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TravelingWorld » Ozeanien » Neuseeland » Reiseberichte » 01.03. - 21.03.2005 » Samstag 5.3. Fahrt zum Lake Tekapo

Reisebericht: 01.03. - 21.03.2005

Samstag 5.3. Fahrt zum Lake Tekapo

erstellt um 03:48 Uhr am 04.01.2010

Barbara und Brian wollten für eine Woche nach Brisbane, deshalb haben wir schon um 8Uhr gefrühstückt. Dieter wollte diesmal ein Englisches Frühstück mit ham and eggs, und Würstchen. Na, und so ein Frühstück haben wir dann auch bekommen. War nicht zu schaffen. Muffins konnte ich auch nicht mehr essen. Heute ist unser Ziel Lake Tekapo.

Umfulana: Fahren Sie von Sumner über die 74 Richtung Innenstadt, Richtung City Centre. Wenn Sie durch Redcliffs durchgefahren sind, nach Ferrymead gelangen und das Wasser zu Ihrer rechten Seite verlassen, gelangen Sie an einen großen Kreisverkehr, an dem Sie sich weiterhin geradeaus halten (Ferry Rd). An der nächsten Ampel biegen Sie links in die Rutherford St. Die geht nach einer Rechtskurve in die Garlands Rd über. An der nächsten Ampel stoßen Sie auf eine große Kreuzung, an der Sie rechts auf die Brougham Street (74) oder (R) später (73) abbiegen. Folgen Sie nun immer dieser Straße, die dann in den Southern Aterial Motorway übergeht. Folgen Sie der Rechtskurve (73) oder (R) bis Sie hinter einer großen runden Brücke über die Eisenbahnschienen an eine Kreuzung (Ampel) gelangen. 2 Wege nach Lake Tekapo.

1. Die schnellere, aber weniger landschaftlich reizvolle Strecke über den SH1 Richtung Timaru/Dunedin. In Timaru (Washdyke) biegen Sie auf die SH8 nach Fairlie/Lake Tekapo/Twizel ab. Fairlie mit 800 Einwohnern das Versorgungs- und Verwaltungszentrum für das Mackenzie-Hochland. Bis 1968 war Fairlie Endpunkt einer Eisenbahnlinie von Timaru aus. Nicht weit von Fairlie erheben sich die Berge der Two Thumb Ranges. Der Mount Dobson (Richtung Tekapo, ca. 25 km) und der Fox Peak (erreichbar via Clayton, ca. 40km) sind bei Wintersportlern sehr beliebt. Sie bleiben auf der Straße bis Sie Lake Tekapo erreichen. Etwa 50 Km nordöstlich von Twizel weitet sich der Lake Tekapo. Er ist mit 88 Km2  der größte der drei Gletscherseen im Mackenzie-Hochland von Canterbury. Der Herrlich vor den Gipfeln der Südalpen gelegene milchig-türkisfarbene See wird von baumlosen, Tussock bewachsenen Hängen eingerahmt.

2. Auf der SH 72 Richtung Glen Tunnel/Mount/Hutt/Mayfield. Kurz hinter Geraldine biegen Sie rechts ab auf den SH8 Richtung Lake Tekapo und Twizel. Der SH8 führt direkt nach Lake Tekapo. Diese Route verläuft am westlichen Rand der Canterbury Plains und bringt Sie in die höheren Regionen am Mount Hutt.

Vorschlag von Barbara nicht direkt nach Lake Tekapo, sondern über Akaroa (Maori = langer Hafen), einer von französischen Siedlern errichtete Siedlung zu fahren. Akaroa ist Canterburys älteste Ansiedlung. Sie ist eine ehemalige französische und britische Kolonie, und hat sowohl als Walfängerstation als auch als Maori - Niederlassung eine abwechslungsreiche Geschichte.

