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TravelingWorld » Ozeanien » Australien » Reiseberichte » 9. Ayr (07.06.-21.07.2010) » Sonntag frei, Vollmond und andere Wachstumsbeschleuniger (28.06.)

Reisebericht: 9. Ayr (07.06.-21.07.2010)

Sonntag frei, Vollmond und andere Wachstumsbeschleuniger (28.06.)

erstellt um 06:35 Uhr am 04.07.2010

Und schon war wieder Montag und der „Spaß“ ging von vorne los. Da Zucchinis vor allem in der Nacht wachsen und besonders gedeihen, wenn Vollmond ist, erwartete mich ein sehr, sehr langer Arbeitstag. Wie bereits die vergangenen sechs Arbeitstage zuvor, war ich auf den drei Feldern, die wir bearbeiteten, für die Reihe sechs zuständig. Ich hatte also bereits sechs Tage lang jeden Tag die gleichen Reihen abgeerntet. Als wir die Felder am Samstag verlassen hatten, waren nur noch sehr kleine Zucchinis an den Pflanzen. Alles andere hatten wir sorgfältig abgeerntet.

Nun, 48 Stunde später, standen wir vor Zucchinifeldern die aussahen, als wäre hier zwei Wochen keine Menschenseele zum Ernten vorbeigekommen. Was war passiert? Soweit das Auge reichte, riesige Zucchinis, von denen keine einzige unter 200g wog. Anscheinend wachsen Zucchinis schneller als Unkraut, anders kann ich mir das nicht erklären! Ein anderer Backpacker erzählte mir, dass die Pflanzen angeblich mit irgendetwas eingesprüht werden. Es ist schon irgendwie unnatürlich, dass die Zucchinis so schnell in kürzester Zeit wachsen. Wie dem auch sei, schon nach den ersten zwei Reihen war klar, dass wir die drei Felder nicht in den üblichen sechs Stunden abgeerntet bekommen. Es nahm und nahm kein Ende – jeder Strauch voll mit Zucchinis. Einige Zucchinis, das lag jedoch nicht nur am arbeitsfreien Sonntag, waren so groß, dass man sie fast mit einer in die Länge gezogenen Wassermelone vergleichen kann. Diese Riesenzucchinis entstehen immer dann, wenn sie zu lange unentdeckt an den Pflanzen bleiben, ohne abgeerntet zu werden.

Am Ende arbeiteten wir acht Stunden, um die drei Felder abzuernten. Auf diese Weise rächte sich der freie Sonntag, an dem die Zucchinis genügend Zeit hatten zu wachsen. Eigentlich ist es ja gut, dass wir mehr Stunden arbeiten konnten, da mehr Arbeit auch mehr Geld bedeutet. Nur sind zwei Stunden mehr Arbeit eben auch noch anstrengender.

Insgesamt sind in dieser Woche 59 Erntehelfer auf der Farm beschäftigt, die alle ca. sechs Stunden täglich und an sechs Tagen der Woche damit beschäftigt sind, die Zucchinis zu ernten. Scheinbar ein lukratives Geschäft. 

 Foto: Erntemaschine auf dem Zucchinfeld

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