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TravelingWorld » Ozeanien » Neuseeland » Reiseberichte » 01.03. - 21.03.2005 » 6.03. Fahrt nach Arrowtown

Reisebericht: 01.03. - 21.03.2005

6.03. Fahrt nach Arrowtown

erstellt um 04:32 Uhr am 04.01.2010

Frühstück war sehr ergiebig. Wir haben mit Neuseeländern und Engländern am Frühstückstisch gesessen. Es war sehr stürmisch. Noch eine Weile mit Zita gesprochen. Sollten auf direktem Weg nach Arrowtown fahren, da über Mount Cook Regenwolken hingen.

Umfulana: Fahren Sie von Lake Tekapo auf dem SH 8 über Twizel und Omarama nach Cromwell. Hier fahren Sie dann auf den SH 6 Richtung Queenstown. Bei Arrowtown Junction folgen Sie den Schildern nach Arrowtown.

Gegen 11Uhr losgefahren. Beim Lake Pukaki Station gemacht. Wasser war türkiesblau. Weiterhin stürmisch. Dieter hat mir eine Halskette und Ohrringe aus Frischwasserperlen gekauft.

Lake Pukaki. Etwa 13 km nördlich von Twizel gelangt man zum  81 kmdem zweitgrößten ehemaligen Gletschersee der Region Canterbury. Der mächtige, von großen Gletschern gespeiste Tasman River fließt im Norden in den See, der 500 m über dem Meeresspiegel liegt. Wegen des hohen Gehalts an Felsenmehl, hat der See eine milchige türkisblaue Farbe. Durch den Pukaki Staudamm und den Pukaki Kanal wurde der See Ende der siebziger Jahre in das Wasserkraftwerkprojekt am Oberlauf des Waitakirivers mit einbezogen. Der Staudamm am Südende des Pukakisees, auf dessen Krone der Highway 8 verläuft, ist zur Wasserstandsregulierung errichtet worden.

 

Mackenzie Country

Das rund 5000 km2 große Hochland weitet sich vor den Bergen der Südalpen und umfasst auch die drei großen Gletscherseen Lake Tekapo, Lake Pukaki und Lake Ohau. Von Osten gibt es zwei Zugänge: über den Burke Pass (Hwy 8) 671 m, (benannt nach Michael John Burke, der 1855 die Gegend erkundete. Sein Interesse an der Gegend war bei der Gerichtsverhandlung über den Schafhirten McKenzie geweckt worden, als er von den großen Ebenen im Hochland hörte, wo der Dieb die gestohlenen Schafe versteckt haben soll), oder über den kaum bekannten Mackenzie Pass (Piste) südlich vom Burke Pass. Mit dem rauen Klima d.h. im besonderen mit schneereichen kalten Wintern auf der kahlen tussock bewachsenen Hochfläche kamen vor allem hochlanderprobte schottische Schaffarmer zurecht. Der Landschaftsname erinnert an den schottischen Schafhirten und angeblichen Herdendieb James McKenzie, der 1855 mit gestohlenen Schafen über den von ihm endeckten Pass in das noch unerforschte Hochland gezogen sein. Er soll einen mit  übernatürlichen Fähigkeiten begabten Schäferhund namens "Friday" gehabt haben. McKenzie wurde verhaftet - ein Gedenkstein am Mackenzie Pass erinnert daran - und in Lyttleton eingesperrt. Schon bald wurden er und sein Hund zu legendären Figuren im ganzen Land. Überall erzählt man sich die kuriosesten Räubergeschichten.

Weiterfahrt nach 1 Stunde vom Lake Pukaki. Nach dem Lindis Pass 970m hoch, nur noch Regen bis Arrowtown.

Der Lindis Pass verbindet den alpinen Bereich des Mackenzie-Hochlandes der Region Canterbury mit den kahlen und trockenen Höhen von Zentral Otago. Der alte Maori-Weg durch die Berge wurde 1857 vom Landvermesser John T. thomson wiederentdeckt und bald von vielen Goldsuchern benutzt. Im Tal des Lindis Rivers sind noch etliche alte Farmgebäude aus der Zeit der frühen europäischen Siedler zu sehen. Besonders bemerkenswert ist die Farm von Morven Hills.