Der Charme dieses alten Ortes und dessen landschaftlich unglaublich schönen Umgebung haben Akaroas Popularität als beliebtes Reiseziel für Touristen und Einheimische gesichert. Heutzutage hat Akaroa 1000 Einwohner, von denen viele in der Touristenbranche arbeiten. Akaroa hat wunderschöne historische Häuser und ca. fünfzehn öffentliche Gärten in einem zwanzig Minuten Radius von Akaroa entfernt. Die Umgebung ist einzigartig mit ihren Heritage Rosen und ihrem Mikroklima, eine Kräuterfarm, historischen Straßenbildern und historischen Kirchen. Akaroa hat zwei Weinberge: Von der Akaroa Winery auf der Long Bay Road hat man einen phantastischen Ausblick auf das Takamatua Tal. Der French Farm Weinberg an der östlichen Seite der Bucht liegt in dem Tal indem die französische Kriegsmarine um 1840 Bauernhöfe und Obstgärten angelegt hat. Akaroa hat seinen eigenen Badestrand mit anderen schönen, einsamen Stränden nur dreißig Minuten entfernt an den Buchten Okains Bay und Le Bons Bay. Es befindet sich auf der Banks Peninsula, eine von 2 Kraterkesseln gebildete Halbinsel. Der fruchtbare vulkanische Boden führte dazu, dass die Berge fast vollständig bewaldet waren. Als dann vor 1000 Jahren die Maori, und später die europäischen Holzfäller kamen, wurde der Wald komplett gerodet. Der Ort Akaroa (85km entfernt von Christchurch) nennt sich "Neuseelands französische Siedlung", da hier vor über 150 Jahren französische Siedler ankamen. Der Kommandant Jean Langelois erwarb 1838 die gesamte Halbinsel für Waren im Gegenwert von 1000 Francs und kehrte nach Frankreich zurück um risikofreudige Siedler zu ermutigen eine neue französische Kolonie zu gründen. Doch 6 Tage bevor sie zurückkehrten trafen Engländer im Hafen ein und hissten die britische Flagge, so dass die 63 Franzosen und 6 Deutsche eine eine Siedlung unter britischer Oberhoheit gründeten. Heute wird dieses französische Erbe für den Tourismus sehr aufgebauscht. Es weht die französische Flagge und die Straßen Cafés und Restaurants haben größtenteils französisch klingende Namen. Das französisch anmutende Städtchen Akaroa ist ebenfalls einen Besuch wert.  Es gilt als einer der schönsten Orte der Südinsel, weshalb sich auch viele Bewohner von Christchurch ausgerechnet hier ein Ferienhäuschen leisten. Schon 1838 war Akaroa von einem französischen Walfänger gegründet worden. Während die ersten französischen Kolonisten sich auf den Weg nach Neuseeland machten, unterzeichneten die Engländer mit den Maori aber den Landkaufvertrag von 1840, so dass die Neuankömmlinge bei ihrer Ankunft sich mit der Tatsache abfinden mussten, zu einer englischen Kronkolonie zu gehören. Sie waren nur fünf Tage zu spät gekommen. In den nächsten Jahren versuchten sie zwar weiter, eine französische Kolonie zu errichten, aber dies scheiterte schon allein an dem Umstand, dass sie sich bald den Engländern gegenüber in der Minderheit befanden.

Von Godley Drive über Taylor´s Mistake, Scarborough Rd. in die Heberdeen Ave. Richtung Lyttelton.

 

 

 

 

 

Eine geschichtlich recht wichtige Stadt ist Lyttelton, dessen Hafen stets wichtiger Anlaufpunkt war, der zwar mit 3 000 Einwohnern recht beschaulich ist, aber dafür einen hohen historischen Wert hat. Mit seinem Naturhafen war dieser Ort früher sozusagen das Tor nach Neuseeland für viele Einwanderer, da ihn die Canterbury Association als Hauptanlegestelle nutzte und die Leute, die sich dann in Christchurch ansiedelten hierher brachte.

