Algerien: Lage und Natur

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Die Fläche Algeriens grenzt im Norden an das Mittelmeer, im Osten an Tunesien und Libyen und im Südosten an Niger. Mali, Mauretanien und Westsahara sind unmittelbare Nachbarn im Westen, dazu kommt das nordwestlich gelegene Marokko. Algerien umfasst eine bis zu 100 km breite Küstenregion, die sich über den Tellatlas mit bis zu 2308 m hohen Gebirgsketten Richtung Süden zum Hochland der Schotts, ein Steppengebiet mit abflußlosen Salzebenen, und den Saharaatlas ausweitet. Im äußersten Süden befindet sich mit dem Massiv Ahaggar hochgebirgiges Terrain mit über 2918 m Höhe.
Der Norden Algeriens liegt unter dem Einfluss des Mittelmeerklimas, was einerseits den Winter zur niederschlagsreichen Zeit des Jahres macht, andererseits zur ausgesprochenen Sommerdürre führt. Nach Süden nehmen die Niederschlagsmengen bis zu einer extremen Trockenheit in der Sahara stetig ab.
Die Flora des Landes wird überwiegend durch die geringen Waldbestände, kaum 2 % Anteil an der Gesamtfläche, und Vegetationsarmut bestimmt. Mediterrane Sträucher wie Macchie und Zedern prägen das Landschaftsbild, daneben finden sich auch vereinzelt Grasland und Korkeichen. Dattelpalmen sind zumeist in der Nähe von Oasen zu finden. Nach Süden hin weicht die karge Bewachsung der typischen Wüstenvegetation.
Die Tierwelt Algeriens umfasst Wildschweine, Echsen, Skorpione, Schlangen und Gazellen, ferner vom Aussterben bedrohte Leoparden und Geparden. In der Sahararegion beschränkt sich die Artenvielfalt auf kleine Reptilien wie und Insekten, daneben auch Wüstenspringmäuse und Wüstenhasen.

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