Reisen nach Guadeloupe und Martinique abgesagt Das Auswärtige Amt gibt eine aktuelle Reisewarnung für Guadeloupe und Martinique aus - viele Reiseveranstalter sagen Buchungen ab. (Bild: dpa) Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Wegen der Unruhen auf Guadeloupe haben die Veranstalter Dertour und Meier's Weltreisen alle Reisen auf die Karibikinsel bis Ende Februar abgesagt.
Auch nach Martinique lassen die beiden Anbieter aus Frankfurt bis zum Monatsende keine Gäste anreisen. Auf den zu Frankreich gehörenden Karibikinseln gibt es derzeit Proteste gegen die hohen Lebenshaltungskosten, in deren Verlauf es auf Guadeloupe auch Ausschreitungen und Plünderungen gab.
Bei Dertour und Meier's sind 40 Gäste von den Absagen betroffen. Ihnen werden nun Alternativangebote unterbreitet, sagte Sprecherin Angela de Sando. Am Donnerstag (19. Februar) befanden sich 14 weitere Gäste bereits auf den Inseln. Es gehe ihnen gut, und sie sollen nun an den normal gebuchten Rückreiseterminen nach Deutschland zurückfliegen.
Die TUI hat nach Angaben von Sprecherin Alexa Hüner in Hannover derzeit keine Gäste auf Guadeloupe und Martinique. Einer kleinen Zahl von TUI-Urlaubern, die bis 28. Februar dorthin aufbrechen sollten, wurden kostenlose Umbuchungen oder Stornos angeboten. Deutschlands zweitgrößter Reisekonzern Thomas Cook hat nach Angaben von Sprecherin Nina Kreke im hessischen Oberursel beide Inseln nicht im Programm.
In der Nacht zum Mittwoch hatte es bei den Ausschreitungen auf Guadeloupe ein Todesopfer gegeben. Das Auswärtige Amt in Berlin rät Urlaubern in seinem Sicherheitshinweis derzeit, «Demonstrationen zu meiden und sich bis zur Beruhigung der Lage in Gebäuden aufzuhalten».
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