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Rückenwind aus der Steckdose: Radurlaub mit E-Bikes

Von Andreas Heimann, dpa

Koblenz/Erfurt (dpa/tmn) - Es klingt ein bisschen wie Zauberei: Der Wind kommt von vorn, die Steigung ist kräftig und das Treten trotzdem nicht schweißtreibend. Radurlauber zwischen Ostsee und Alpen setzen zunehmend auf die unauffällige Hilfe von Elektromotoren.


E-Bikes heißen die Räder, die «Rückenwind aus der Steckdose» versprechen. Verleihstationen gibt es in diesem Sommer in vielen Ferienregionen - praktisch überall dort, wo Radfahren angesagt ist. Im Allgäu zum Beispiel, wo die Alpen manche Steigung unumgänglich machen, gibt es mittlerweile ein ausgebautes Netz mit Leihfahrrädern: Fast 200 E-Bikes stehen nach Angaben von Bayern Tourismus zwischen dem Bodensee und Bad Wörishofen zur Verfügung. Auch in Oberbayern, im Berchtesgadener Land und im Starnberger Fünf-Seen-Land zum Beispiel, sind E-Bikes im Verleih zu haben. Andere Tourismusregionen wie Franken bauen derzeit ebenfalls ein Netz an Verleihstationen auf.


Die Vorteile der Räder, bei denen sich mit einem Griff an den Lenker der Elektromotor zuschalten lässt, liegen auf der Hand: «Wir haben bei uns einige Mittelgebirgslandschaften. Da machen E-Bikes das Fahren schon einfacher», sagt zum Beispiel Nathalie Hartenstein von Rheinland-Pfalz Tourismus in Koblenz. Das gilt zum Beispiel für alle, die gern mit einer Gruppe radeln würden, sich das mit einem klassischen Rad aber nicht mehr zutrauen. Dieses Muster gebe es oft bei Paaren, sagt Hartenstein: Beide würden gerne Radurlaub machen, der eine ist aber nicht sicher, ob das für ihn nicht zu anstrengend wird. Dann kann das E-Bike die Lösung sein.


Besonders einleuchtend ist das dort, wo die Steigungen heftiger sind - in der Eifel zum Beispiel. Sebastian Lindt von der Rursee Touristik hat 2009 ein E-Bike-Konzept für die Region angestoßen. Rund 25 Stationen zum Ausleihen und/oder Akku-Aufladen gibt es inzwischen, rund 150 Räder stehen zur Verfügung. Allesamt sind es «Pedelecs», wie die Abkürzung für «Pedal Electric Cycle« lautet. Bei dieser Form von E-Bikes strampelt der Radler selbst und bekommt vom Motor nur Hilfe - wie viel, kann in drei Stufen eingestellt werden. «Bei flacher Strecke reichen zusätzliche 50 Prozent der eigenen Trittkraft.»


Aber es gibt auch Probleme: «Die einzelnen Hersteller haben verschiedene Akkus, die deshalb nicht an allen Stationen aufgeladen werden können», sagt Hartenstein. «Das ist wie beim Handy, wo auch nicht jedes Ladekabel passt.» Für die Tourenplanung heißt das: Immer erst gucken, wo der eigene Akku tatsächlich Saft bekommt.


Radfahren mit etwas zusätzlichem Anschwung ist auch in Thüringen möglich. Verleihstationen gibt es zum Beispiel am Imradwanderweg, am Geratalradweg und am Saale-Radwanderweg. «Die Region ist ja recht bergig», erklärt Anja Neumann von Thüringen Tourismus in Erfurt. Zwölf Verleihstationen gibt es rund um die Saaletalsperren, an denen auch leere Akkus gegen volle getauscht werden können. Hotels sind genauso darunter wie Fahrradgeschäfte oder das Museum Schloss Burgk.


In Norddeutschland sind die Räder mit Hilfsmotor ebenfalls längst angekommen - von Schleswig-Holstein bis Mecklenburg-Vorpommern. Auf Rügen zum Beispiel gibt es ein flächendeckendes Netz an Verleih- und Akkuwechselstationen. Selbst im Flachland sind die E-Bikes gefragt, etwa im Ammerland. In der Region in Niedersachsen sind zwar kaum Steigungen zu befürchten. «Aber bei uns weht schon mal eine steife Brise», erklärt Frank Bullerdiek von Ammerland Touristik. «Die ersten E-Bikes hatten wir im vergangenen Jahr im Verleih, richtig los geht es in diesem Sommer.» Die Leihgebühr beträgt 12 bis 18 Euro pro Tag.


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