Parfummuseum in Grasse: Wiedereröffnung nach UmbauGrasse (dpa) - Nach vierjähriger Schließung kann das internationale Parfummuseum im südfranzösischen Grasse wieder besucht werden. Das Museum wurde für rund 14 Millionen Euro renoviert und umgebaut.
Es hat seine Fläche um mehr als das Doppelte vergrößert und zeigt nun auf 3500 Quadratmetern seine herrlichen Flakons und die berühmten Reiseutensilien der Königin Marie-Antoinette, die sie auf ihrer Flucht vor den französischen Revolutionären dabei gehabt haben soll. «Wir sind überzeugt, dass das neue Museum ein kultureller und wirtschaftlicher Motor für die Stadt sein wird», sagte Bürgermeister Jean-Pierre Leleux.
Das alte Museum wurde vor allem um ein angrenzendes Bürgerhaus aus dem 18. Jahrhundert erweitert und durch eine Galerie aus Glas mit dem dreistöckigen Gebäude verbunden. In diesem Teil des Museums befinden sich nun die filigranen Mund geblasenen Duftfläschchen aus Ägypten sowie Gefäße und Puderdöschen aus Griechenland. Der Parcours durch die Geschichte des Parfums endet mit den Kreationen großer Couturiers wie dem 1921 entworfenen Chanel No. 5, eines der ersten Parfums der Welt, dem außer natürlichen Grundsubstanzen künstliche Aromen beigefügt wurden. Von der 50 000 Stücke großen Sammlung, darunter auch unzählige Alambics, Destillierapparate, sind jetzt 3500 Objekte ausgestellt.
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