Nach dem Frühstück und Abwasch losgefahren. 10Uhr.
Umfulana: Fahren Sie zurück auf den SH 1 und folgen Sie nun dem SH 1 immer Richtung Norden, durch Levin, Bulls und Taihape bis Wairouru. Dort fahren Sie links auf den SH 49 bis Ohakune. In Ohakune fahren Sie an der BP Tankstelle 7 km Richtung Raetihi. 100m hinter der Mangawhero Brücke Fahren Sie rechts in die Mangawhero River Road. Nach ca. 1 km liegt Ihre Unterkunft hinter der Brücke auf der rechten Seite (das 5. Haus rechts, zweistöckig mit grünem Dach). Biegen Sie nicht in die erste Einfahrt, wo die Hirsche sind, sondern in die zweite, hier befindet sich auch ein kleines Hinweisschild.
Alternativ können Sie in Bulls den SH 1 verlassen, auf dem SH 3 Richtung Wanganui fahren und dort dann auf dem SH 4 bis Raetihi fahren. Diese Strecke ist landschaftlich sehenswerter und viel weniger befahren, als der SH 1 über Taihape. In Raehiti biegen Sie an der Webb-Motor-Lodge rechts ab. Nach 6.2 km erreichen Sie ein blaues Schild Richtung Waimarino Golfplatz. Direkt vor diesem Schild biegen Sie links in die Mangawhero River Road (weiter siehe oben).
Bis Levin sind wir gefahren. Dort haben wir eine kurze Rast gemacht und waren bei der Touristeninformation. Dann weiter bis Wangenui, nicht die lange Strecke der S1 gefahren, sondern S4, die landschaftlich schönere Strecke. "Wasserfall" fotografiert. Gegen 15:30Uhr dann in Raehiti angekommen. Noch mal bei der Information angefragt. Dann haben wir es gefunden.
Das Haus mit seinen vier Gästezimmers liegt in unmittelbarer Nähe zum Tongariro National Park und besticht durch den einmaligen Blick auf den Mount Ruapehu. Im subtropischen Garten liegt ein Whirl Pool, in dem man sich nach anstrengenden Wanderungen durch die Vulkanwelt erholen kann. Über das Grundstück fließt ein fischreicher Bach, eine Attraktion für Forellenangler. Außerdem züchten die Gastgeber Hirsche auf ihrer Farm, so dass Devon zum Abendessen neben Lamm und Rind auch ein Wild-Menue anbieten kann. Da der Verkauf von Forellen in Neuseeland verboten ist, können Peter und Devon ihren Gästen den Fisch nur räuchern, zubereiten und servieren, wenn dieser von den Gästen selbst gefangen wurde.
Die mieseste Unterkunft. Zimmer mit 1 Doppelbett mit Dachschrägen, Vorsicht beim Ein- und Aussteigen. Keine Nachtschränke. Bügel im Schrank 5. 4 Katzen im Haus, und einen fetten, jungen 9 Monate alten Labrador. Gemeinsam zu benutzender Aufenthaltsraum. Da es kalt werden soll, lt. der Wirtin, haben wir uns umgezogen. Voller Frust abgedampft zum Vulkan. Fehlanzeige - hoch kommt man nicht, Bauarbeiten.
Tongariro National Park der im Zentrum der Nordinsel liegt, ist einer der wenigen weltweit, die von der UNESCO zugleich zum Weltnatur- und Weltkulturerbe erklärt wurde. Die drei Vulkane sind immer noch aktiv und zählen zu den höchsten Bergen der Nordinsel. Der ganzjährig schneebedeckte Mount Ruhapehu (2769m) war zum letzten Mal 1996 aktiv. Die Landschaft ist vielseitig. Im regenreichen Westen des Bergmassivs gehen Regenwälder in subalpinen Busch über, die trockene Ostseite ist von Grasssteppen geprägt. Um die Krater breiten sich bizarre Mondlandschaften mit smaragdfarbigen Kraterseen und dampfenden Spalten aus. Die Häuptlinge und Priester der Maoris werden an den Berghängen der "heiligen" Berge bestattet. Um den unkontrollierten Vordringen von Siedlern und Holzfällern zuvor zu kommen, übergab Häuptling Te Heuheu Tukino das Gebiet 1887 an die britische Krone mit der Auflage, es unter Schutz zu stellen. Der Tongariro Park ist damit der zweitälteste Nationalpark der Erde.
Wieder zurück. Ohakune ein reiner Sportort für Winter - tote Hose. Weiter nach Raetihi - Tote Hose. Was sollen wir hier 2 Tage machen. Golfplatz angeschaut - es war niemand da. Zurück zur Unterkunft. Schokolade getrunken. Gefragt, ob ich E-Mails abholen kann. Antwort lautete "Nein, es ist zu langsam". Ich sollte doch in der Stadt es mal versuchen. Mittlerweile sind dann unsere Norweger eingetrudelt. Nett unterhalten. Sie hatten hier Essen vorbestellt, wir überlegen immer noch - ob. Sind gegangen. Nach Ohakune. Eine italienische urige Kneipe, leicht schmuddelig, Wirt spielte griechische Lieder. Haben ausgezeichnete Pizza gegessen, brauchten nicht warten, bis zum Tisch geführt wurde, das gab es nicht. Trinken musste man auch nicht extra bestellen. Haben ohne was zu Trinken gegessen. 32$ bezahlt. In die Unterkunft zurück. Noch ein wenig mit den Norwegern geplaudert. Die hatten ein Superessen bekommen. Wahrscheinlich Braten von Reh oder Hirsch, die sie hier züchten. E-Mailadressen ausgetauscht, ich bin dann gegen 11Uhr schlafen gegangen. Als Dieter dann ins Bett kam, fing er nach kurzer Zeit so mächtig zu Schnarchen an, dass ich ausgezogen bin und einfach im Nebenzimmer, das 2 Betten enthielt, aber kein Bad, geschlafen habe.