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Reisebericht: 9. Ayr (07.06.-21.07.2010)

Kuriositäten (16.07.)

erstellt um 12:50 Uhr am 22.07.2010

Heute machte ich während der Arbeit die Bekanntschaft mit Josep aus Korea. Ob das sein richtiger Name ist, kann ich nicht sagen. Da außer den Asiaten selbst sonst eigentlich kaum jemand asiatische Namen aussprechen, geschweige denn behalten kann, reisen viele unter einem anderen Namen durch Australien. Natürlich nicht offiziell, sondern nur für ihre sozialen Kontakte im Hostel und auf der Arbeit heißen sie dann z.B. Josep, Thomas oder Alex. Ich finde, dass ist ein sehr großes kulturelles Entgegenkommen, was man auch als dieses betrachten sollte. Aus diesem Grund habe ich auch darüber hinweggesehen, dass er sich fast den ganzen Tag daran erfreuen konnte, mich mit dem Satz „Bewege deinen Arsch“, zur Arbeit zu motivieren. Neben diesen drei Worten kennt er noch „schneller“ und „schnalle“, wobei er jedoch nicht weiß, wo der Unterschied ist. Für ihn hört sich das wohl eh alles gleich an. Als ich ihm sagte, dass man das Wort „schneller“ auch mit „zack zack“ ersetzten kann, war er endgültig amüsiert. Und ich weiß nun, dass „schneller, schneller“ Koreanisch „balli balli“ heißt. Neben dieser, kann ich heute noch von zwei weiteren Kuriositäten meines Zucchinialltags berichten. Bei der einen handelt es sich um eine Sache, die sich täglich wiederholt und von der ich nun mal erzählen will. Obwohl hier ja bekanntlich gerade Winter ist, laufen im Radio seit einigen Wochen zwei Lieder hoch und runter, die ich als typische Sommerhits bezeichnen würde. Bei dem einen handelt es sich um das Lied "California Gurls" von Katy Perry. Im Refrain singt sie wieder und wieder „Bikinis on top“. Immer wenn wir auf dem Weg zur Arbeit sind oder eben auf dem Rückweg, hören wir dieses Lied im Radio. Irgendwann haben wir unweigerlich nur noch „Zucchinis on top“ verstanden. Dieses Lied erscheint uns daher, wie für uns gemacht. Das andere Lied ist von Bruno Mars und heißt „Billionaire“. Jedes Mal, wenn wir nach der Arbeit Schweiß gebadet und eingesaut wie echte Landarbeiter völlig fertig im Bus sitzen und zurück ins Hostel fahren, ertönt dieses Lied mit dem Refrain „I wanna be a billionair…“ im Radio. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass in diesem Moment jeder, aber auch wirklich jeder denk, wie gerne er ein Billionär wäre! Ich kann leider nicht sagen, ob diese beiden Lieder zurzeit auch in Deutschland Hits sind. Die andere Sache ist, dass ich mich heute mit zwei Backpackern aus Schweden über die Arbeit unterhalten und sie mich gefragt haben, ob ich Schmerztabletten nehmen würde. Diese Frage kam auf, als ich erzählt habe, wie lange ich jetzt schon auf der Zucchinifarm arbeite. Sie hätten gehört, dass viele der Leute, die dort arbeiten Schmerztabletten nehmen, um die Arbeit überhaupt ausführen zu können. Alleine der Gedanke, dass ich für einen Erntejob in Australien, der mir meine Reise finanzieren soll, Schmerztabletten nehme, erscheint mir sehr kurios. Auch die beiden Backpacker aus Schweden waren der Meinung, dass das sicher der falsche Weg ist. Beeindruckt waren sie daher umso mehr, dass ich diesen Job schon so relativ lange mache. Sie selbst hatten heute erst den zweiten Arbeitstag und können sich nicht vorstellen, eine so relativ lange Zeit Zucchinis zu ernten. Foto: Mein zu Hause der letzten sechseinhalb Wochen (das obere Bett auf der linken Seite ist meins)
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Kommentare


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laurab87 am 23.07.2010
hey Melly : ) alle beide von dir oben genannte Lieder werden zur Zeit auch in hiesigen Radiosendern hoch und runter gespielt ^ ^ wobei das Lied von Bruno Mars schon etw. älter wird; Katy Perrys Carlifornia Girls entkommt man jedoch äußerst schwer, wenn du verstehst ; )

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