Stöffchen: Frankfurter lieben Apfelwein Aus dem Bembel oder aus dem gerippten Glas: Für Apfelwein gibt es in Hessen spezielle Trinkgefäße. (Bild: Tourismus & Congress GmbH Frankfurt/Main/dpa/tmn). Frankfurt/Main/Schönborn (dpa/tmn) - Die Frankfurter lieben ihren Apfelwein: Stöffchen, Äppelwoi, Äppler - das Nationalgetränk hat viele Namen und wird längst nicht mehr nur im Stadtteil Sachsenhausen serviert.
In fast allen Kneipen und Gaststätten rund um die Mainmetropole steht er auf der Karte. Traditionell wird er im Bembel serviert, einem graublau glasierten Keramikkrug, der wahlweise einen oder fünf Liter fasst. Wem das zu viel ist, der kann sich auch einen Schoppen im Gerippten bestellen. So heißt das Apfelweinglas mit Rautenmuster, erläutert der Verband der Hessischen Apfelwein- und Fruchtsaftkeltereien in Schönborn.
Getrunken wird Äppler pur, sauer- oder süßgespritzt. Letzteres ist aber nicht zu verwechseln mit dem Süßen, dem frischen Apfelmost. Süßgespritzter wird mit Limonade, Sauergespritzer mit Mineralwasser verdünnt. Apfelwein wird dem Verband zufolge nicht besteuert, weshalb er in den meisten Kneipen für wenige Euro zu haben ist.
Vom günstigen Preis und dem erfrischend säuerlichen Geschmack sollte sich aber niemand verführen lassen. Apfelwein hat seine Tücken: Wer ihn nicht in Maßen trinkt, verbringt am Tag darauf viel Zeit auf der Toilette. Aber das ist sicher kein Grund, ganz zu verzichten: Prost!
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