Neue Ausstellung zu Charles de Gaulle in ColombeyFrankfurt/Main (dpa/tmn) - Die Charles-de-Gaulle-Gedenkstätte in Colombey-les-Deux-Eglises erhält ein neues Ausstellungskonzept. Das Museum in dem kleinen Dorf im Départment Haut Marne öffnet erneut am 11. Oktober nach zweijähriger Renovierungsphase.
Nach Angaben der Tourismusvertretung Maison de la France in Frankfurt sind dann auf rund 4000 Quadratmetern mehrere Ausstellungen zu sehen, die sich über zwei Etagen erstrecken und sich dem früheren General und französischen Präsidenten widmen. De Gaulle hat viele Jahre in Colombey gelebt und ist dort auch begraben worden.
In der Gedenkstätte soll es auch zahlreiche Möglichkeiten geben, sich interaktiv mit der französischen Geschichte zu beschäftigen. Stationen der neuen Dauerausstellung sind beispielsweise Frankreich im Zweiten Weltkrieg, die deutsche Besatzung, die Befreiung der Hauptstadt Paris und die Gründung der Fünften Republik. Eine weitere Ausstellung widmet sich den deutsch-französischen Beziehungen. Aktueller Anlass ist der 50. Jahrestag des Treffens zwischen Charles de Gaulles und Konrad Adenauer im September 1958, das als Meilenstein auf dem Weg zur Versöhnung zwischen beiden Ländern nach dem Zweiten Weltkrieg gilt. Die Ausstellung illustriert unter anderem die Lebensläufe beider Staatsmänner.
Offiziell wiedereröffnet wird die Gedenkstätte bereits am Freitag, 10. Oktober. Zu dem Termin haben sich auch der heutige Staatspräsident Nicolas Sarkozy und Bundeskanzlerin Angela Merkel angekündigt. Für die Öffentlichkeit ist das Museum vom darauffolgenden Tag an zugänglich.
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