Französische Atlantikküste: Juwel mit südländischem CharakterDie Sonnenanbeter breiten ihre Handtücher aus. Vor ihnen im Wasser reiten Surfer auf der nächsten Welle und Kinder bauen große Sandburgen. Nirgends woanders als an der französischen Atlantikküste lassen sich Erholung und Sport so harmonisch miteinander verbinden. Das leichte Lebensgefühl der Franzosen wird durch lange Sandstrände, traditionelle Fischerdörfer und kulturell bedeutsame Städte ergänzt. Einmal wie Gott in Frankreich zu leben wird während eines Urlaubs wahr.
Charmante Hafenstadt
Die französische Atlantikküste bietet vom Süden der Bretagne, über die Vendée mit ihren „Pinien- und Kiefernwälder“ bis zur Felsenküste des Baskenlandes viele unterschiedliche Eindrücke. Das zeigt sich in der Region Poitou Charentes. Dort liegt die westfranzösische Hafenstadt La Rochelle. Zu ihren Sehenswürdigkeiten gehören der alte Hafen und die Altstadt mit ihren aus den 16. und 17. Jahrhundert stammenden Fachwerkhäusern, der „Stadt aus Holz“ („La Ville en Bois") sowie einige Museen.
Sandstrände zum Träumen
Das altehrwürdige Seebad La Baule Escoublac zählt zu einem der schönsten Traumstrände an der französischen Atlantikküste. Es besticht mit einem 12 Kilometer langen Sandstrand und einer geschichtsträchtigen Architektur, die in einem Kasino und den alten Villen deutlich wird. Einen Besuch ist unter anderem die Kapelle Sainte-Anne wert. Das im 19. Jahrhundert erbaute Gotteshaus dient mittlerweile als Kulturstätte für Konzertveranstaltungen und Ausstellungen.
Fischerdörfer, Wein und Fußball
An der Gironde Mündung befinden sich pittoreske Badeorte und Fischerdörfchen. Die im Süden der Charente-Maritime gelegene Flussmündung zählt zur Größten Europas. Typisch für die Gironde ist ihr Ökosystem. Weiße Krabben und regionale Fische schwimmen in dem Gewässer. Außerdem leben in dem Fluss Störe, was einmalig in Westeuropa ist. Als eine Art Wahrzeichen steht seit dem 13. Jahrhundert der alte „Cordouan“, ein Leuchtturm, an der Mündung. Weiterhin stehen die farbigen Fischerdörfchen, auch „Wachposten der Küste“ genannt, symbolisch für das Gebiet.
Die dreiecksförmige Halbinsel Médoc liegt am Westufer der Gironde und gilt unter Weinliebhabern als Paradies. Einige der populärsten Weine wie der Château Dutruch Grand werden dort angebaut. Die berühmteste Stadt der Halbinsel ist Bordeaux. Die im Südosten gelegene Stadt verdankt ihrem Glanz dem Sklavenhandel. Das erkannten bereits die Römer. Die Unesco erklärte 2007 die Altstadt, mit ihrer bedeutenden Architektur, zum Weltkulturerbe. Neben dem Wein erlangte die Hafenstadt durch ihren Fußballverein „Girondins de Bordeaux“ Berühmtheit. 2016 werden in Bordeaux einige Spiele der Fußball-EM ausgetragen.
Naturbelassene Landschaft
Im Südwesten der französischen Atlantikküste liegt die baskische Küste: Zerklüftete steile Küsten und glanzvolle Städte beschreiben eine raue sowie wunderschöne Landschaft. Die Einflüsse des Baskenlandes lassen sich deutlich in der Kultur und Küche wiedererkennen. Sportarten wie das Pelotaspiel oder Sokatira (Tauziehen) prägen neben Wettbewerben im Holzhacken das typische Bild der Gegend. Beim Essen setzen die Basken auf gemeinsame Kochabende in gastronomischen Gesellschaften. Dabei werden Pinchtos, kleine Häppchen aus Fisch, Gemüse oder Fleisch verzehrt. Zum Nachtisch kommt traditioneller baskischer Kuchen oder Goxua, ein Dessert aus Sahne, Biskuit und Puddingcreme, auf den Esstisch.
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