Auch heute noch steht der Hafen im Mittelpunkt des Stadtgeschehens, doch gibt es auch andere Sehenswürdigkeiten, die sich leicht auf dem Lyttelton Historic Walk entdecken lassen, wie etwa das historische Museum vor Ort, das eine Präsentation und Relikte zur Ortsgeschichte, aber auch zu Meereskunde und Polarforschung beherbergt.

Neben diesem Museum sind auch  die drei Kirchen des Ortes, die anglikanische Holy Trinity Church von 1860, die katholische St. Joseph’s Church aus dem Jahre 1865 und die Presbytarian Church, die 1864 erbaut wurde. Zudem liegt im Hafen von Lyttelton die Insel Ripapa, auf der ein Fort von 1885 untergebracht ist, das erbaut wurde aus Furcht vor einem russischen Überfall auf Lyttelton. Später diente es dann unter anderem als Quarantänestation und Gefängnis, so wurde unter anderem auch Graf Felix von Luckner untergebracht, nachdem ihm die Flucht von Motuihe Island gelungen war.

Weiter dann nach Governors Bay über Teddington Motukarara am Birdslake (Little River) vorbei auf der S 75 nach Akaroa

Birdslake mit schwarzen Schwänen.

 

 

 

Die Banks Peninsula, aus zwei alten Vulkankratern geformte Halbinsel, südöstlich der Stadt Christchurch, ragt  in den Ozean hinaus. Trotz ihrer schon recht südlichen Lage ist sie doch mit einem sehr milden Klima begünstigt. Auch ihre beiden tief in die Halbinsel hineinragenden Naturhäfen, im Nordwesten der von Lyttelton und im Südosten der von Akaroa, haben einen wichtigen Teil zur Besiedlung und Nutzung der Halbinsel beigetragen, nebst dem Klima natürlich, in dem sogar die frostempfindlichen Kumara Süßkartoffeln gedeihen.

Die Halbinsel erhielt ihren Namen, wie so viele Gebiete Neuseelands von James Cook, der die vermeintliche Insel nach seinem Botaniker Joseph Banks taufte. Nach dieser ersten „Entdeckung“ der Halbinsel im Jahre 1770, wurde sie bereits Anfang des 19. Jahrhunderts von ersten Europäern besiedelt, die hier zum Robbenjagen, Walfang, oder zur Holzfällerei herkamen. 

Die weißen Siedler konnten sich hier relativ ungestört neues Land  aneignen, da während der zwanziger Jahre des 19. Jahrhunderts unter den Maoristämmen in dieser Region erbitterte Stammeskämpfe stattgefunden hatten, und sie sich gegenseitig nach und nach auslöschten. Das endgültige "Aus" der Maoristämme kam mit den Überfällen von Te Rauparaha, der von der Nordinsel aus nun auch hier einfiel.

Nur wenige Maori waren nach diesen Ereignissen übrig geblieben, und wie man am Beispiel von Akaroa sieht, waren diese gerne auch zu Verhandlungen mit den weißen Siedlern bereit. In diesem Fall kaufte nämlich der französische Walfänger Jean Langlois das Land von einigen der Maori ab, auf dem er dann die Stadt Akaroa gründete.

Zwar wurde der Wald durch die Holzfäller hier weitgehend abgerodet, jedoch war die Halbinsel lange Zeit relativ abgeschottet vom Festland und viele der Gebiete nur per Schiff zu erreichen, bis die Erschließungsstraßen von Christchurch ausgehend auch hierher ihren Weg fanden.

