USA: Sehenswürdigkeiten Kalifornien - Städte
USA Sehenswürdigkeiten Kalifornien - Städte
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Die abwechslungsreiche Städtekultur des Bundesstaates Kalifornien lässt für den Besucher kaum Wünsche offen. In San Diego etwa, der Millionenmetropole an der mexikanischen Grenze, lässt sich die mutmaßlich beste Lebensqualität in den Vereinigten Staaten genießen. Allein das Klima sucht seinesgleichen: Von wenigen Tagen abgesehen, besteht hier ganzjährig angenehmes T-Shirt-Wetter! Dementsprechend ist San Diego bei sonnenhungrigen Urlaubern genauso beliebt wie bei einheimischen Surfern, verfügt die Stadt doch auch über eine Reihe ansehnlicher Strände, etwa den berühmten Black’s Beach im Stadteil La Jolla. Darüber hinaus ist es vor allem der weltbekannte Zoo von San Diego, der jährlich hunderttausende Besucher anzieht. Das riesige Gelände kann zu Fuß, per Bus oder auch per Seilbahn erkundet werden, die sich quer über die Volieren und weitläufigen Gehege zieht. Eine besondere Attraktion sind sicherlich auch die zahlreichen Tiershows, die mehrmals über den Tag verteilt an unterschiedlichen Stellen im Zoo angeboten werden. Kulturfreunde kommen in San Diego im Gaslamp Quarter auf ihre Kosten. Urige Restaurants und zahlreiche Souvenirläden versprühen hier einen europäisch anmutenden Charme. Der Hafen der Stadt ist nicht nur Anlegestelle großer Kreuzfahrtschiffe, sondern lädt seine Besucher auch zu Bootsrundfahrten und whale watching ein. Hier liegt auch die USS-Midway vor Anker, ein ausgedienter Flugzeugträger, der heute als Museum genutzt wird. Überall entlang der Promenade können überdies kleine Skulpturen und Kunstwerke bestaunt werden. Maritimes Flair gibt es weiterhin im SeaWorld zu bestaunen, definitiv eine der Hauptattraktionen der Stadt. Berühmt geworden ist San Diego natürlich auch wegen des Balboa-Parks, einer öffentlichen Anlage in unmittelbarer Nähe des Zoos: Wer Ausstellungen in stilechter Atmosphäre und architektonische Highlights sucht, findet sie hier! Darüber hinaus lohnt auch ein Abstecher nach Oldtown, dem historischen Stadtkern von San Diego. Im alten Schulgebäude, dem Gefängnis oder der Arztpraxis kann man sich über Sitten und Gebräuche der damaligen Zeit erkundigen. Zudem bieten Souvenirläden und hervorragende Restaurants perfekte Rahmenbedingungen für einen interessanten Ausflug.
Rund zweieinhalb Autostunden von San Diego befindet sich das Mekka der Filmindustrie: Los Angeles. Mit ihrem breit ausladenden Speckgürtel kann die Stadt der Engel auf eine Einwohnerzahl von fast 18 Millionen Menschen verweisen – und ist damit nach New York die zweitgrößte Metropole der gesamten Vereinigten Staaten. Ihr wohl bekanntestes Wahrzeichen ist der Hollywood-Schriftzug, gelegen in den gleichnamigen Hügeln über der Stadt. Los Angeles gehört mit einer vielfältigen Bildungs- und Kulturlandschaft zu den Hauptattraktionen eines jeden Kalifornien-Trips. Besichtigt werden sollten in jedem Fall die Walt Disney Concert Hall, Hollywood Bowl, das Kodak Theatre, das weltbekannte Getty Center und das Los Angeles County Museum of Art, das eines der eindrucksvollsten Sammlungen von Kunstschätzen aus Vergangenheit und Gegenwart beherbergt. Die Hollywood-Stadt ist außerdem Sitz zahlreicher Bildungsinstitutionen, darunter die California State University oder die University of California Los Angeles, die sich bei Studenten aus aller Welt hoher Beliebtheit erfreuen. Gleich ob Fussball, Eishockey, Basketball oder Baseball – in Los Angeles haben einige der weltbesten Vereine ihre sportliche Heimat. Obgleich sich der Charme von Downtown LA oder der umliegenden Stadtteile vielleicht erst auf den zweiten Blick erschließt: Gerade in den Abendstunden übt die Millionenmetropole einen schier unglaublichen Reiz aus. Wer einmal über den berühmten Walk of Fame gelaufen oder gar die Verleihung der Oscars miterlebt hat, wird sich der Anziehungskraft der Metropole Los Angeles mit Sicherheit bewusst. Überdies: Mit dem nötigen Kleingeld ausgestattet, lässt es sich in der Stadt der Stars und Sternchen, insbesondere im Nobelbezirk Beverly Hilly, ganz prächtig wohnen. Eine kulinarische Vielfalt der Extraklasse und einzigartige Shoppingmöglichkeiten, z.B. am Rodeo Drive, lassen keine Wünsche offen. Ein weiterer Grund für die alljährlichen Besucherströme wird offenbar, wenn man dem Sunset Boulevard aus Downtown LA nach Santa Monica folgt: Hier entfalten sich mit Venice Beach und Malibu die mit Sicherheit bekanntesten und beliebtesten Strände der kalifornischen Küstenlandschaft. Beliebt sind bei Wassersportlern, Läufern und natürlich Prominenten aus aller Welt.
