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Die Kölschtour - Wandern von Brauhaus zu Brauhaus

Kölsch
Ein paar «Stangen» für den «Köbes»: Traditionell bringt der Kellner das Kölsch in 0,2-Liter-Gläsern an die Tische im Brauhaus. (Bild: Koelntourismus.de/dpa/tmn)

Von Bernd F. Meier, dpa

Köln (dpa/tmn) - In Köln gehen zwischen Dom und Rhein, Hohe Straße und Heumarkt wissensdurstige Besucher auf Kölschtour. Entlang der zwei Kilometer langen Route erfahren sie, wie Kölsch gebraut wird, warum man es aus schlanken Gläsern trinkt oder woher das Wort Köbes kommt.


Das sind nur einige Fragen, die Stadtführer André Fischer und seine Kollegen von Kölntourismus auf dem Fußweg durch die verwinkelten Gassen der Altstadt rund um die romanische Kirche Groß St. Martin beantworten.


«Kölsch ist ein obergärig gebrautes Bier», erklärt Fischer. «Obergärig, weil die Hefe beim Brauen oben schwimmt.» Mehrere Brauhäuser steuern die Besucher während des gut zweistündigen Rundgangs an. Durch einige Kostproben werden auch die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen der 23 Kölschsorten vermittelt. Eine herbe Note zeichnet beispielsweise Päffgen-Kölsch aus, während Mühlen-Kölsch aus der Brauerei Zur Malzmühle malzig-süß mundet.


«Ein Kölsch ist stets klar und blank im Glas, schlank im Geschmack, hat keine Kohlensäure und will schnell getrunken werden», sagt André Fischer. Schlank sind auch die Gläser: Weil Kölsch ohne Kohlensäure auskomme, werde es in den typischen schmalen Gläsern serviert. Auf diese Weise bleibe die Frische erhalten, berichtet Fischer den Besuchern, die von Nah und Fern zur Kölschtour in die Domstadt anreisen. Fast 500 dieser Führungen gab es im vergangenen Jahr - auch in Englisch, Niederländisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch, Russisch, Chinesisch und natürlich auch in Kölscher Mundart.


In den Brauhäusern lernen die Besucher den oft rauen Ton der Kellner kennen, die hier nach dem Vornamen Jakobus überall Köbes genannt werden. Im Mittelalter waren es Pilger auf dem Jakobsweg, die in Köln für eine Weile Station machten, tagsüber als Helfer in den Brauereien arbeiteten und abends in den Brauhäusern frisches Kölsch servierten. Heute sind viele der Brauhaus-Köbesse selbstständige Unternehmer. «Der Köbes erwirbt das Kölsch von der Brauerei oder dem Brauhausbesitzer, um es danach an die durstigen Gäste weiterzuverkaufen», erklärt André Fischer.


Nur in Köln und in Brühl, Leverkusen, Monheim, Bedburg und Wiehl darf die regionale Bierspezialität auf Grund der Kölsch-Konvention des Jahres 1986 gebraut werden. Doch getrunken wird es längst nicht mehr nur dort: Auch in München, Berlin, New York, Peking und Shanghai läuft der bekömmliche Durstlöscher frisch vom Fass. Und sogar in der Altbierhochburg Düsseldorf wird Kölsch ausgeschenkt - wie die Kölner mit Genugtuung zur Kenntnis nehmen. Dort im Medienhafen, wo sich etliche Restaurants und Kneipen konzentrieren, genießen die Schönen und Schicken den schlanken Schluck aus Köln.


Informationen: Kölntourismus, Kardinal-Höffner-Platz 1, 50667 Köln, Telefon: 0221/223 04 00

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