Reisebericht: 9i Westküste von Perth bis nach Broome (14.08.-25.08.2010)

Der einzige Vorteil dieses überteuerten und zudem nicht sehr schönen Hostels ist, dass es unmittelbar am Cable Beach gelegen ist, weshalb ich die Chance nutzte, um ein letztes Mal am Strand entlang zu joggen. Um kurz vor 10:00 Uhr checkte ich dann aus und machte mich auf den Weg zum YHA-Hostel. Dieses kostet immerhin 2 Dollar weniger, hat einen wunderschönen Pool, tolle Zimmer und eine sehr gepflegte Anlage. Außerdem ist es nicht sehr weit von McDonalds entfernt, was in den nächsten Tagen ebenfalls von Vorteil sein wird, da ich einige Emails bezüglich meiner Bachelor-Arbeit zu meinem Erst- und Zweitprüfer schicken muss.

Nach neun Tagen ohne Internet hatte sich auch noch einiges anderes angesammelt, weshalb ich heute insgesamt sehr viel Zeit bei McDonalds verbracht habe. Zwischendurch kam mich Stasi, die ich auf der Tour kennengelernt hatte und die ebenfalls im YHA-Hostel wohnt, besuchen. Sie erzählte mir, dass sie einen neuen iPod bräuchte, da sie ihren ausversehen in der Waschmaschine mit gewaschen habe. Da sage mal einer, dass immer nur mir solche Missgeschicke passieren! Ihr Tagesziel war es nun also, einen neuen iPod aufzutreiben, weshalb sie sich erst einmal auf den Weg zum Shoppingcenter machte.

Später am Nachmittag traf ich sie im Hostel wieder, wo ich erfuhr, dass sie einen iPod gefunden und auch gekauft hat. Um kurz vor fünf machten wir uns gemeinsam auf den Weg zum Restaurant, wo wir mit den anderen der Westküstentour zu einem letzten Zusammensein verabredet hatten. Zwei Mädels aus der Gruppe hatten eine Karte mit einem Foto von Zultan vorbereitet, auf der wir nun alle unterschrieben. Zultan selbst konnte leider nicht kommen, da er bereits wieder auf dem Weg zurück nach Perth war, um seinen nächsten Job anzutreten. Die Karte wird er dann wohl über den Postweg erhalten. Wir verbrachten einen sehr netten Abend zusammen, bis es endgültig hieß, Abschied zu nehmen. Zwar hatte ich die Zeit mit der Gruppe sehr genossen, aber außer mit Monika und Stasi hatte ich zu niemandem einen wirklich engen Draht gefunden, weshalb mir der Abschied relativ leicht fiel.

Da Stasi schon etwas früher als ich gegangen war, lief ich alleine zurück zum Hostel. Ich hatte etwas Schwierigkeiten einzuschlafen, weil es trotz Klimaanlage sehr warm war.