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Wohnmobilurlauber schätzen die Freiheit

Von Andreas Heimann, dpa

Hamburg (dpa/tmn) - Für einen Urlaub mit dem Wohnmobil sprechen viele verschiedene Argumente. Manche sind ganz praktischer Natur: Im Wohnmobil habe man alles immer bei sich.


«Urlauber wollen zwar häufig gerne eine Rundreise machen, haben aber keine Lust, den Koffer immer wieder ein- und auszuladen», erklärt Prof. Torsten Kirstges, Tourismusexperte an der Jade-Hochschule in Wilhelmshaven. Mindestens zur Hälfte sei die Entscheidung aber auch eine Frage der Philosophie: «Da geht es um dieses Truckerfeeling, diesen Hauch von Abenteuer und Pioniergeist.»


Die Hoffnung, mit dem Wohnmobil günstigen Urlaub zu machen, spiele eine untergeordnete Rolle: «Die Preise für das Mieten eines Wohnmobils können gepfeffert sein, und bei Fernreisen kommt dann auch der Flug noch dazu.» Wenn zwei Personen dann drei Wochen auf Tour gehen, sind 5000 Euro schnell investiert. Unter Umständen lässt sich aber etwas sparen, wenn bei einem Reiseveranstalter gebucht wird statt beim Verleiher direkt: «Die handeln oft Preisnachlässe raus.»


Auch große Veranstalter haben Wohnmobilurlauber längst als Kunden entdeckt. Dertour gehörte zu den Pionieren, vor allem in Nordamerika. Typisch seien dort Touren durch Nevada, Utah, Arizona und Kalifornien, sagt Horst Engel, der Dertours USA/Kanada-Programm verantwortet - «das sind immer noch Abenteuerreisen.» Und dann kommt häufig die Lust auf mehr: «Oft sind es erst die USA oder Kanada, dann probieren die Leute auch andere Ziele wie Australien. Wir sagen: Einmal Camper, immer Camper. Von zehn Kunden machen das acht später noch einmal.» Dann geht es zum Beispiel in den Norden des Kontinents, nach Alaska oder Yukon. «Da oben sieht man mehr Tiere als Menschen, und es gibt wenige Hotels. Das spricht für Wohnmobilurlaub.»


Die TUI hat Wohnmobile seit 1995 im Programm, in der Sommersaison 2010 gibt es erstmals einen eigenen Katalog für sie. «Es gibt eindeutig eine wachsende Nachfrage», sagt Produktmanager Michael Knapp. Typische Zielgruppen seien Urlauber, die ihre Reisen gerne individuell organisieren, sowie «campingaffine Familien». Die bevorzugten Ziele lassen sich gut eingrenzen: «Im Sommer liegen die USA, Kanada und Australien vorn, im Winter Australien, Neuseeland, Namibia und Südafrika.» Wohnmobilurlaub ist aber auch in Europa kein Problem: «Man kann auch in Norwegen ans Nordkap fahren.»


Einfach nur rumfahren und die Landschaft genießen, reicht vielen allerdings nicht mehr. Der Trend geht zu weniger Strecke, besserer Vorbereitung und Aktivitäten, die nichts mit Camper-Urlaub zu tun haben müssen, sagt Tilo Krause-Dünow, Chef des Veranstalters Canusa in Hamburg. Die durchschnittliche Kilometerzahl sei spürbar gesunken - von rund 300 auf weniger als 200 Kilometer pro Tag. Unverändert ist dagegen geblieben, dass Wohnmobilurlauber sich Zeit nehmen: «Bei uns sind sie im Schnitt 19,5 Tage unterwegs.» Eine Region wollen sie also intensiver erleben als früher. Das hat auch die TUI beobachtet: «Manche unserer Kunden gehen vor und im Anschluss an die Tour ins Hotel und machen dann zum Beispiel noch Strandurlaub», sagt Knapp.


Infos

Wohnmobile immer umfangreicher ausgestattet Der Ausstattungsstandard bei Wohnmobilen ist über die Jahre größer geworden: «Backofen, Mikrowelle und abgeschlossener Waschraum sind nichts Ungewöhnliches mehr», erläutert Tilo Krause-Dünow vom Reiseveranstalter Canusa in Hamburg. «Oft gibt es auch ein feststehendes Bett im hinteren Bereich.» Klimaanlage, Fernsehen, Spüle und Kühlschrank sind auch zu haben. Und der Trend geht zum sogenannten Slide-out - ausklappbaren Seitenteilen, die das Platzangebot noch einmal vergrößern, beispielsweise für die Küche mit Essecke. «Viele Wohnmobile sind gleichzeitig schmaler und damit auch aerodynamischer geworden. Das verringert auch den Benzinverbrauch.»

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