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Münchner Oktoberfest mit Tradition und Tücken

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«O'zapft is»: Für eine Maß Bier müssen Wiesn-Besucher in diesem Jahr bis zu 8,30 Euro zahlen. (Bild: Roemmelt/Tourismusamt München/dpa/tmn)

Von Sabine Dobel, dpa

München (dpa/tmn) - Der Duft von gebrannten Mandeln in der Luft, Frauen im Dirndl und Männer in Lederhosen: Das Oktoberfest auf der Theresienwiese sorgt jedes Jahr gut zwei Wochen lang für besondere Stimmung in München.


Am 20. September heißt es wieder «O'zapft is». Bis zum 5. Oktober werden dann sechs Millionen Besucher erwartet. Fahrgeschäfte wie der «Höllenblitz» laden zur Schleudertour, zugleich sind aber auch viele traditionelle Geschäfte zu sehen. Im «letzten Flohzirkus der Welt» ziehen echte Flöhe kleine Kutschen oder spielen Fußball. Einzigartig bleibt auch das Variété «Schichtl», das schon seit 1869 die Besucher mit den Worten «Auf geht's beim Schichtl» zu seiner «Extra-Galavorstellung mit noch nie da gewesenen Sensationen» einlädt - unter anderem dem Zaubertrick einer «Enthauptung einer lebendigen Person mittels Guillotine».


Vielen Besuchern geht es allerdings vor allem um die Wiesn-Maß. Für manchen Auswärtigen ist der Literkrug eine Herausforderung - der Alkoholgehalt liegt bei 5,3 bis 6,6 Prozent. Der Bierpreis erreicht diesmal bis zu 8,30 Euro pro Maß. Dafür ist Essen preiswert möglich: In den Biergärten dürfen Gäste nach altem Brauch ihre Brotzeit selber mitbringen. Mancher Wirt wollte das schon verhindern - doch der Wirtschaftsausschuss der Stadt stärkte diese Tradition.


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Nicht nur High-Tech bei den Attraktionen - auch das traditionelle Kettenkarussell hat auf der Wiesn weiterhin seine Fans. (Bild: Roemmelt/Tourismusamt München/dpa/tmn)

Die Hotels sind gut gebucht, und mancher Wirt hebt angesichts der Nachfrage die Preise auf Messeniveau an. «Zimmer findet man immer noch», betont aber Frank-Ulrich John, Sprecher des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands: «Dass München ausgebucht ist, ist eine Mär. »


Eine günstige Unterkunft bieten das Jugendlager «The Tent» im Kapuziner-Hölzl und das Wiesn-Camp im Reitstadion Riem. Zudem gibt es eine Fläche auf dem Messegelände für 1000 Camper. Aber auch dort müssen Besucher gut planen: Das zweite Wiesn-Wochenende ist das «italienische Wochenende»: Aus Italien rollen dann Karawanen von Wohnmobilen auf München zu - diesmal also am 27. und 28. September.


An den 16 Festtagen gibt es 1,63 Millionen Sitzplätze in den Zelten, davon dürfen 730 000 nicht reserviert werden. «60 Prozent der Sitzgelegenheiten auf der Wiesn sind frei», betont Festleiterin Gabriele Weishäupl. Allerdings stünden dem Angebot sechs Millionen Besucher gegenüber. 14 große Zelte gibt es, vom «Schottenhamel», wo der Oberbürgermeister das erste Fass ansticht, bis zum «Hofbräu-Zelt» mit 10 000 Plätzen. Als bester Ort, um Promis zu sehen, gelten das «Hippodrom» und die «Käfer Wiesn Schänke». «Unter der Woche mittags auf die Wiesn gehen», rät Wirtesprecher Toni Roiderer. Tagsüber ist es ruhiger, und es geht auch traditioneller zu. Bis 18. 00 Uhr darf die Musik eine Lautstärke von 85 Dezibel nicht übersteigen, außerdem soll traditionelle bayerische Musik statt Disco-Hits gespielt werden.


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Blasmusik statt Disco-Hits: Zum Münchner Oktoberfest gehört auch ein traditioneller Festzug. (Bild: Wildgruber/Tourismusamt München/dpa/tmn)

Höchste Sorgfalt ist geboten, wenn sich Auswärtige an die Tracht heranwagen: Das «Loferl», ein Wadenwärmer und Beiwerk zur Lederhose, ist kein Pulswärmer und gehört auch nicht auf den Knöchel, sondern an die dickste Stelle der Wade. Bei den Damen kann schon eine an der falschen Seite gebundene Dirndlschürze Folgen haben. Ist die Schürze rechts gebunden, bedeutet dies: Die Dame ist in festen Händen. Links hingegen heißt: «Ich bin noch zu haben und offen für Anträge. »


Informationen: Tourismusamt München, Sendlinger Straße 1, 80331 München, Telefon: 089/23 39 65 00

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