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TravelingWorld » Ozeanien » Australien » Reiseberichte » 9. Ayr (07.06.-21.07.2010) » Nicht jedes Jubiläum eignet sich zum Feiern (07.07)

Reisebericht: 9. Ayr (07.06.-21.07.2010)

Nicht jedes Jubiläum eignet sich zum Feiern (07.07)

erstellt um 05:39 Uhr am 11.07.2010

Bei der Betrachtung des heutigen Datums, sind mir zwei Dinge aufgefallen. Erstens, ich bin nun schon einen Monat in Ayr und zweitens, heute habe ich bereits drei Wochen Erntearbeit hinter mir. Nach meinem ersten Arbeitstag auf der Zucchinifarm dachte ich, dass halte ich keine Woche durch. Doch diese verging dann zum Glück relativ zügig, wie auch die beiden darauffolgenden Wochen. Diese Tatsache lässt mich hoffen, dass auch die nächsten zwei Arbeitswochen schnell vergehen. Ich habe nämlich beschlossen, nach sechs Wochen Ayr, in denen ich dann fünf Wochen gearbeitet haben werde, diesen Ort am 22.07. endlich zu verlassen. Nun zähle ich die Tage bereits rückwärts. Zurzeit verlaufen die Arbeitstage sehr unterschiedlich. Einen Tag habe ich kaum Rückenschmerzen, was die Arbeit natürlich gleich viel erträglicher macht und schon am nächsten Tag geht ohne Schmerzen gar nichts.

Da ich nun aber auch diese Woche beendet habe, ohne einen „day off“ zu bekommen, gehe ich  davon aus, dass ich trotz aller Schmerzen gute Arbeit abliefere. Vor allem in den letzten Tagen wurden immer wieder Erntehelfer bereits nach dem ersten oder zweiten Arbeitstag gekündigt. Da es uns arbeitswillige Backpackern ja zu Hauf gibt, sind dann auch direkt am nächsten Morgen immer gleich neue Erntehelfer vor Ort, die ihr Glück versuchen können. Ich kann also wirklich froh sein, dass ich den Kriterien eines Zucchiniflückers entspreche und jeden Tag arbeiten „darf“.

Worüber ich noch äußerst froh bin ist, dass ich bisher noch von keinem Wachhund aufgefressen wurde. Seit dem ich arbeiten gehe, fange ich häufig erst nach Sonnenuntergang mit dem Joggen an, weil ich die am Nachmittag einfach brauche, um mich auszuruhen. Ich laufe dann die beleuchteten Hauptstraßen von Ayr hoch und runter, wobei ich meistens auf der Straße laufe, weil Bürgersteige eher eine Seltenheit sind. Die Fläche zwischen den Grundstücken und der Straße ist hier größtenteils mit Rasen bepflanzt, was zwar sehr schön grün aussieht, sich aber nicht zum Joggen eignet. Zum Glück sind die Straßen aber sehr breit, weshalb es kein Problem ist, auf ihnen zu laufen.

Da sie außerdem nicht sehr befahren sind, hätte ich eigentlich keine Schwierigkeiten, wenn es da nicht diese Wachhunde hinter jedem dritten Gartenzaun geben würde. Soweit ist das ja auch nicht weiter schlimm, wenn nicht von jedem dritten Hund jeder zweite eben diesen Gartenzaun ganz einfach durch das offen stehende Gartentor verlassen könnte. Das bedeutet, sobald ich an einem Grundstück vorbeilaufe, wo ein Hund wacht, fängt dieser an, bellender Weise so lang hinter einem her zu rennen, bis man sich endlich auf der anderen Straßenseite befindet. Man muss sich also vorstellen, man läuft im dunklen nichts ahnen die Straßen entlang und auf einmal wird man von einem Hund verfolgt. Würde ich in diesem Moment nicht eh schon rennen, würde ich es garantiert anfange. Nicht nur, dass ich mich jedes Mal sehr erschrecke und mir fast mein Herz vor Angst stehen bleibt, regt es mich auch richtig auf, dass diese sch…. Hunde einem dazu nötigen, panikartig in den Gegenverkehr rennen zu müssen. Ich meine, die Straße gehört doch wohl nicht mit zum Grundstück, also was soll das bitte!!! Am liebsten würde ich diese Hundebesitzer alle bei der Polizei anzeigen. Wahrscheinlich würde ich dann aber zu hören bekommen, dass es in Australien völlig normal ist, dass man abends nicht durch die Straßen gehen kann, ohne im Zickzackkurs andauernd die Straßenseite verlassen zu müssen. Eins steht auf jeden Fall fest, wenn ich am arbeitsfreien Sonntag endlich mal wieder vor dem Frühstück joggen gehen kann und somit bei Tageslicht unterwegs sein kann, werde ich auf jeden Fall wieder auf dem Weg zwischen den Feldern laufen. Diese Strecke ist ohnehin die landschaftlich schönere.

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