Reisebericht: 9. Ayr (07.06.-21.07.2010)
Doch eine Karriere auf der Farm? (15.07.)erstellt um 12:48 Uhr am 22.07.2010 Zum einen der freie Tag, aber auch der Gedanke daran, dass ich nun „nur“ noch sechs Tage lang Zucchinis ernten werde, verhalf mir zu neuer Power. Nach acht Stunden endete ein Arbeitstag, an dem ich erfahren hatte, dass die Frau, die ich bis heute für die Farmerin hielt, in Wirklichkeit die Managerin ist. Da kann man ja auch nicht unbedingt drauf kommen, dass es sogar auf einer Zucchinifarm eine Managerin gibt. Wie mir erzählt wurde, hat sie vor 20 Jahren als Erntehelferin angefangen auf dieser Farm zu arbeiten und ist seit dem nie wieder von dort weggegangen. Heute ist sie nun die Managerin und hat somit eine steile Karriere hingelegt. Vielleicht ist es das, an was Martin denkt, wenn er sich einen Kullerkeks darüber freut, dass er die Maschine fahren durfte. Man sollte die Karrieremöglichkeiten einer Farm eben nicht unterschätzen. Als ich zurück im Hostel war, lernte ich meine neue Zimmernachbarin kennen. Sie saß mit ihrem Kissen aus dem Bett auf dem Boden, der seit meiner Ankunft noch kein einziges Mal sauber gemacht wurde, und zeichnete. Sie erzählte mir, dass sie aus England kommt und dort zwischen Cambridge und London in einem kleinen Dorf wohnt. Wir unterhielten uns eine ganze Weile und auch als wir später im Bett lagen, erzählte sie mir einiges über sich und ihrer Arbeit. Es machte mir viel Spaß mit ihr zu sprechen, da ich ihr Englisch sehr gut verstehe und sie mir zudem sehr symphytisch ist. Wie es aussieht, wird sie jedoch schon am Wochenende auf die Farm ziehen, auf der auch Katharina wohnt und arbeitet. Backpacker kommen, Backpacker gehen! Noch kein Kommentar vorhanden ... | |
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