der UdSSR 1991 – dem wichtigsten Handelspartner Kubas – befand sich das Land in einer Wirtschaftskrise, von der sie sich bis heute nicht komplett erholte.

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