Quallen in der Ostsee Die in Nordsee und Kattegatt beheimateten Feuerquallen sind in diesem Jahr auch vor der deutschen Ostseeküste anzutreffen. (Bild: dpa) Schwerin (dpa) - Vor der deutschen Ostseeküste kommen in diesem Jahr nicht nur die harmlosen, einheimischen Ohrenquallen vor. Besonders unangenehm kann der Kontakt mit Feuerquallen sein, für den Dorsch ist dagegen die Rippenqualle eine Bedrohung.
FEUERQUALLE: Die in der Nordsee beheimateten Feuerquallen kommen in der Ostsee eher selten vor. Bei bestimmten Wetterlagen dringen die gelb, rot oder blau gefärbten Exemplare aus der Klasse der Schirm- oder Scheibenquallen (Scyphozoa) in die Ostsee ein. Berührungen mit den bis zu sechs Meter langen Tentakeln, nicht jedoch mit dem Schirm der Qualle, können Hautreizungen, Kreislaufprobleme und allergische Reaktionen hervorrufen.
RIPPENQUALLE: Die etwa zehn Zentimeter große Rippenqualle ist ursprünglich an der nordamerikanischen Ostküste beheimatet und gelangte vermutlich im Ballastwasser von Schiffen in europäische Gewässer. Die Quallenart (Mnemiopsis leidyi) gilt als Bedrohung für den Dorsch, weil sie neben mikroskopisch kleinen Lebewesen auch Fischeier frisst. Für den Menschen ist sie ungefährlich, weil sie keine Nesseln hat.
OHRENQUALLE: Die von vielen Menschen als unangenehm empfundenen Ohrenquallen (Aurelia aurita) sind harmlos. Sie können allerdings für Fischer zum Problem werden. In Massen verstopfen sie die Netze, so dass diese beim Einholen reißen können. Ohrenquallen können einen Durchmesser von 30 Zentimetern erreichen.
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