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China » Reiseberichte

Kein gutes Jahr für China-Reisen - Weniger Buchungen

China-Reisen
Sehenswürdigkeiten wie den Himmelstempel Tian Tan in Peking gibt es genug - viele Deutsche meiden in diesem Jahr China aber. (Bild: dpa/tmn)

Von Andreas Heimann, dpa

Hamburg/Berlin (dpa/tmn) - Sportbegeisterte gucken in diesem Jahr nach China. Und wer Karten für die Olympischen Spiele hat, fährt wohl begeistert hin. Für viele andere ist das Land allerdings weitaus weniger attraktiv.


Wer sich eher für Kultur interessiert, wartet lieber, bis der Olympia-Trubel vorbei ist. Die Reiseveranstalter seien für 2008 deshalb davon ausgegangen, dass weniger Deutsche nach China wollen, sagt Sibylle Zeuch, Sprecherin des Deutschen Reiseverbandes (DRV) in Berlin. Doch nun dämpfen auch noch der Tibetkonflikt und die Diskussion um die Verschärfung der Visavergabe die Lust auf Reisen in Richtung Peking.


«Der China-Tourismus ist bei uns in diesem Jahr massiv eingebrochen», sagt Ury Steinweg, Geschäftsführer von Gebeco in Kiel, dem Marktführer in diesem Segment. Zum einen haben die Olympischen Spiele unter anderem die Hotelpreise anziehen lassen. Die Buchungen seien schon deshalb unter dem Vorjahresniveau geblieben. Zum anderen hat die Tibetkrise diesen Trend noch verstärkt.


Das habe allerdings nichts damit zu tun, dass das Interesse an dem Land grundsätzlich geringer geworden sei, ist Steinweg überzeugt. In China habe sich schließlich nichts geändert. «Die Situation ist wie vor einem Jahr auch. Alle wissen, dass China nicht unserem Demokratieverständnis entspricht. » Die «Tibetkrise» sei ein jahrzehntealter Konflikt.


Auch Studiosus hat für dieses Jahr von vornherein mit einem Minus von 20 bis 25 Prozent der Gästezahlen gerechnet, sagt Michaela Tedsen von Studiosus in München. Nun könne von deutlich höheren Rückgängen ausgegangen werden. Stornierungen habe es aber bisher kaum gegeben. Wer nicht nach China wolle, buche in andere asiatische Länder um.


«Auch für uns war 2007 ein sehr gutes Jahr. Wir hatten ein Wachstum von über 20 Prozent», sagt Liu Guosheng, Geschäftsführer von China Tours in Hamburg. «Für 2008 haben wir wegen der Olympischen Spiele ein schwieriges Jahr erwartet. Aber Anfang des Jahres waren die Buchungen noch sehr gut», erläutert Liu. Etwa seit Ende Februar gebe es nun ein deutliches Minus. «Wir sind jetzt bei einem Rückgang um 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. »


Bei Caissa gab es bislang noch keinen Einbruch, sagt Mang Chen, Chef des auf China spezialisierten Veranstalters in Hamburg. «Bei den Buchungen in den ersten drei Monaten liegen wir 30 Prozent über dem Vorjahr. » Stornierungen habe es noch nicht gegeben. Aber wenn der Konflikt in den Medien weiterhin so präsent sei, müsse mit Buchungsrückgängen gerechnet werden. Alle Tibetreisen wurden - wie bei allen Veranstaltern - bereits abgesagt.


China spielt auch für die Rewe-Gruppe eine Rolle: Für Dertour ist China nach Thailand das zweitwichtigste Reiseland in Asien. «Wir hatten 2007 ein zweistelliges Plus», sagt Fernreise-Chef Günter Rücker. Für 2008 sei von vornherein ein zweistelliges Minus im Vergleich zum Vorjahr realistisch gewesen. Die Buchungslage entspreche dem auch, sagt Rücker. Ein zusätzlicher «Tibet-Effekt» sei bei Dertour und Meier's Weltreisen nicht zu erkennen, - «und auch kein Trend zu Stornierungen». Die Buchungszahlen seien derzeit «vielleicht ein bisschen niedriger als erwartet».



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