Weniger bekannt, dafür aber dennoch einen Besuch wert, ist die südlich von San Francisco gelegenen Metropole San José, immerhin die drittgrößte Stadt Kaliforniens. Gegründet gegen Ende des 18. Jahrhunderts, bildete San José die einstige Hauptstadt des Bundesstaates. Aufgrund ihrer geographischen Lage liegt ihre Bedeutung weniger im touristischen Bereich, denn in ihrem wirtschaftlichen und kulturellen Potential. Zahlreiche namhafte Unternehmen haben San José als Standort auserkoren, zudem ist die Stadt eine wichtige Bildungs- und Forschungsstätte, etwa mit der San José State University. Wer das hektische Treiben der Filmbranche in Los Angeles oder die überfüllten Piers in San Francisco nicht mag, findet hier garantiert eine Menge interessanter Sehenswürigkeiten. Die kulturelle Landschaft ist dank zahlreicher Museen, Galerien und Ausstellungen überaus vielseitig – und nicht zuletzt ist es auch die Architektur, die den Besucher begeistern wird. Ein letzter Punkt: San José eignet sich vor allem als Zwischenstopp, um sich weiter nördlich einer Stadt mit fast europäischem Charakter anzunähern, nämlich San Francisco.
Nur wenige Metropolen in den USA können mit der Vielfalt an Sehenswürdigkeiten mithalten, wie sie San Francisco bietet. Und doch ist es nicht nur die oft nebelverhangene Golden Gate Bridge über der San Francisco Bay, die den Reiz dieser Stadt ausmacht. Nichtsdestotrotz: Wer einmal auf der weltberühmten Brücke gestanden und das einzigartige Panorama der Stadt wahrgenommen hat, wird das Lebensgefühl der Einwohner gut nachvollziehen können. Die Straßen San Franciscos beinhalten eine abwechslungsreiche Mischung verschiedener architektonischer Stile: Von Wolkenkratzern wie der Transamerica Pyramid, den modernen Büro- und Geschäftsbauten bis hin zu Chinatown, zahlreichen Kirchen und von Feuertreppen verkleideten Häuserfassaden - hier lädt jede Straße zum Verweilen und Flanieren ein! Bei Touristen beliebt ist zudem auch die ausgezeichnete Theater- und Museenlandschaft der Stadt. Die San Francisco Opera gehört hier genauso zu den absoluten Höhepunkten wie das San Francisco Museum of Modern Art oder Alcatraz, die einstige Gefängnisinsel in der San Francisco Bay. Besucher schätzen überdies die Auswahl unterschiedlicher Cafés und Restaurants, die sich insbesondere im Viertel Fisherman’s Wharf häufen. Dort liegt auch der berühmte Pier 39. Die ehemalige Bootsanlegestelle wird – mit etwas Besucherglück – von einer Seelöwenkolonie besucht. Ohne Zweifel ist es ein einmaliger Anblick, die imposanten Tiere aus kürzester Entfernung zu beobachten. Wer stattdessen lieber das Einkaufsgetümmel sucht, findet auf dem Pier gleichzeitig hunderte Geschäfte und Vergnügungsmöglichkeiten vor. Doch auch fernab des Wassers gibt es eine Menge zu sehen: Die Lombard Street etwa, ist die kurvenreichste Straße der Welt und beliebtes Fotomotiv zugleich. Wer es allerdings vermeiden kann, sich in San Francisco per Auto fortzubewegen, sollte dies in jedem Fall tun und stattdessen auf die historischen Cable Cars umsteigen. Ansonten droht in dem dicht verzweigten und mit zahlreichen Einbahnstraßen ausgestatteten Verkehrsystem leicht der Nervenzusammenbruch.