 

 

    

   Zurück wieder über die S 75  Bei Darfield dann auf die S 72 Ich habe dann das Steuer übernommen. Ging wider Erwarten gut. Weiter über SH 79 / SH 8 Richtung Lake Tekapo

 

 

 

 

 

 

 

Als Dieter mich dann in Lake Tekapo lotsen musste, hatte die Beschreibung von Umfulana nicht gestimmt. Hinter der Brücke biegen Sie links ab. (musste heißen: vor der Brücke rechts). Sie gelangen damit zur weltbekannten Steinkirche von Lake Tekapo. Fahren Sie an dieser vorbei, gelangen Sie zu dem Hunde-Denkmal. Nach weiteren 100 Metern liegt die Einfahrt von The Chalet auf der rechten Seite.

Die von einem Schweizer Ehepaar geführte Unterkunft liegt unmittelbar am Lake Tekapo und hat einen direkten Zugang zum See. Von den sechs individuell eingerichteten Studio-Apartments blickt man entweder auf den See oder die angrenzenden Süd-Alpen. Da die Dame des Hauses nicht anwesend war, hat der Sohn uns die Zimmer gezeigt.

 

Vor den Gipfeln der Südalpen und umgeben von baumloser Hochlandschaft befindet sich der türkisblaue Lake Tekapo, mit seinen 88 Quadratkilometern Fläche, einer der drei Gletscherseen des Mount Cook mit 3754 m.. Der Lake Tekapo bekommt seine intensive milchig türkise Färbung durch feinen Felsstaub, der durch Gletscherbewegungen zermahlen und durch die Bewegung des Wassers im See in der Schwebe gehalten wird. Hier liegt auch der Ort Tekapo, der zwar recht klein, knapp 400 Einwohner am Südende des Sees.

 

 

bekannt durch ihre Church of the Good Shepherd, eine Steinkirche die 1935 für die Hirten auf den riesigen Schaffarmen des Mackenzie-Hochlandes erbaut worden ist, in der auch geheiratet werden kann. Diese Kirche des Guten  Hirten, wie sie heißt, besticht vor allem durch den faszinierenden Ausblick, der sich durch das Altarfenster hindurch bietet. Wie ein eingerahmtes Bild erscheinen die schneebedeckten Südalpen hoch über den türkisen See aufragend und lassen Idylle in Reinform vermuten.

 

 

   Sind dann auf einen Rundgang zum Schäferhunddenkmal, 'Sheepdog Monument' - eine Bronzestatue, den die Frau eines Schaffarmers geschaffen hat aus Dankbarkeit gegenüber dem Schäferhund 'ohne dessen Hilfe eine Bewirtschaftung des Weidelandes in dieser bergigen Region unmöglich wäre', gegangen.

 

 

 

 

Steinkirche und Staudamm fotografiert. Am Südende des Gewässers bei der Siedlung Tekapo, hat man im Jahre 1954 einen Staudamm errichtet, mit dessen Hilfe der Wasserstand des Sees reguliert werden kann. Normalerweise wird er zwischen 704 m und 710 m ü. d. M. gehalten. Bereits drei Jahre zuvor hat man das erste Wasserkraftwerk errichtet: Tekapo A. 1977 legte man den 25 km langen Kanal vom Lake Pukaki zum Lake Tekapo an, mit dessen Wasser das ebenfalls 1977 errichtete Kraftwerk Tekapo B betrieben wird. 

 

 

Beim Einkauf im Laden hat Dieter sich dann so geziert, dass ich keine Lust mehr hatte, irgendetwas zum Essen zu kaufen. Wutentbrannt verließ Dieter den Laden. Bei der Unterkunft angekommen, stürzte er sich gleich auf die Kekse. Die Dame des Hauses hatten wir immer noch nicht angetroffen. Nach mehrmaligem Auffordern, bequemte sich Dieter dann loszugehen, um mit Zita, der Wirtin, zumindest über das Frühstück zu sprechen. War aber nichts zu erreichen, das Office war dicht. Vielleicht haben wir dann morgen kein Frühstück.

Igitt, eine dicke Spinne im Badezimmer!  9Uhr32 Anruf von Zita:" Frühstück ab 8Uhr30"

 

 

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