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TravelingWorld » Ozeanien » Australien » Reiseberichte » 9. Ayr (07.06.-21.07.2010) » Ein neuer Versuch (20.06.)

Reisebericht: 9. Ayr (07.06.-21.07.2010)

Ein neuer Versuch (20.06.)

erstellt um 09:10 Uhr am 24.06.2010

Auf den Anruf des Hotelchefs wartete ich zwar vergeblich, dafür hat sich eine andere Arbeitsmöglichkeit aufgetan. Zum frühen Nachtmittag hatte ich mich eigentlich schon damit abgefunden, dass ich Ayr morgen verlassen werde, um mein Glück mit der Arbeit in einer anderen Stadt zu probieren. Um den Tag noch irgendwie herum zu kriegen, guckte ich mir zwei Filme (zur Info für Stefan: ich habe „96 Stunden“ und „Die nackte Wahrheit“ gesehen) an, die ich auf meinem Computer gespeichert habe und fuhr mit dem Fahrrad etwas in der Gegend herum, um wenigstens ein paar Fotos von Ayr gemacht zu haben, bevor ich abreise. Als ich von diesem Kurzausflug zurück kam, hielt mir die Hostelchefin einen Arbeitsvertrag unter die Nase. Die eine Farm, auf der ich bereits seit meiner Ankunft vor zwei Wochen auf der Warteliste stehe, benötigt ab Montag Erntehelfer, weshalb ich nun ganz plötzlich und wirklich unerwartet wieder Arbeit habe. 

Es gibt nur einen Haken. Auf dieser Farm werden Zuchhinis geerntet! Da man ja allem und jedem eine zweite Chance geben soll, werde ich das Fluchen diesmal sein lassen und die Zucchinis als das beste Gemüse der Welt ansehen und auch so behandeln. Nun bin ich natürlich gespannt, wie der morgige Arbeitstag verlaufen wird.

Am Abend fand dann noch das all sonntägliche Barbecue statt, was als kleines Highlight der Woche angesehen werden kann. Der Hotelchef schmeißt dann immer den Grill an und jeder Hostelbewohner bekommt ein Stück Fleisch, eine kleine Wurst, angebratene Zwiebeln und Toastbrot. Da das ganze umsonst ist, lässt sich das natürlich keiner entgehen. Die Hostelchefs sind ein Ehepaar um die 40, die drei kleine Kinder haben und einen Hund. Da die Familie selber auch auf dem Grudstück des Hostels lebt, toben die drei Kinder den ganzen Tag durchs Hostel, wodurch das Ganzeze hier einen sehr familiären Charakter bekommt.  Einige Backpacker sind jetzt schon mehrere Wochen hier und scheinen in den beiden Hostelchefs eine Art Familienersatz gefunden zu haben. Auf jeden Fall kümmert sich das Ehepaar sehr gut um alles, weshalb es in diesem Hostel sehr ordentlich, gesittet und sauber zugeht, was für Workinghostels wohl eher unüblich sein soll, wie ich gehört habe. Ein Zeichen dafür, dass hier jemand dafür sorgt, dass es nicht drunter und drüber geht, ist die Tatsache, dass ich in diesem Hostel, als erstes auf meiner Reise, auch ohne Ohrstöpsel die Nächte durchschlafen kann.

Soweit ist an diesem Ort also nicht auszusetzen, weshalb ich, wenn ich den Zucchinijob behalten kann, weitere vier Wochen hier bleiben werde. Anderenfalls werde ich wie schon erwähnt, weiterreisen. Dieses Hostel ist zwar nicht übel, aber ich habe mich auch schon wohler gefühlt, als hier in Ayr.

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