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Gambia: Politik und Wirtschaft

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Gambia Politik und Wirtschaft TravelingWorld.de 5 5

Der kleinste Staat innerhalb des afrikanischen Kontinents wird auf Grundlage der Verfassung aus dem Jahre 1996 als Präsidialrepublik im Rahmen des Commonwealth of Nations geführt. Das auf fünf Jahre direkt gewählte Staatsoberhaupt, gleichzeitig Regierungschef und Oberbefehlshaber der Armee, ist der mehrfach wiedergewählte Yahya Jammeh, dessen Amtsantritt am 16.01.1997 erfolgte. Mit umfassenden Kompetenzen ausgestattet, verfügt er unter anderem über die Ministerernennung und ein Notstandsrecht. Das Parlament besteht aus insgesamt 52 Repräsentanten, wobei die überwiegende Zahl gewählt wird. Fünf Abgeordnete hingegen werden direkt vom Präsidenten ernannt. Neben der Regierungspartei APCR (Alliance for Patriotic Reorientation and Construction) sind die UDP (United Democratic Party), die NCP (National Convention Party), die NADD (National Alliance for Democracy and Development) und einige andere von Bedeutung. Gambia verfügt über die Mitgliedschaft in den Vereinten Nationen, im Commonwealth, Weltbank, IWF, AU und etlichen weiteren internationalen Organisationen. Verwaltet wird das Land über die Einteilung in die Distrikte Greater Banjul Area, Lower River Division, Central River Division, North Bank Division, Upper River Division und Western Division. Die Bevölkerung umfasst unterschiedlichste Ethnien, darunter Wolof, Malinke, Fulbe, Diola und einige andere. Das derzeitige Bevölkerungswachstum des dicht besiedelten Staates liegt bei geschätzten jährlichen 3%.

Als eines der ärmsten Länder der Erde hat Gambia mit großen strukturellen Schwierigkeiten zu kämpfen, obgleich die Wirtschaftslage aktuell eine Stabilisierung erfährt. Neben der weitverbreiteten Bevölkerungsarmut sind die hohe Analphabetenrate und der niedrige Qualifizierungsgrad der Arbeitskräfte als entwicklungshemmend aufzuführen. Hinzu kommt eine horrende Auslandsverschuldung, eine Importabhängigkeit (insbesondere von Energieressourcen, über die der afrikanische Staat nicht verfügt), eine schlecht ausgebaute Infrastruktur und die Flüchtlingsproblematik, die zu ständigen Migrationen im Land führt. Ziele der Wirtschaftspolitik, verbunden mit umfangreichen internationalen Maßnahmen, sind vor allem die Armutsbekämpfung und der Schuldenabbau. Neben dem vielversprechenden Tourismussektor (derzeit besuchen jährlich knapp 100.000 Menschen das Land), hat die Landwirtschaft, in der über zwei Drittel der Bevölkerung tätig ist, eine große Bedeutung. Für den Eigenbedarf werden Reis, Mais, Baumwolle, Maniok, Gemüse und Zitrusfrüchte angebaut, aber auch Fischfang und Viehzucht betrieben. Exportrelevant sind zudem Erdnüsse und Erdnussprodukte, Fisch und (in geringem Maße) Musikinstrumente. Gambia ist ferner auf den Import von Nahrungsmitteln, Maschinen, Fahrzeugen und Energie angewiesen. Die Industrie spielt mit Ausnahme der Nahrungsmittel-, Holz- und Textilverarbeitung keine Rolle. Als Haupthandelspartner des Landes sind China, Großbritannien und die Niederlande zu nennen, aber auch umliegende afrikanische Staaten wie Senegal oder Gambia-Bissau.

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Reiseführer Gambia

  Kontinent: Afrika  
Hauptstadt: Banjul
Einwohner: 1.688.000
Fläche: 11.295 km²

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