Panama: Politik und Wirtschaft
Panama Politik und Wirtschaft
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Panama wird auf Grundlage der mehrfach geänderten Verfassung aus dem Jahre 1972 als Präsidialdemokratie geführt. Staats- und Regierungschef zugleich ist seit dem 01.09.2004 Martin Torrijos Espino (ein Vertreter der Partido Revolucionario Democrático), der als direkt gewähltes Staatsoberhaupt unter anderem für die Ernennung und Entlassung der Kabinettsmitglieder zuständig ist. Seine Amtszeit endet offiziell im Jahre 2009. Das Einkammerparlament, die Asamblea Legislativa, umfasst insgesamt 78 Repräsentanten, die für ebenfalls fünf Jahre ins Amt gewählt werden. Neben dem derzeitigen Regierungswahlbündnis, bestehend aus der PRD (Partido Revolucionario Democrático) und der PP (Partido Popular) sind die Oppositionsparteien PP (Partido Panameñista), UP (Unión Patriótica), Molirena und CD (Cambio Democrático) von besonderer Bedeutung. Das zentralamerikanische Land ist Mitglied in den Vereinten Nationen, WHO, IWF, Weltbank und etlichen anderen internationalen Verbänden. Verwaltet wird Panama über die Einteilung in insgesamt neun Provinzen (Panamá, Colón, Coclé, Herrera, Los Santos, Veraguas, Chiriquí, Bocas del Toro, Darién). Darüber hinaus existieren mit Kuna Yala, Ngobe-Buglé, Madungandí, Emberá und Wargandí fünf autonome Gebiete, in denen die indigenen Volksgruppen die Verwaltungshoheit ausüben. Die Bevölkerung umfasst sowohl Mestizen, als auch Schwarze, Indianer und Europäer. Es liegt ein jährliches Wachstum von etwa 1,5 % bis 1,8 % vor.
Panama, das im Jahre 2006 ein Bruttoinlandsprodukt von rund 17,1 Mrd. USD erzielen konnte, verfügt über eine marktwirtschaftliche Ausrichtung und gute infrastrukturelle und geographische Rahmenbedingungen. Als Transitland ist es insbesondere durch den Panama-Kanal von herausgehobener Bedeutung. Die wirtschaftlich stabile Lage, unter anderem ausgelöst durch eine Vielzahl ausländischer Investitionen, hat dafür gesorgt, dass sich das Land zu einem wichtigen zentralamerikanischen Dienstleistungszentrum entwickelt hat. Allerdings hat Panama mit zunehmender Schattenwirtschaft, einer hohen Arbeitslosenquote und der teilweise prekären Einkommenssituation innerhalb der Bevölkerung zu kämpfen. Wichtige Stützen der Wirtschaft sind die Einnahmen aus dem Betrieb des Panama-Kanals, sowie Tourismus und Reederei. Die Landwirtschaft bringt vielfältige Erzeugnisse ein, darunter Reis, Mais, Kartoffeln, Bohnen, Maniok, Obst, Gemüse und Tabak. Für den Export relevant gestalten sich zudem Kaffee, Bananen, Zuckerrohr, Zitrusfrüchte, Kokosnüsse und Fischereierzeugnisse. Als wichtige Bodenschätze spielen lediglich Kalk und Salz eine Rolle. Panama ist auf den Import von Öl, Ausrüstungsgütern und Konsumgütern angewiesen, wobei die USA, Nicaragua, Costa Rica und andere umliegende Staaten die Haupthandelspartner bilden.
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Kontinent: |
Amerika |
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Hauptstadt: |
Panama-Stadt |
Einwohner: |
3.191.000 |
Fläche: |
75.517 km² |
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