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Guter Campingplatz: Preisvergleich und Geheimtipps

Von Dirk Averesch, dpa

Hamburg (dpa/tmn) - «Heute hier, morgen dort»: Nach diesem Motto ziehen Camper von einem schönen Flecken Erde zum nächsten. Der Urlaub mit Zelt, Wohnwagen oder Caravan verspricht neben Ungebundenheit auch Abwechslung.


Ganz ohne Vorbereitung geht es aber nicht - zumindest in der Zeit der Sommerferien sollten Camper ihre Route unbedingt planen. «Wenn ich ein nettes Fleckchen haben will, sollte ich für die Sommerferien rechtzeitig reservieren», rät Johannes Kießling, Camping-Experte beim ADAC. Dass die Platzbetreiber diesen Service anbieten, ist längst selbstverständlich: «In unserem Campingführer geben wir nur noch an, wenn eine Buchung nicht möglich ist.» In der Nebensaison können sich Camper die Mühe allerdings sparen - dann sind die Parzellen spärlich belegt, und eine Reservierung ist nicht nötig.


Wer sich für einen Platz vormerken lässt, sollte wissen, was er will, damit er nicht vielleicht für Freizeit- oder Sporteinrichtungen mitzahlt, die er gar nicht nutzt. «Die Plätze tun viel, um attraktiver zu werden», erklärt Kießling. Um die Camper zu locken seien auf vielen Anlagen inzwischen zum Beispiel Erlebnisbäder zu finden. Auch sportliche Sonderwünsche wie ein angegliederter Reitstall können einige Plätze erfüllen. Im Trend lägen auch optional anmietbare Wasch-, Dusch- oder Toilettenkabinen zur Alleinbenutzung.


Auch dem Einfallsreichtum bei der reinen Übernachtung scheinen kaum Grenzen gesetzt. In den Niederlanden ist jetzt sogar Camping auf dem Wasser möglich: Der Campingplatz «De Waterhout» in der Provinz Flevoland setzt einfach Flöße auf einen Binnensee, auf denen Experimentierfreudige und Wasserratten ihr Zelt aufschlagen können. Zur Ausstattung der 5 Meter langen und 2,65 Meter breiten Flöße gehören nach Angaben des Niederländischen Büros für Tourismus ein Grill, ein Tisch mit eingebautem Herd sowie ein Elektromotor zur Fortbewegung. Ganz billig ist das Erlebnis allerdings nicht: Eine Nacht «Campen auf See» schlägt mit 60 Euro zu Buche.


Der durchschnittliche Übernachtungspreis für Campingurlauber, die mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen in Europa unterwegs sind, liegt dagegen bei 32,16 Euro. Diese Kosten für zwei Erwachsene und ein zehnjähriges Kind inklusive Standplatz, Nebenkosten, Strom, Duschen und Kurtaxe hat der ADAC ermittelt. Europaweit am günstigsten ist das Campen in Polen (im Schnitt 20,71 Euro) und Ungarn (23,83).


In Deutschland liegt der ermittelte Preis bei 25,45 Euro - und damit deutlich unter dem europäischen Durchschnitt. Nicht etwa, dass Camper die Ziele in der Bundesrepublik nicht zu schätzen wüssten - im Gegenteil. «Deutschland ist gefragt», betont Camping-Experte Kießling. Deshalb sei es umso erfreulicher, dass Campen in Deutschland preiswert sei. Laut dem Deutschen Tourismusverband (DTV) gab es im Jahr 2009 rund 25 Millionen touristische Übernachtungen auf den Campingplätzen. Damit liegt Deutschland europaweit auf Platz fünf hinter Frankreich, Italien, Großbritannien und Spanien.


Seine Beliebtheit als Campingland lässt sich Italien allerdings teuer bezahlen: Mit einem durchschnittlichen Preis von 41,30 Euro pro Nacht auf einem Campingplatz liegt Italien europaweit an der Spitze der ADAC-Erhebung. Da kommt noch nicht einmal Spanien (37,21 Euro) heran. Über dem Schnitt liegen auch die Niederlande (34,98), Kroatien (33,55) und die Schweiz (32,30), unter dem Schnitt ist neben Deutschland zum Beispiel auch Österreich zu finden (29,64 Euro).


«Teuer und billig alleine reicht nicht», warnt Kießling jedoch: «Ich muss wissen, was ich bekomme für das Geld.» In seinem Campingführer hat der ADAC Plätze in Europa zusammengetragen, beschrieben und bewertet. Inzwischen gibt es auch eine kostenlose Online-Abfrage dazu. Die Suche nach Campingplätzen funktioniert über eine Karte ebenso wie über Suchbegriffe, Orte und das Eingrenzen von Kriterien aus den Bereichen Versorgung, Freizeit oder Sport. Das geht von Wellness über Supermarkt bis hin zu WLAN oder Bogenschießen.


Die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Platz als totaler Reinfall entpuppt, ist relativ gering. Unter den 5500 im Führer bewerteten Anlagen seien nur «zwei Hände voll» echte «Schrottplätze». Als Geheimtipp für alle, die nicht beim Camping-Sommertrubel an Nord- und Ostsee, Mittelmeer und Atlantik mitmischen wollen, empfiehlt Kießling eine Fahrt durch Skandinavien. Aber auch dort gilt: «Man muss aufpassen, dass man nicht die Schulferien des Landes erwischt.»


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