Spanien: Politik und Wirtschaft
Spanien Politik und Wirtschaft
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Spaniens Staatsform ist eine konstitutionelle Monarchie mit einem parlamentarisch-demokratischem Regierungssystem. Das Staatsoberhaupt ist der Monarch. Der König ist der oberste Befehlshaber und hat das Recht das Parlament aufzulösen. Seit 1975 ist Juan Carlos I. spanischer König. Die Weitergabe der Krone ist durch eine Erbmonarchie geregelt. Regierungschef ist der Ministerpräsident. Dieser wird nach einem Vorschlag des Monarchen vom Abgeordnetenhaus gewählt. Der amtierende Ministerpäsident ist José Luis Rodríguez Zapatero. Das spanische Parlament besteht aus einem Zweikammersystem mit 350 Sitzen im Abgeordnetenhaus und 259 Sitzen im Senat. Die Mitglieder beider Kammern werden für vier Jahre gewählt. Die Senatoren werden direkt gewählt und die Abgeordneten werden in einer allgemeinen Verhältniswahl bestimmt. Zu den wichtigsten spanischen Parteien gehören die Sozialistische Arbeiterpartei, die Volkspartei, die katalanische Republik Linke, die Baskische Nationalpartei, die Vereinigte Linke, die kanarische, die katalanische und die galizische Regionalpartei.
Spaniens Wirtschaft hat sich durch die Demokratisierung, den Beitritt in die Europäische Gemeinschaft und durch die Teilnahme an der Wirtschafts- und Währungsunion sehr gut entwickelt. Den Löwenanteil der spanischen Staatseinnahmen machen die Dienstleistungen aus. Die Industrie steht an zweiter und die Agrarwirtschaft an dritter Stelle. Einer der wichtigsten Wirtschaftszweige ist der Tourismus der mitunter zur wichtigsten Einnahmequelle zählt. Spanien stellt im internationalen Ranking der beliebtesten Tourismusziele gleich hinter Frankreich auf Platz zwei. Zu den wichtigsten Ackerbauprodukten gehören Getreide, Zuckerrüben, Kartoffeln, Mais, Reis, Trauben, Tomaten und Zwiebeln. In Spanien gibt es ausgedehnte Weinanbaugebiete sowie Zitrus- und Olivenhaine. In der Viehwirtschaft spielt die Zucht von Schafen, Ziegen, Schweinen und Rindern eine große Rolle. Zu den wichtigsten Bäumen in der Forstwirtschaft gehört die Korkeiche. Nur Portugal produziert mehr Kork als Spanien. Der Bedarf an Nutzholz kann nicht durch eigene Vorkommen gedeckt werden. Für die Papierherstellung werden Pappeln und Eukalyptusarten angebaut. Die Fischerei ist ebenfalls ein wichtiger Wirtschaftsbereich. Durch den Fang von Meerestieren wie Thunfischen, Sardinen, Seehechten, Sardellen, Makrelen, Tintenfischen und Muscheln lassen sich hohe Erträge erzielen. Spanien verfügt über einen bedeutenden Anteil an Bodenschätzen. Gefördert werden Kohle, Eisenerz, Quecksilber, Kupfer und Blei sowie Uran, Erdöl, Erdgas und Salz. Stahlerzeugung, Maschinen- und Kraftfahrzeugbau gehören zu den Hauptsektoren der Industrie. Hauptsächlich exportiert Spanien Automobile und landwirtschaftliche Erzeugnisse. Der Hauptanteil der Energie wird in Wärmekraftwerken produziert, gefolgt von Atom- und Wasserkraftwerken nur ein geringer Teil der gesamten Energie wird mit Hilfe von erneuerbaren Energien erzeugt.
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Kontinent: |
Europa |
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Hauptstadt: |
Madrid |
Einwohner: |
44.390.000 |
Fläche: |
505.990 km² |
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