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Reisebericht: 01.03. - 21.03.2005

17.03. Rotorua

erstellt um 04:51 Uhr am 04.01.2010

Wieder separat geschlafen, habe auf dem Laken, anstatt darunter. In der Nacht ging erneut das Licht an. Gegen 7:10Uhr aufgestanden.  Das einzige, was erneuert war, ist die Seife gewesen. Kurz vor 8Uhr wollten wir die Koffer ins Auto packen, war noch alles zu, und da wir ja keinen Schlüssel haben.....

Frühstück und los. Noch kurz verabschiedet.

Umfulana: Von Ohakune gibt es zwei Wege nach Taupo / Rotorua.

a) entweder Sie fahren auf dem SH 49 nach Waiouru und dort dann auf den SH1 Richtung Norden (über die "Desert Road") durch Turangi bis Taupo. Diese Strecke ist gut ausgebaut aber auch recht befahren.

b) Wenn Sie einen Abstecher ins Zentrum des Tongariro National Parks machen wollen oder einfach die landschaftlich schöner (und nicht viel längere) Strecke fahren wollen: Fahren Sie durch Ohakune und dann (an der Tohunga Junction) auf den SH4 Richtung Norden / National Park. In der Ortschaft National Park biegen Sie dann auf den SH47 nach Turangi. Vom SH47 können Sie auf dem SH48 einen Abstecher in den National Park machen. Der SH48 führt Sie in den Ort Whakapapa Village im National Park, rein und wieder raus. In Turangi angekommen folgen Sie dann dem SH1 nach Taupo.

In Taupo folgen Sie dem SH 1 / 5 bis Wairakei, von dort dann nach Rotorua. Fahren Sie durch Rotorua durch, auf dem SH5 Richtung Ngongotaha / Norden. Sie verlassen den SH5 dann, um nach Ngongotaha zu gelangen. Sie fahren im Ort dann rechts, so dass Sie auf der Taui Road sind. Kurz bevor Sie den See erreichen biegen Sie rechts in die Manuariki Road ein, in der sich die Lodge befindet (Nr. 2)

Sehr bedeckter Himmel. Unterwegs beim ersten Anhaltepunkt Lake Taupo prasselte auch schon der Regen los. Keine Lust irgendwo anzuhalten bis zu den Huka Falls, der einzige Abfluss vom See. Hatten uns die Fälle anders vorgestellt - war nur eine kleine Kaskade... Da wir nur im kurzen T-Shirt , kurzer Hose unterwegs waren, sofort wieder ins Auto. Hier war es das erste mal, dass wir für die Toilettenbenutzung was bezahlen mussten. 30c. Dieter hatte dort auf der Karte was von "Crater of the moon" gelesen, und da haben wir versucht hinzukommen. Kein Eintritt, sogar noch eine Karte mitbekommen, wie die Wegführung war. Inzwischen hatten wir uns aber die Regenkleidung wieder aus dem Koffer geholt. Es hat sich aber trotz starken Regens gelohnt.

 

 

 

 

 

Weiter zur nächsten Attraktion, die sich aber für uns zu lange hinzog 3 Stunden Spaziergang hin... Also weiter Richtung Rotorua. Unterwegs wieder ein Hinweis "Maori Village". Kehrtwendung und hin. Pustekuchen "daytimes closed". War also nur für die Nacht. Weiter zur Unterkunft.

Das Haus liegt in einem großen Garten mit Palmen direkt am Ufer des Lake Rotorua zwischen zwei Bächen, die ideal zum Forellenangeln geeignet sind. Das einstöckige Haus aus den 40er Jahren ist von den Besitzern Wendy und Robert, renoviert und als Lodge mit drei Gästezimmern eingerichtet worden. Bei schönem Wetter kann man das Frühstock im Garten auf der Terrasse mit Blick auf den See genießen. Gute Restaurants sind im nur zehn Autominuten entfernten Rotoura zu erreichen.

Das Gebiet rund um Rotorua ist von mannigfaltigen vulkanischen Erscheinungen geprägt. An vielen Stellen steigt heißer Dampf aus Erdspalten, schießen Geysire ihre Fontänen hoch in die Luft, brodeln Schlammlöcher und schillern diverse Ablagerungen in allen Farben auf dem heißen Untergrund. Und über Allem schwebt ein mehr oder weniger starker Geruch von Schwefel. Ein weiterer Höhepunkt sind die zahlreichen nach gebauten Maoridörfer mit Versammlungshäusern, diverse Folkloreveranstaltungen bei denen Tänze und Gesänge vorgeführt werden. Dabei wird auch ein traditionelles Maori-Essen aus dem Erdofen angeboten.

Eine super Unterkunft mit einem riesigen Bad. Badewanne und Dusche, in der Decke eingelassene Heizung, separat für Badewanne oder Waschbecken einstellbar. Im riesigen Aufenthaltsraum konnte man den Blick auf den Lake erahnen, es goss in Strömen. Gleich durfte ich auch meine E-Mails abholen. Habe Tanja gleich geantwortet. Robert fragte mich, was wir noch vorhätten. Dieter fragte nach einem Plan für die Stadt.

Robert hat uns Karten für eine Maorishow besorgt. Sollten vom Bus gegen 18Uhr direkt vor der Tür abgeholt werden. 75$ pro Person. Regenzeug sollten wir auch nicht vergessen. Abholung sogar kurz vor 18Uhr. Dann noch weitere Personen Niederländer 3, abgeholt. Alles fand im Zelt statt. Ca. 100 Personen an 6er Tischen. Zuerst wurde ein Film gezeigt. Dann haben wir einen Chief gewählt und zwei Adjutanten. Dann ging es erst einmal raus in den Regen. Regenschirme und Decken wurden verteilt. Uns wurde gezeigt, wie die Maoris ihr Essen in den heißen Steinen in der Erde zubereitet haben, dann ging es ins nächste Zelt. Dort wurde uns eine Show dargeboten von den verschiedenen Tänzen. Anschließend wurden uns noch einige Worte in der Maorisprache erklärt, dann wieder zurück durch den Regen ins erste Zelt,, wo inzwischen ein Superbuffet aufgebaut worden ist. Lamm, Schweinefleisch, Hühnchen, verschiedene Salate und Kuchen reichlich vorhanden. Danach wieder in den Regen mit Taschenlampe bewaffnet, um die Glühwürmchen zu sehen. 22Uhr waren wir wieder im Bus. Robert hat mit uns noch mal das von Dieter aufgenommene Video der Show angesehen. Noch super unterhalten, dann ins Bett. Beide diese Nacht nicht gut geschlafen, Essen war wohl laspät.

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