 

 

 

Da mal wieder die Beschreibung von Umfulana nicht zutraf, (In Arrowtown in die Buckingham Street biegen, Ihre Unterkunft liegt hinter dem Park und der Bibliothek (Nr. 70), haben wir auf einem öffentlichen Parkplatz angehalten und sind bei strömenden Regen durch den Ort gelaufen. Nachdem ich mich dann im Touristenbüro schlau gemacht habe, war es zu finden.   

Die bislang minderwertigste Unterkunft. Keine Mikrowelle, kein Schrank für Klamotten zum Hinhängen. Als der Regen aufgehört hatte, ca. nach Formel 1 Rennen in Melbourne, sind wir durch den Ort geschlendert. Haben jeder ein Rumpsteak 19,90$ gegessen und Bier getrunken.

 

Arrowtown in der Nähe von Queenstown verdankt seine Existenz einem kurzen Goldrausch im 19. Jahrhundert. Nach seinem Ende wurde der Ort schnell zur Geisterstadt. Heute ist er in seiner geschichtlichen Gestalt weitgehend erhalten. Auch die Lodge stammt aus dieser Zeit und ist stilgerecht möbliert. Gäste fühlen sich in die Zeit des Goldrauschs zurückversetzt. Das historische Ortszentrum mit Restaurants ist nur wenige Meter entfernt.           Weniger schön ist die Geschichte, die die Stadt mit dem Arrow River teilt; denn nachdem man hier 1862 Gold gefunden hatte wurde der Goldbergbau bereits ein Jahr später stark zurückgeworfen, als bei starkem Hochwasser mehrere der Goldgräber ertranken und die Minen überflutet wurden. Jedoch ließ man sich dadurch nicht beirren und nahm nach Beseitigung der Schäden die Goldsuche wieder auf. Davon zeugen noch heute viele der übrig gebliebenen Gebäude aus dieser Zeit, die mit zum besonderen Reiz der eintausend Seelen zählenden Stadt beitragen. Viele alte Bergmannshäuser sind in den letzten Jahren restauriert worden. Beachtenswert ist das alte Gefängnis von 1875 in der Cardigan Street.

 

Auch den ehemaligen Sitz der Bank of New Zealand sollte man besuchen, hier ist inzwischen ein Teil des Lakes District Centennial Museums untergebracht, der sich mit der Geschichte der Städte um den Wakatipu See und der Goldgewinnung beschäftigt. Interessant ist es auch sich selbst einmal mit der Schürfpfanne daran zu machen im Arrow River nach Gold zu suchen, die passenden Utensilien kann man direkt unten am Fluss leihen.

Etwas ganz besonderes, das es hier zu sehen gibt ist jedoch die Chinesensiedlung am Ortsrand, in der die asiatischen Einwanderer zu leben hatten, die in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts in Massen hier ankamen. Da sie überaus hart arbeitende und dennoch sehr anspruchslose Arbeiter waren, die im Arrow River schürften, hatten sie häufiger Probleme mit der weißen Bevölkerung der Stadt, so dass sie sich etwas außerhalb ansiedeln mussten. Der kleine Chinesenladen wurde inzwischen wieder hergerichtet, ebenso wie einige der Hütten, die sie aus Lehmziegeln oder Stein zusammensetzten.                                                                                                                                           

Die "Ghost Town" (Geistersiedlung) Macetown liegt etwa 15 km flussaufwärts am Arrow River. Wegen seiner abgeschiedenen Lage und des rauen Klimas wurde Macetown verlassen. Ganze drei Gebäude und eine Zerkleinerungsmaschine für das goldhaltige Erz sind noch übrig geblieben. Der Weg auf der alten Straße von 1883 durch die Schlucht nach Macetown ist nur mit dem Geländewagen, auf einem Pferd oder zu Fuß möglich, wobei viele Furten zu überqueren sind. Es ist ratsam, sich vorher über die Wegverhältnisse zu erkundigen. In Macetown gibt es keine Übernachtungsmöglichkeiten.

 

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