Ein weiterer Arbeitstag endete heute nach 6 ½ Stunden. Da einige aus dem Hostel noch etwas länger arbeiten mussten und wir somit auf sie gewartet haben, nutzte ich die Gelegenheit, ein paar Fotos von meinem Arbeitsplatz zu machen. Schließlich will ich mich ja auch noch in 30 Jahren an diese „wunderbare“ Zeit erinnern.
Während wir nun also gewartet haben, konnte ich auch beobachten, wie eine riesige Düngemaschine über die Zucchinifelder gefahren wurde. Das Zeug, was dafür sorgt, dass die Zucchinis schneller wachsen als Unkraut stinkt ziemlich ekelig und man muss sich fragen, in wieweit das eigentlich für die Erntehelfer eine Gefährdung darstellt. Vielleicht bewirkt das aber auch nur, dass die Mücken wie die irren zustechen. Nichts Genaues weiß man nicht.
Zurück im Hostel, stand ich auch diesmal nicht auf der „day off-Liste“. Nun schon den elften Tag in Folge hatte ich es geschafft, ohne einen Tag frei zu bekommen, durcharbeiten zu können. Außer mir war das auch David aus England gelungen. Alle anderen hatten inzwischen schon einen freien Tag außer der Reihe. Diese ungewollten freien Tage sind sehr unbeliebt, weil man an ihnen im Hostel rumsitzt, ohne Geld verdienen zu können. Aus meiner Sicht wäre ein solcher freier Tag ebenfalls ein verschenkter Tag, weshalb ich froh bin, dass ich noch kein day off hatte.
Foto: Glücklich nach der Arbeit