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Thailand » Reiseberichte

Neue Zähne und günstiges Golfen: Pattayas Reize

Pattaya_Elefanten
«Bettelelefanten» von der Straße geholt: Im «Pattaya Elephant Village» können Urlauber Ausritte auf den Dickhäutern unternehmen. (Bild: Kubisch/dpa/tmn)

Von Bernd Kubisch, dpa

Pattaya (dpa/tmn) - Erst gab es in Pattaya nur Fischer, dann kamen US-Soldaten während des Vietnamkriegs. Später begann die unrühmliche Zeit der Sextouristen, und heute kommt ein bunter Mix aus aller Welt zum Feiern, Einkaufen und Baden an den Golf von Siam.


Darunter sind viele Urlauber, für die hier an der thailändischen Küste die Luxushotels und Restaurants erschwinglicher sind als in ihrer Heimat. Auch der Gesundheits- und Schönheitstourismus boomt in der Region. Baden ist für viele Besucher nur eine Nebensache - kein Wunder: Phuket und Koh Samui haben schönere Strände. Dafür machen in Pattaya die Golfplätze, Maßschneidereien, Elefanten- und Blumenparks meist gute Erlöse - und natürlich noch immer die Discos und die Bars.


«Wer hier kein Geld verdient, macht etwas falsch», sagt Bob Harjani. «Lancer» heißt seine Maßschneiderei an der «Walking Street», die mit ihren Souvenirshops und Fischrestaurants parallel zum Ozean verläuft. Nachts wird sie zur Fußgängerzone, in der die Urlauber flanieren. Für Harjani, der aus Indien stammt, gehört das zum Alltag.


Pattaya
Der Trend geht zu fünf Sternen: Rund um Pattaya in Thailand entstehen immer mehr luxuriöse Hotelanlagen. (Bild: Fremdenverkehrsamt Thailand/dpa/tmn)

Es ist ein buntes Varieté, das sich da erleben lässt. Ein «Ladyman», wie Naomi Campbell geschminkt und gestylt, zeigt seine Reize. Ein Thai-Papa hat für seine achtjährige Tochter einen Tisch aufgestellt, auf dem sie Kunststückchen vorführt. Die Touristen geben dafür gern ein paar Münzen. Überall plärrt Musik. Bob Harjani lächelt über das Treiben auf der «Walking Street». Maßanzüge kosten bei ihm 60 bis 400 Euro. Mehr als 200 auf Touristen eingestellte Schneider gibt es in Pattaya, etliche sind noch billiger als Harjanis.


Nach Pattaya kommen natürlich auch viele Urlauber, die nur Sand, Sonne, Einkäufe und Ausflüge genießen. Fünf-Sterne-Hotels locken mit Preisen, die anderswo in Drei-Sterne-Anlagen verlangt werden. Auch Ausflüge gibt es günstig. Die örtliche Tochter der Rewe-Touristik verlangt für eine Tour ins Elefantendorf mit Dickhäuter-Reiten zum Beispiel 700 Bath (15,40 Euro). Ein Tagesausflug nach Bangkok ist für 35 Euro zu haben, die zweitägige Tour zur Riwer Kwai Brücke für 63 Euro. Ähnlich sind die Preise bei anderen Konzernen wie Thomas Cook und TUI. Lokale Reisebüros offerieren teils noch günstigere Angebote.


Golfer können im Umkreis von 50 Kilometern um Pattaya unter 20 Anlagen wählen. «Die Qualität unserer Golfplätze hat internationalen Standard, die Preise liegen deutlich darunter», sagt Chaiwat Charoensuk, Chef der regionalen staatlichen Tourismusbehörde TAT. Auf den Speiseplänen der Urlauber stehen vor allem Langusten und frischer Fisch, Reis- und Nudelgerichte. Auch Gourmet-Restaurants sind mittlerweile zu finden. «Der Trend geht bei Hotels und auch bei deutschen Touristen in die Oberklasse», sagt Danilo Becker von der Rewe-Touristik-Tochter. Holger Groninger vom Management eines Hotels am Pier der Ausflugsboote bestätigt das: «Die Auslastung bei uns und generell in der Vier- und Fünf-Sterne-Klasse ist gut. Viele Luxusanlagen sind im Bau. » Aber auch für 40 Euro am Tag lässt es sich gut leben: Ordentliche Zimmer mit Dusche, Klimaanlage und Fernsehen sind ab umgerechnet knapp 15 Euro zu haben, ein Moped pro Tag ab 5 Euro. «Heiße Öfen» mit 750 Kubikzentimeter kosten etwa 20 Euro. Aber Vorsicht: Eine Versicherung gibt es oft nicht.  Auch das ist Pattaya.


Pattaya_Maßanzug
Maßanzüge aus Thailand: Bob Harjani ist einer von rund 200 Schneidern, die in Pattaya ihre Dienste anbieten. (Bild: Kubisch/dpa/tmn)

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