Konflikt im Nahen Osten: Was Israel-Touristen jetzt wissen müssenIsrael gehört zu den beliebtesten Reisezielen der Welt. Das Land ist nicht nur ein beliebtes Reiseland für Kulturfreunde, sondern auch für Pilger, denn drei Weltreligionen sind hier beheimatet. Jerusalem ist Zentrum des Judentums, Christentums und des Islam. Mit der Gründung des Staates Israel 1947 hat sich jedoch ein Konflikt zwischen Israel und Palästinensern entwickelt, die ihren eigenen Staat ausrufen wollen. Aufgrund der aktuellen Zuspitzung der Lage sollten sich Urlauber unbedingt vorab informieren, wie sich im Falle eines Falles zu verhalten ist.
Wichtig ist, Ruhe zu bewahren
Das Erste, was Israelbesucher machen sollten: Ruhe bewahren. Obwohl eine erhöhte Terrorgefahr besteht, sollten Urlauber keineswegs in Panik geraten. Es gilt allerdings, einige Vorkehrungen zu treffen. Reisende sollten, falls bekannt, ihre Adresse der diplomatischen Vertretung melden. Auf der Seite der deutschen Botschaft können wichtige Daten eingetragen werden. So sind von öffentlicher Seite im Falle eines Angriffes Evakuierungs- und Rettungsmaßnahmen möglich.
Es empfiehlt sich, die Daten ständig zu aktualisieren und auch entsprechende Telefonnummern parat zu haben. Solange eine offizielle Reisewarnung vonseiten des Auswärtigen Amtes nicht gegeben ist, haben Urlauber keinen Anspruch auf Abbruch oder Erstattung bei Nichtantritt der Reise. Reiseunternehmen nehmen die Sicherheit ihrer Gäste sehr ernst und werden entsprechende Vorkehrungen treffen.
Urlauber sollten wachsam sein
Insgesamt sollten Israelreisende eine höhere Wachsamkeit entwickeln und beliebte Plätze und Menschenmengen meiden. Unter keinen Umständen sollten Urlauber Plätze aufsuchen, die für politische Versammlungen genutzt werden. Auch militärische und politisch wichtige Gebäude wie Kasernen oder Ministerien sind als potenzielle Ziele zu meiden. Attentäter bevorzugen allerdings auch öffentliche Plätze wie Märkte oder Einkaufszentren, weshalb hier erhöhte Wachsamkeit gefragt ist. Urlauber, die in Gruppen unterwegs sind, sollten sich mit dem Reiseleiter absprechen und an der Rezeption bekannt geben, wohin sie gehen. Im Allgemeinen sind Touristen aber relativ sicher und nicht Ziel von Anschlägen, sie können aber natürlich unglücklicherweise hineingeraten.
Medien sorgsam im Auge behalten
Letztlich obliegt es jedoch den Urlaubern selbst zu entscheiden, wie sie die Gefahr einschätzen. Es ist sicher immer besser, der Gefahr aus dem Weg zu gehen. Bisher ist die akute Bedrohung durch einen eskalierenden Konflikt noch nicht ganz gegeben. Das Auswärtige Amt hat Reisewarnungen ausgesprochen, aber diese sind nur als Empfehlung zu sehen. Urlauber sollten jedoch Alternativen, kurzfristige Ausreisemöglichkeiten und Flugumbuchungen einplanen. Generell ist es empfehlenswert, sich im Hotel oder bei der Reiseleitung nach aktuellen Gegebenheiten zu erkundigen und entsprechend zu handeln.
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