Eine weitere bedeutende Metropole liegt weiter im Nordwesten: Sacramento. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist die City mit ihren heute knapp 500.000 Einwohnern Hauptstadt des Bundesstaates. Neben ihrer Bedeutung als Bildungs- und Wirtschaftsstandort bildet die Stadt am Sacramento River das politisch-administrative Zentrum Kaliforniens, denn hier befindet sich das Kapitol. Ebenso wie San Francisco (das 1906 aufgrund eines verheerenden Erdbebens nahezu zerstört wurde) ist auch die Hauptstadt aufgrund der geographischen Nähe zum San-Andreas-Graben des öfteren von plattentektonischen Aktivitäten und Erdstößen betroffen. Trotzdem Sacramento in punkto Attraktionen und Sehenswürdigkeiten nicht mit allen Städten Kaliforniens mithalten kann – ein Besuch in Old Town oder der ein oder anderen Sportstätte lohnt in jedem Fall!
Wer als Europäer die Reise nach Kalifornien antritt, kommt in ein überaus interessantes und vielfältiges Land, in denen Touristen stets mit offenen Armen empfangen werden. Dennoch muss man sich in vielerlei Hinsicht auf eine grundverschiedene Mentalität einstellen. Amerikaner lieben das Autofahren – entsprechend nachhaltig hat man sich um den Ausbau öffentlicher Verkekrsmittel etc. gekümmert. Was in den größeren Städten wie Los Angeles, San Diego oder San Francisco noch möglich ist, nämlich die Fahrt mit Bussen, Bahnen oder dem Fahrrad, ist in ländlicheren Gebieten eher suboptimal. Schon allein, um das etliche Kilometer entfernte Einkaufszentrum zu erreichen, ist ein Mietwagen dringend anzuraten. Grundsätzlich sollten zumindest die notwendigsten sprachlichen Umgangsformen bekannt sein. Zwar kann man sich auch mit wenig Englischkenntnissen und dem entsprechenden Einsatz von Händen und Füßen verständlich machen – spätestens beim Bestellen im Restaurant stößt man aber schnell an seine Grenzen. Zudem sind die Kalifornier in vielen Regionen ihres Bundeslandes mit einem Dialekt ausgestattet, der den fleißigen Schulenglisch-Lerner schlicht überfordert. Wissen sollte man, dass viel Wert auf das Einhalten konventioneller Höflichkeitsformeln gelegt wird: Wer einen Laden betritt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nach seiner Befindlichkeit gefragt. Dies bedeutet allerdings nicht, dass der Betreffende vor dem Angestellten nun seine tatsächliche Lebenssituation schildern müsste – im Gegenteil! Wer der Floskelhaftigkeit mit ehrlichen Antworten gegenübertritt, wird Irritationen ernten.
Darüber hinaus bleibt europäischen Reisenden anzuraten, sich an gewisse (wenngleich konservativ anmutende) Regeln zu halten. So ist das Herumtragen alkoholischer Getränke absolut verpönt – hier muss mit den schicken braunen Papiertüten Vorlieb genommen werden. Der Stimmung sollte dies keinen Abbruch tun, zumal jeder auf der Straße beim Anblick des Einkaufes ohnehin Bescheid weiß. Generell Vorsicht geboten ist beim Autofahren: Amerikaner besitzen zwar zumeist ein großes Auto mit immensem Spritverbrauch, doch hinkt die Fahrtüchtigkeit manchmal etwas hinterher. Wenn man also mal wieder auf einem völlig überfüllten Parkplatz vor einem Outlet-Center steht, heißt es: Ruhe bewahren. Dieser Grundsatz gilt natürlich auch für sämtliche Schnellstraßen in Kalifornien. Als Europäer ist nicht nur die Geschwindigkeit gewöhnungsbedürftig, die mit 70 Meilen doch recht moderat scheint, sondern auch die Tatsache, dass Überholmanöver sowohl von links, als auch von rechts vorgenommen werden. Allerdings: Vielerorts ist das Überholen sowieso nicht notwendig, weil man prima mehrere Stunden im Feierabendverkehr vor Los Angeles im Stau verbringen kann. Rettung bringen da die eigens für Carpools eingerichteten Spuren auf der linken Autobahnseite, aber eben nur, wenn mehrere Personen im Auto sitzen. Ansonsten kann man die Zeit damit überbrücken, die teils interessanten amerikanischen PKW’s aus nächster Nähe zu betrachten.
