US-Militärschiff als künstliches Riff für TaucherMünchen (dpa/tmn) - Vom US-Truppentransporter zum Unterwasserziel: Vor der Küste der Florida Keys wartet ein weiteres künstliches Riff auf Tauchtouristen. Etwa elf Kilometer südlich von Key West ist am Mittwoch die 159 Meter lange «General Hoyt S. Vandenberg» versenkt worden.
Das 1944 gebaute Militärschiff sei nach der Sprengung binnen zwei Minuten von der Wasseroberfläche verschwunden, teilte die Tourismusvertretung der Florida Keys in München mit. Es bilde nun das zweitgrößte bewusst geschaffene künstliche Riff weltweit.
Die «Vandenberg» liegt in 42 Meter tiefem Wasser, die höchsten Aufbauten befinden sich 12 Meter unter dem Meeresspiegel. Das neue Taucherziel ergänze damit den «Florida Keys Shipwreck Trek», der aus mehreren planmäßig versenkten Schiffen von Key Largo bis Key West besteht. Die «General Hoyt S. Vandenberg» diente nach ihrem Einsatz als Truppentransporter für einige Jahre als Beobachtungsschiff für Raketenstarts der US-Weltraumbehörde NASA in Cape Canaveral. Seit 1983 war das Schiff außer Dienst gestellt. Die Vorbereitung auf die Versenkung kostete inklusive der Entsorgung der umweltschädlichen Materialien den Angaben zufolge umgerechnet 6,18 Millionen Euro.
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