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China » Reiseberichte

Goldfische und Garküchen: Hongkong und seine Märkte

Von Verena Wolff, dpa

Hongkong (dpa/tmn) - Hongkong ist wie ein großes Warenhaus - wer hier zum Einkaufen geht, wird fast alles finden, was er sucht. Ein besonderes Erlebnis sind die zahlreichen Märkte. Viele von ihnen sind spezialisiert, zum Beispiel auf Fische, Blumen und Schmuck - oder Singvögel.


Qiang Wu ist sich noch immer nicht sicher. Schon den ganzen Vormittag hat er auf dem Vogelmarkt in der Yuen Po Street zugebracht. Einen Vogel möchte er gerne haben für seine kleine Wohnung, aber er kann sich nicht entscheiden: Mehr als 70 Händler gibt es auf dem Vogelmarkt im Stadtteil Mong Kok, und alle verkaufen sie farbenfrohe und stimmgewaltige Vögel aus allen Teilen der Welt. Zwar hat Herr Wu schon einen Favoriten - doch erst will er ein Schwätzchen halten mit den Männern, die mit ihren Vogelkäfigen am Rande des Marktes stehen. So, wie sich woanders Menschen beim Gassigehen mit ihren Hunden treffen, sehen sich ältere Herren in Hongkong am Morgen mit ihren Singvögeln auf dem Bird Market.


Nicht minder interessant geht es ein paar Straßen weiter zu: auf dem Goldfisch-Markt. Auch diese Haustiere eignen sich gut für die beengten Wohnverhältnisse in der Sieben-Millionen-Stadt. Die Tung Choi Street ist gesäumt von kleinsten Läden, in denen farbenfrohe Fische in Aquarien schwimmen oder bereits zum Verkauf verpackt in wassergefüllten Plastiktüten an die Wände gepinnt sind. Die Werbung verrät es: Hier gibt es nicht nur Fische, sondern auch alles andere, was der Aquarienbesitzer braucht - vom Tank bis zum Fischfutter.


Wieder ein paar Straßen weiter ist das Angebot betörender für die Nase: Auf der Flower Market Road werden Blumen angeboten. Dieser Markt sei einer der farbenfrohsten in der Stadt, sagt Denny Ip, der als «Location Scout» für Filmteams arbeitet: «Vor dem chinesischen Neujahrsfest wimmelt es hier nur so von Menschen - sie kaufen die Pflanzen, die für das neue Jahr Glück und Reichtum bringen sollen.»


Doch mit diesen dreien sind noch lange nicht alle Märkte in Mong Kok auf Hongkong Island besucht: Die Kleidermärkte von Fa Yuen sind nicht weit entfernt; auch der Ladies' Market, auf dem es günstige Kleider, Schuhe und Accessoires gibt, befindet sich nur ein paar Straßen weiter. Interessant für Schmuckliebhaber: der Jade Market. Hier wird der Stein verkauft, dem die Chinesen mystische Kräfte zuschreiben. Die Jade kommt aus Birma, China, Australien und Taiwan.


Wenn es dunkel wird, geht das Treiben in der Temple Street erst richtig los - auf dem Nachtmarkt im Yau-Ma-Tei-Distrikt von Kowloon gibt es fast nichts, was es nicht gibt. Wahrsager sitzen dort neben Schachmeistern, und Straßenmusikanten singen kantonesische Opern, während überall Menschen sitzen und ihr Abendessen aus den Garküchen genießen. Und sie kaufen ein - auf der Temple Street im Gegensatz zum Ladies' Market allerdings eher alles, was der Mann so braucht.


Ebenfalls sehr bekannt ist der Stanley Market an der Südküste von Hongkong Island. Die Großstadt mit ihren Hochhäusern und verstopften Straßen scheint hier weit weg zu sein - die vielen Haarnadelkurven geben den Blick auf das Südchinesische Meer frei und auf schöne, stille Wohngegenden. Im Gegensatz zu den meisten anderen Märkten Hongkongs sind die Verkäufer auf dem Stanley Market aber mit Rabatten zurückhaltend . «Zu viele Touristen kommen hier raus und zahlen die angegebenen Preise», sagt Denny - darum sei das Handeln schwierig.


Weitere Auskünfte: Hong Kong Tourism Board, Humboldtstraße 94, 60318 Frankfurt; Telefon: 069/959 12 90

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