Reisepartner  Reisepartner finden: Sie sind noch nicht für unsere neue kostenlose Community angemeldet! Hier klicken, um sich kostenlos anzumelden »

Reisepartner finden bei TravelingWorldTravelingWorld:   Home | Impressum |
Login | Reisepartner | Tour | Registrieren |
 
 

Anzeige 
 
Startseite                   
Reise-Community
 
 
TravelingWorld » Reisenews » Deutschlandreise » 250. Geburtstag: Auf Schillers Spuren im Südwesten

Deutschland » Deutschlandreise

250. Geburtstag: Auf Schillers Spuren im Südwesten

Schiller
Mehr als nur ein Denkmal - in seiner Geburtsstadt Marbach ist der Dichter auch bei den Kleinsten der Größte. (Bild: Stadt Marbach/dpa/tmn)

Von Christian Fahrenbach, dpa

Stuttgart (dpa/tmn) - Friedrich Schiller wird sich wohl nicht selbst gemeint haben, als er im Jahr 1781 schrieb: «Auch manchen Mann, auch manchen Held, /Im Frieden gut und stark im Feld, /Gebar das Schwabenland.»


Dennoch begann Schillers Leben im heutigen Baden-Württemberg, in Schwaben verbrachte der Dichter seine Kindheit und Jugend. 2009 jährt sich sein Geburtstag zum 250. Mal, und wer sich im Südwesten auf die Suche nach Stationen seines Lebens macht, findet nicht nur die klassischen Attraktionen für Fans des Dichters.


Schillers Geburtsstadt Marbach ist in kurzer Zeit mit der S-Bahn von Stuttgart aus zu erreichen. Das Geburtshaus in der Innenstadt wird noch restauriert, das Schiller-Nationalmuseum auf der nahen Schillerhöhe von innen saniert. «Rund 2,3 Millionen Euro werden am Ende von privaten Spendern geflossen sein, um das bereits seit 1903 bestehende Schillermuseum herzurichten», erzählt Frank Druffner vom Deutschen Literaturarchiv in Marbach.


Schiller
Immer einen Besuch wert - das Literaturmuseum der Moderne in Marbach liegt gleich in der Nachbarschaft des Schiller-Nationalmuseums. (Bild: Stadt Marbach/dpa/tmn)

Zur Wiedereröffnung des Museums haben die Macher den 250. Geburtstag am 10. November gewählt. Bis dahin lockt wenige Meter entfernt das Literaturmuseum der Moderne. Die Wiedereröffnung des Geburtshauses in der Niklastorstraße 31 hat dagegen einen frühen Termin im Jubiläumsjahr: In dem Fachwerkhaus soll am 2. Februar die neue Dauerausstellung eröffnet werden. Sie zeigt das Leben der Familie Schiller und die unterschiedlichen Ausprägungen der Schillerverehrung in aller Welt.


Nach einem zweijährigen Aufenthalt in Lorch westlich von Stuttgart zog Familie Schiller weiter nach Ludwigsburg. Im Barockschloss der Stadt erlebte der Dichter seine ersten Theateraufführungen. 1777 musste Schiller auf Befehl des Herzogs Carl Eugen in die militärische Karlsschule auf Schloss Solitude eintreten. Gebaut 1763/64 als Jagdschloss in der Nähe Stuttgarts, widmet man sich dort inzwischen weniger dem Krieg als der Hochkultur - eine internationale Kunstakademie ist eingezogen.


Die eigentliche Militärschule - für Schiller eine «unerträgliche und stupide Zwangsanstalt» - wurde 1775 nach Stuttgart verlegt. Im heutigen Schlossgarten erinnert an den ehemaligen Standort des historischen Gebäudes nach dessen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg nichts mehr. Stattdessen haben dort seit 1961 im schwarzen kastenförmigen Stuttgarter Landtag die Politiker das Sagen. Überhaupt sind Schillers Spuren in Stuttgart dünn gesät. Die ehemaligen Wohnhäuser Schillers sind ebenso zerstört wie die Wirtshäuser, in denen er ein berüchtigter Zechpreller gewesen sein soll.


Schiller2
Schauspieler des Staatstheaters Stuttgart vor Schillers Geburtshaus in Marbach: Dort wird am 2. Februar eine neue Dauerausstellung eröffnet. (Bild: dpa/tmn)

Dem Literaten Schiller gelang in der Landeshauptstadt mit «Die Räuber» eines seiner bekanntesten Werke. Zur Premiere schwänzte er die Militärakademie und schlich sich am 13. Januar 1782 bei der Vorstellung im Mannheimer Hof- und Nationaltheater ein. Es gedenkt des Dichters in der aktuellen Spielzeit mit zwei Premieren: Am 6. Januar 2009 wird die «Jungfrau von Orleans» gezeigt, am 19. Juni folgt «Don Carlos».


Für Schiller ging der heimliche Theaterbesuch nicht gut aus: Der Stürmer und Dränger wurde ins Gefängnis gesteckt, Karl Eugen verbot ihm das weitere Dichten. Ende September 1782 floh er schließlich aus der Garnison und reiste unter anderem über Frankfurt, Mannheim und Oggersheim nach Thüringen, wo er Asyl fand.


Informationen: Tourismus-Marketing Baden-Württemberg, Esslingerstraße 8, 70182 Stuttgart, Telefon: 01805/55 66 90 für 14 Cent pro Minute.

Links


Weitere Reisenachrichten für Südsudan

Familienurlaub mit den Landal GreenParks
Urlaub mit Kindern: An diese Dinge solltest du unbedingt denken
Touristische Ratespiele: Eine Auswahl
Ski-Urlaub im Winter – Beliebte Skigebiete
Nürnberg, Dresden und Co: Die schönsten Weihnachtsmärkte

Mehr Nachrichten für Südsudan »

Weitere Reisenachrichten in "Deutschlandreise"

Kleine Bohnen ganz groß: Kaffeeseminar im Bremen
Das doppelte Städtchen: Breisach und Neuf-Brisach
Ein Frühlingserwachen in Rosa: Pfälzer Mandelblüte
Ein Stadtbummel durch Regensburg
Schleswig-Holsteins Ostküste - Kein Winterschlaf

Mehr Nachrichten in "Deutschlandreise" »



Kommentare

Noch kein Kommentar vorhanden ...

Um Kommentare verfassen zu können, musst du dich einloggen.


BildBildBildBildBild
BildBildBildBildBild
BildBildBildBildBild
 

 

 
   
 

Anzeige Reisepartner