Nach Unglück: Zugverkehr in Belgien bleibt gestörtKöln (dpa/tmn) - Nach dem Zugunglück in Belgien bleibt der Verkehr von Thalys-Schnellzügen zwischen Brüssel und Paris weiterhin stark gestört. Bis zum Ende der Woche gilt für die Strecke Köln-Paris ein Sonderfahrplan.
Darin seien täglich nur sechs Verbindungen in jeder Richtung vorgesehen, teilte die Eisenbahngesellschaft am Mittwoch (24. Februar) mit. Passagiere müssen im Bahnhof Brüssel-Midi umsteigen und mit Verspätungen von mindestens 25 Minuten rechnen. Planmäßig fahren die Thalys-Züge nur auf dem Streckenabschnitt zwischen Köln und Brüssel. Zwischen Amsterdam und Brüssel sind sechs Züge täglich gewährleistet. Aktuelle Informationen werden unter «thalys.com» veröffentlicht.
Kunden können ihre Tickets bis zum 26. Februar kostenlos umbuchen oder stornieren. Im letzteren Fall wird der Fahrpreis voll erstattet. Die Eisenbahngesellschaft hofft nach eigenen Angaben, dass die Probleme bis Anfang März behoben sind. Sie hat den Ticketverkauf vorsorglich bis einschließlich 1. März eingestellt.
Auch der Verkehr der Eurostar-Züge von Brüssel nach London ist wegen der Aufräumarbeiten weiter gestört. Fahrgäste müssen nach Angaben der Eisenbahngesellschaft noch bis Freitag (26. Februar) mit Regionalzügen von Brüssel nach Lille fahren und dort in die Eurostar-Züge umsteigen. Alternativ können Passagiere auch mit einem Shuttlebaus vom Bahnhof Brüssel-Midi nach Lille fahren. Auch Eurostar bietet kostenlose Umbuchungen sowie Stornierungen an und empfiehlt Reisenden, sich unter «eurostar.com» auf dem Laufenden zu halten.
Am 15. Februar waren in Buizingen südlich von Brüssel zwei voll besetzte Regionalbahnen aufeinandergeprallt. Mindestens 18 Fahrgäste kamen ums Leben. Einer der Zugführer hatte ein Haltesignal übersehen.
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