Andorra: Lage und Natur

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Das Fürstentum Andorra befindet sich inmitten der östlichen Pyrenäen und grenzt unmittelbar an die Nachbarländer Frankreich und Spanien. Umgeben von Gebirgsmassiven, findet sich mit dem Pic Alt de la Coma Pedrosa (2946 m) die höchste Erhebung des Landes. Ferner verfügt das Kerngebiet um Andorra la Vella über ein weites, von Quellbächen und Flüssen durchzogenes Talbecken. Wichtigster Fluss des Landes ist der Valira. Das Fürstentum befindet sich in weiten Teilen oberhalb der Wald- und Schneegrenze. Es dominiert das Gebirgsklima, welches überwiegend kühle Temperaturen und ganzjährige Niederschläge erzeugt, sowie für eine langanhaltende Schneebedeckung in den Hochlagen sorgt. Die Täler zeichnen sich hingegen durch trockenes und beständiges Klima aus, was insbesondere bei gesundheitlich belasteten Urlaubern überaus beliebt scheint. Es lassen sich ebenso mediterrane, wie auch subalpine und alpine Vegetationszonen finden.

Rund 23 % des Staatsgebiets sind bewaldet, wobei je nach Höhenlage Birken, Kiefern, Fichten, Eichen und Buchen das Landschaftsbild bestimmen. Daneben existieren weite Weide- und Wiesenländer mit Blumen- und Grasbewuchs, in den gebirgigsten Abschnitten hingegen nur alpine Matten in karger und nährstoffarmer Umgebung. Die Fauna des Landes bietet überwiegend mitteleuropäische Verhältnisse: neben zahlreichen Vogelarten wie Geiern, Adlern und anderen Raubvögeln finden sich Ziegen, Steinböcke, Hühner und andere Nutztiere als Bewohner der Bergregionen, des Weiteren auch Murmeltiere. Ferner verfügt Andorra über zahlreiche Insekten-, Spinnen- und Schmetterlingsarten. Füchse, Dachse und Wildschweine sind ebenso beheimatet.

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