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«MS Galaxy»: Ein Kreuzfahrtschiff für Baby-Boomer

«MS Galaxy»
Bisher für Celebrity Cruises unterwegs: Nach einem Umbau geht die «MS Galaxy» vom Mai 2009 an für TUI Cruises auf große Fahrt. (Bild: TUI Cruises/dpa/tmn)

Von Hilke Segbers, dpa

Hamburg (dpa/tmn) - TUI Cruises will mit seinem ersten Kreuzfahrtschiff eine ganze Generation ansprechen: «Ein Schiff für die Baby-Boomer», kündigte der Chef von TUI Cruises, Richard Vogel, in Hamburg an. «Wir werden lässigen Urlaub in erstklassiger Umgebung bieten. »


Dafür werde das Vier-Sterne-Plus-Schiff «MS Galaxy», das derzeit für die US-Reederei Celebrity Cruises fährt, umgebaut. Die Taufe und Umbenennung soll am 15. Mai 2009 in Hamburg sein. Der neue Name des Schiffs werde «noch nicht verraten». Die «MS Galaxy», 1996 auf der Meyer-Werft in Papenburg gebaut, wird nach dem Umbau Platz für 1960 Passagiere haben. Diese sollen an Bord weder ein Clubgefühl bekommen noch Abendkleidung tragen müssen.


«Keine Animation und kein Kleiderzwang», gab Vogel als Devise aus - und ist sich sicher, damit eine Marktlücke zu besetzen: «Unsere Zielgruppe würde gerne auf ein Schiff gehen, hat es aber noch nicht gefunden. Unser potenzieller Gast kommt vom Land. » Sprich: Er muss keiner Konkurrenz abgeworben werden. Bordsprache soll Deutsch sein. «Denn unser Gast findet es gut, in ferne Länder zu reisen, aber an Bord die eigene Sprache sprechen zu können. » Kosten sollen die Reisen pro Person und Tag durchschnittlich 140 bis 250 Euro.


Entsprechend werde das erste Schiff im sogenannten Contemporary Markt positioniert - als deutsches Gegenstück zu Anbietern wie MSC, Costa oder Norwegian Cruise Line. «Das ist eine wachsende Mitte, die derzeit von internationalen Anbietern, aber keinem deutschen Konzept besetzt ist», so Vogel. Und das in einer Zeit, in der der deutsche Kreuzfahrtmarkt immer stärker wächst: jährlich mit zehn Prozent seit 1995. Schon 2009 soll die Zahl der deutschen Hochsee-Kreuzfahrtgäste auf 824 000 steigen. Dafür sorgt vor allem die Generation vor dem Pillenknick: «Baby-Boomer sind genuss- und komfortorientiert, natur- und kulturorientiert und tun gerne etwas für sich», sagte Vogel.


Erst einmal aber muss zwei Monate lang umgebaut werden: Die «Galaxy» wird nach dem Werftaufenthalt 980 Kabinen haben, 45 Prozent davon mit Balkonen. Dort soll der Gast so viel Platz haben, dass er sogar eine Hängematte aufspannen kann. Dieses wird auch an anderen Plätzen an Bord möglich sein und gehört zum «Relax-Konzept» von TUI Cruises. «Das entspricht dem Bedürfnis der Baby-Boomer», so Vogel. Auf dem Schiff soll es viele Ruhe- und Kuschelzonen geben - was ein wenig an das Konzept der in der vergangenen Woche getauften «Aidabella» von Aida Cruises erinnert, die ebenfalls ausgedehnte Loungebereiche an Bord hat.


Um- und ausgebaut werden auch das Pooldeck und das Casino. Allein der Spa-Bereich wird 1750 Quadratmeter groß sein - mit Meerblick von der Sauna, dem Fitnessstudio und den Anwendungsräumen. Auch das erinnert an die neueste Generation der Aida-Schiffe. Zum Kuschel-Konzept passen natürlich weder Schlangen am Büfett noch zwei getrennte Sitzungen im Restaurant. Daher sind auf dem Schiff mehrere Restaurants geplant, vom Steak-Haus über das Pasta-Restaurant bis hin zur Sushi-Bar. Zum sogenannten Onedining-Konzept sollen großzügige Öffnungszeiten gehören, auch draußen auf dem Deck.


Da die Baby-Boomer auch gerne auf die Figur achten, will TUI Cruises auf dem Wasser mit Wasser punkten: Ein spezielles Ernährungskonzept setzt auf viel Wasser, Omega-3-Fette, Mineralien, Gemüse und Fisch. «Es gibt natürlich aber auch Pizza an Bord», so Vogel. «Aber eben auch klar definierte Ernährungskonzepte für alle, die einmal eine Woche etwas für Körper und Seele tun wollen. »


Fahrtgebiete werden von Mai bis September Nordeuropa und die Ostsee sein. «Unsere Zielgruppe hat sich bisher geweigert, zu diesen Zielen zu fahren», sagte Vogel. Er sei aber optimistisch, dass sich das ändere. «Metropolen wie St. Petersburg und vor allem Tallinn werden heute ganz anderes wahrgenommen als noch vor einigen Jahren. » Im Herbst wird die umgetaufte «Galaxy» das Mittelmeer befahren und dann von November 2009 bis März 2010 in der Karibik kreuzen.


Die Kreuzfahrtmarke TUI Cruises gibt es erst seit einigen Tagen. Am 22. April wurde der Joint-Venture-Vertrag zwischen der US-Reederei Royal Carribean Cruises und TUI unterschrieben. TUI Cruises will es nicht bei einem Schiff belassen, geplant sind zunächst zwei weitere Neubauten. Die «Galaxy» werde dann nicht gleich wieder abgelöst, so Vogel. Schließlich werde der Umbau zum TUI-Cruises-Liner rund 50 Millionen Euro kosten. «Und daher wird sie sicher rund acht bis zehn Jahre für uns fahren. »



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