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Deutschland » Recht auf Reisen

Wenig «Papierkrieg» für heimgekehrte Urlauber

Mainz (dpa/tmn) - Wegen der Vulkanaschenwolke gestrandete Reisende müssen nach der Rückkehr nach Hause in der Regel keinen «Papierkrieg» führen. Ansprüche an die Fluggesellschaft oder den Reiseveranstalter dürften die meisten nicht stellen können.


Darauf weist Carmen Gahmig von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in Mainz hin. Wegen der Flugverbote über Europa hatten in den vergangenen Tagen mehr als 200 000 Pauschalurlauber und ungezählte Individualreisende aus Deutschland ihre Reisepläne ändern müssen.


Bei den Pauschalreisenden seien die Veranstalter «relativ kulant» gewesen und hätten zum Beispiel zusätzliche Hotelnächte am Ferienort übernommen. Hier gebe es in der Regel keine Ansprüche, die Urlauber im Nachhinein stellen könnten. Eine Ausnahme sei der Fall, dass ein Veranstalter aus Kulanz eine Kostenübernahme zugesichert und der Reisende selbst die Zusatzausgaben am Urlaubsort vorgestreckt hat. Wer dieses Geld zurückfordern will, sollte sich binnen eines Monats schriftlich beim Veranstalter melden, empfahl Gahmig.


Bei den Individualreisenden sehe die Sache ganz einfach aus: Sie konnten sich von der Fluggesellschaft den Ticketpreis erstatten oder sich auf einen späteren Flug umbuchen lassen. «Aber das war's dann auch», sagte Gahmig. Wer sich zum Beispiel von Mallorca aus mit der Fähre, der Bahn oder dem Bus nach Hause durchgeschlagen hat, habe das selbst bezahlen müssen. «Viele haben hohe Kosten gehabt, die sie jetzt nicht ersetzt bekommen», erläuterte die Verbraucherschützerin.


Wie hoch die Kosten für einzelne Betroffene waren, zeigt eine Auswertung von Hotel-Buchungsanfragen durch das Preisvergleichsportal Trivago: Die Hotelpreise seien in der Zeit vom 15. bis 22. April in vielen europäischen Großstädten stark gestiegen, weil Urlauber und Geschäftsreisende dort festsaßen, erklärte eine Sprecherin des Portals in Düsseldorf. Berechnet wurde der Anstieg auf Basis der täglich rund 160 000 Hotelpreisanfragen, die bei Trivago eingehen.


Vorn in einer Auswertung von elf Großstädten liegt Mailand, wo der durchschnittliche Zimmerpreis pro Nacht von 119 auf 231 Euro hochgeschnellt sei. Dieses Plus von 94 Prozent sei aber auch durch das Halbfinalspiel in der Fußball-Champions-League am Dienstag beeinflusst worden. Ein Preisanstieg von 67 Prozent wurde in Berlin registriert, wo die Hotels vom 15. bis 22. April im Schnitt 158 statt 95 Euro pro Nacht verlangten. In London stiegen die Preise von 156 auf 237 Euro (plus 52 Prozent), in München von 101 auf 145 Euro (plus 44 Prozent). Die geringsten Aufschläge in den elf ausgewerteten Städten stellte das Portal in Wien fest, wo für Neubuchungen im Schnitt 140 statt 126 Euro pro Nacht (plus 11 Prozent) fällig wurden.


Inzwischen läuft der Flugverkehr in Deutschland wieder weitgehend normal. Nach Angaben der Deutschen Flugsicherung waren am Donnerstag rund 8000 Flüge im deutschen Luftraum geplant - für einen Tag im April ein normaler Wert. In vielen Maschinen sitzen Urlauber, deren Reisen in den vergangenen Tagen wegen der Flugverbote gekündigt worden sind und die jetzt kurzfristig neue Touren gebucht haben. Beim Marktführer für Last-Minute-Reisen, L'tur in Baden-Baden, wurden verstärkt Reisen mit Abflug in den folgenden fünf Tagen nachgefragt, denn viele Menschen wollten noch ihren restlichen Urlaub nutzen.



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