Japan: Lage und Natur

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Japan ist der viertgrößte Inselstaat der Welt und erstreckt sich an der Ostküste Asiens. Die Hauptinseln des japanischen Archipels sind Hokkaido, Honshu, Shikoku und Kyushu. Im Nordwesten sind sie ein Teilstück des Pazifischen Feuerrings. Zu den Hauptinseln kommen ca. 4000 kleinere Inseln, die sich hauptsächlich als Ryukyu-Inseln und in der Seto-Inlandsee konzentrieren.
Japan ist historisch bedingt in 8 Regionen aufgeteilt. Dazu gehören Hokkaido, Tohoku, Kanto, Chubu, Kansai Chugoku, Shukoku und Kyushu.
Die 47 Präfekturen stellen die politische Gliederung Japans da. Sie unterscheiden sich in Größe und Bevölkerung zum Teil massiv. Auf der Hauptinsel Honshu gibt es die meisten Präfekturen, während sich auf der zweitgrößten Insel Hokkaido nur eine einzige Präfektur befindet.
Über das gesamte Inselarchipel verläuft eine Gebirgskette, die ca. 75% der gesamten Landfläche Japans ausmacht. Teil dieses Gebirges ist der höchste Berg Japans – der Fuji mit 3.776m Höhe.
Nur in den Regionen Kanto (Großraum Tokio) und Kansai (Kyoto-Osaka-Kobe) befinden sich Flachland, was aber schon dicht besiedelt und der Standort mehrerer Städte mit Millionen Einwohnern ist.
Nordwestlich der Hauptinseln liegt das Japanische Meer. Im Osten grenzen die japanischen Inseln an den Pazifik. Die Ryukyu-Inseln grenzen das Ostchinesische Meer im Westen von der Philipinensee im Osten ab. Die Philipinensee grenzt gleichzeitig im Süden an die japanischen Hauptinseln.
Das japanische Klima ist aufgrund der Nord-Süd-Ausdehnung des Landes sehr unterschiedlich geprägt. Auf Hokkaido gibt es eine kalt-gemäßigte Klimazone mit kalten Wintern und auf Okinawa ist das Klima suptropisch. Über das ganze Jahr wird das Klima von Winden beeinflusst. Im Winter laufen die Winde vom asiatischen Kontinent zum Meer und im Sommer in umgekehrter Richtung. Im Juni und Juli gibt es grundsätzlich die stärksten Niederschläge. Gleichzeitig findet in dieser Zeit die jährliche Taifun-Saison mit bis zu 20 Wirbelstürmen jährlich statt.

Bezüglich des Klimas kann Japan in 6 Klimaregionen eingeteilt werden: Hokkaido, Japanisches Meer, Zentrales Hochland, Seto-Inlandsee, Pazifikregion und Ryukyu-Inseln.
Neben den Taifunen ist Japan aufgrund seiner Lage an der Bruchzone dreier tektonischer Platten stark erdbebengefährdet. Fast täglich finden in Japan leichte Erdbeben statt. Weiterhin gibt es in Japan 240 Vulkane, von denen 40 aktiv sind.
Zu den Säugetieren, die es in Japan gibt gehören auf Hokkaido der Braunbär, auf Honshu der asiatische Schwarzbär, Sikahirsche und der japanische Serau. Auf der Halbinsel Shimokita lebt der “Japanmakak“-Affe. Bei Hunden und Katzen gibt es in Japan eine Vielzahl von Rassen. Die typische japanische Hunderasse ist der Shiba Inu.
In Japan gibt es über 500 verschiedene Vogelarten. Das Archipel ist von jeder Richtung mit Wasser umgeben, so dass eine Vielzahl der Arten zu den Wasservögel gehören. Japan ist gleichzeitig eine wichtige Zwischenstation für Zugvögel. In den japanischen Städten finden sich z.B. Krähen, Spatzen, Tauben und Rauchschwalben. Der japanische Nationalvogel ist der Buntfasan.
Die aufgrund der geografischen Lage Japans zerklüftete Küste bietet einen idealen Lebensraum für die ca. 1337 Fischarten, die es gibt. Die Küste von Sanrikuoki ist eine der drei reichsten Fischgründe der Welt. Die Wasserverschmutzung und die Betonierung von Flussbetten hat jedoch zum Aussterben einiger Fischarten geführt.
Der Bambus, die japanische Rotkiefer und die Hinoki-Scheinzypresse sind drei erwähnenswerte Beispiele aus der japanischen Flora.

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