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Geheimtipp Osttimor: Taucherziel mit Paradiesflair

Osttimor
Unter Tauchern hoch geschätzt: Osttimors Unterwasserwelt. (Bild: Lauterman/dpa/tmn)

Von Christiane Oelrich, dpa

Dili (dpa/tmn) - Als Geheimtipp kursiert Osttimor bislang nur unter Tauchern. Geredet wird dann von einem kleinen Land fast am anderen Ende der Welt mit spektakulären Korallenriffen, die es mit den besten Tauchparadiesen der Welt aufnehmen können.


Dazu kommen unberührte Strände, Wiesen mit glockenbehängten Kühen wie im Allgäu und eine beeindruckende Berglandschaft. Osttimor, eine zwischen Indonesien und Australien gelegene Halbinsel und etwa so groß wie Schleswig-Holstein, ist bislang weitgehend unentdeckt.


«Bob's Rock» heißt die Stelle, die etwa eine Dreiviertelstunde per Auto von der Hauptstadt Dili entfernt an der Küste liegt - einfach, weil ein Bob hier mal seinen Namen auf einen Felsen gesprüht hat. Es gibt keine Eis- und Pommesbuden, keine Parkplätze, keine Bars. Von der Wasserkante aus geht es über dicken Kiesel ins Meer - und nach zehn Metern liegt dem Schnorchler und Taucher die Pracht zu Füßen.


Der Boden fällt dort steil ab, die ungestört gewachsenen Korallen sind fast zum Greifen nah. «Ich war schon am Barrier Reef in Australien tauchen und auf Bali und in der Karibik - aber dies ist echt spektakulär», sagt der 26-jährige David, der für eine australische Hilfsorganisation arbeitet und seine Wochenenden vorzugsweise unter Wasser verbringt.


Osttimor war jahrzehntelang selbst auf der Wunschzielliste von Abenteuertouristen nicht vorhanden. Das Land war portugiesische Kolonie und dann indonesisches Besatzungsgebiet. Der Widerstandskampf machte den Zipfel Land zwischen Indischem und Pazifischem Ozean zur «No-Go-Gegend». Das Ergebnis: Es gibt keine Rohstoffausbeutung, die Sandstrände sind nicht mit Hotels zugepflastert, die Korallenriffe nicht durch kommerzielle Fischereimethoden mit Dynamit zerstört.


An der Nordküste geht es in die zweitgrößte Stadt Baucau - die rund 120 Kilometer Fahrt dauern drei bis vier Stunden. Der Blick aufs Meer entschädigt für vieles, der Verkehr hält sich sehr in Grenzen. Im Dorf Manatuto streift ein Hängebauchschwein über die Straße, vier Jugendliche sitzen mit der Gitarre auf dem Weg. Auf dem Markt gibt es Tais zu kaufen - bunte Stoffe, die Frauen in Heimarbeit weben.


Baucau hat ein riesiges rosafarbenes Hotel aus portugiesischen Kolonialzeiten. Das «Pousada de Baucau» war unter indonesischer Besatzung ein Armeequartier. Heute werden hier wieder Gäste empfangen und von den Studenten der anliegenden Hotelschule freundlich bedient. Bodenständiger ist das Restaurant «Benefica», das zu jeder Jahreszeit mit Weihnachtsbaum und Blinklichtern dekoriert ist. Papst Benedikt blickt gütig vom Wandkalender herab - Osttimor ist sehr katholisch.


In Tutualla an der Ostspitze haben Dorfbewohner ein paar einfache Hütten gebaut. Für 10 Euro pro Nacht gibt es ein Paradiesgefühl mit frischem Fisch und lokaler Küche. Gäste können mit Fischern aufs Meer fahren und lokales Kunsthandwerk kaufen. Etwa 3000 Leute profitieren von dem Projekt der Öko-Stiftung Haburas. «Wir wollen verhindern, dass die Einheimischen Zimmermädchen und Gärtner in Hotelanlagen von Ausländern werden», sagt ihr Chef Demetrio do Amaral de Carvalho.


Von der Hauptstadt Dili aus geht innerhalb von Minuten in die Berge, etwa zum Ramelan, dem mit knapp 3000 Metern höchsten Berg in Osttimor. Vom Basislager in Hato Builiko auf 1960 Meter führt der Weg in drei Stunden auf den Gipfel, der in der Regel einen spektakulären Blick auf den Sonnenuntergang bietet. Nach einer Zeltnacht und dem ähnlich eindrucksvollen Sonnenaufgang geht es am frühen Morgen zurück ins Tal. Die Hauptstadt Dili hat eine ganze Menge portugiesischen Kolonialcharme - inklusive der unwiderstehlichen Puddingteilchen.



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