Nicht umsonst ist Kalifornien das Land der Sonnenhungrigen, Surfer und natürlich Traumstrände. Allerdings heißt es auch hier: Vorsicht. Amerikaner schlagen beim Ablegen von Kleidung an Stränden eher die konservative Richtung ein. Wer sich nicht dem Unmut der Strandbesucher oder den warnenden Blicken des Lifeguars aussetzen möchte, sollte dies beherzigen. Weiterhin: Das Essen. Für europäische Ansprüche sind die Portionen, die etwa bei den einschlägigen Restaurant- und Burgerketten verteilt werden, nicht gerade knapp bemessen. Wer seiner Gesundheit etwas Gutes tun möchte, sollte zumindest auf die Zwei-Liter-Cola verzichten, die gerne bestellt und vom Durchschnittsamerikaner in gefühlten zehn Minuten getrunken wird. Auf Wasser umsteigen ist indes nur möglich, wenn man explizit um Mineralwasser bittet. Das Leitungswasser ist im gesamten Land (zumindest in den ersten Tagen des Urlaubes) aufgrund des hohen Chloranteils kaum genießbar. Ist man per Auto in den ländlicheren Regionen Kaliforniens unterwegs, fällt die kulinarische Auswahl etwas schwer – hier bleibt häufig überhaupt keine Alternativlösung zu den netten Burger-Kalorienbomben. Gerade in den größeren Städten, insbesondere in Südkalifornien, gibt es aber sowohl schmackhaftere, als auch wesentlich gesündere Wege der Ernährung. Dort kann man entweder auf die tolle mexikanische Küche umsteigen, oder aber selbst kochen. Vor allem in jüngster Zeit hat sich auf dem amerikanischen Lebensmittelmarkt eine Menge getan: So bieten heute etliche Discounter einen preiswerten und umfangreichen Warenbestand an. Bis Ökoläden Einzug halten, wird zwar noch eine Weile vergehen, aber Ansätze einer bewussten und gesünderen Lebensweise sind vorhanden.
Für viele Reisende dient der Aufenthalt in den Vereinigten Staaten nicht nur dazu, die landschaftlichen Reize des Landes zu genießen und möglichst viele Urlaubsimpressionen mitzunehmen. Mitnehmen indes möchte man etwas anderes, nämlich Kleidung. Gerade ein günstiger Euro-Dollar-Wechselkurs ermöglicht es Urlaubern, ihren Shoppinggelüsten in zahlreichen Boutiquen und Shoppingmeilen nachzukommen. In den Touristenhochburgen sind die amerikanischen Angestellten auf internationale Kundschaft eingestellt und helfen bei der Auswahl geeigneter Kleidung gerne, sodass auch andere Schuh- oder Hosengrößen kein Problem darstellen sollten. Ein besonderer Tipp sind die quer über Kalifornien verteilten Outlet-Center. Auf riesenhaften Flächen sind hier zumeist hunderte Geschäfte, Restaurants und Kinos zusammengezwängt. Mit gefühlt zehntausend anderen Menschen kommt man hier vor allem am Wochenende voll auf seine Kosten. Gesetzt dem Fall, dass man einen Parkplatz findet. Für den Fall eines Restaurantbesuches bleibt noch die Sache mit dem Wechselgeld zu beachten. Entgegen der in Deutschland üblichen Praxis bringt ein amerikanischer Kellner das erhaltene Geld stets zurück – Trinkgeld wird erst dann separat ausgegeben.
An ein weiteres typisch amerikanisches Phänomen muss man sich als Tourist auf jeden Fall gewöhnen: Schlange stehen. Der moderne Amerikaner stellt sich grundsätzlich überall an. Ob vor der Kinokasse, am Supermarkt, vor dem Info-Schalter eines Museums oder beim Warten auf eine Attraktion im Zoo – stets und ständig werden hübsch geordnete Schlangen aus Menschen gebildet. Wohl dem, der sich hier brav einfügen kann. Bei Zuwiderhandlungen gegen die eiserne Regel des Anstellens sind böse Blicke jedenfalls garantiert. Ansonsten kann man sich auf eines verlassen: Der Sonnenstaat Kalifornien ist ein wahres Eldorado der Freundlichkeit. Schlechtgelaunte und griesgrämige Menschen sucht man hier vergebens.
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Kontinent: |
Amerika |
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Hauptstadt: |
Washington D.C. |
Einwohner: |
300.000.000 |
Fläche: |
9.809.431 km² |
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