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Nicaragua: Politik und Wirtschaft

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Nicaragua Politik und Wirtschaft TravelingWorld.de 5 5

Auf Grundlage der mehrfach geänderten und revidierten Verfassung aus dem Jahre 1987 wird Nicaragua als Republik mit präsidialer Verfassung geführt. Das auf fünf Jahre direkt gewählte Staatsoberhaupt ist zugleich Oberbefehlshaber der Streitkräfte und Regierungschef. Das Amt hat seit der Wahl im Jahre 2007 Daniel Ortega Saavedra inne, ein Vertreter der FSLN (Frente Sandinista de Liberacíon Nacional - Sandinistische Nationale Befreiungsfront). Laut Verfassung ist keine direkte Wiederwahl eines Präsidenten möglich. Das Einkammerparlament besteht aus einer Nationalversammlung mit insgesamt 92 Repräsentanten, deren Amtszeit auf fünf Jahre begrenzt ist. Neben der Regierungspartei FSLN sind unter anderem folgende politische Bewegungen von Bedeutung: Die PLC (Partido Liberal Constitucionalista), das Bündnis „Vamos con Eduardo“ sowie die Alianza Movimiento Renovador Sandinista. Nicaragua ist Mitglied der Vereinten Nationen und in vielen anderen internationalen Verbänden organisiert (zum Beispiel im IWF).

Verwaltet wird das zentralamerikanische Land über die Einteilung in 15 Departamentos, nämlich Boaco, Carazo, Chinandega, Chontales, Estelí, Granada, Jinotega, León, Madriz, Managua (Hauptstadt), Masaya, Matagalpa, Nueva Segovia, Río San Juan, Rivas, Regíon Autónoma del Atlántico Norte und Regíon Autónoma del Atlántico Sur. Die Bevölkerung umfasst überwiegend Mestizen, daneben Weiße, Schwarze und eine Minderheit an Indios (unter anderem Sumu, Miskito und Rama). Das jährlich Bevölkerungswachstum liegt bei etwa 2,7 %.

Das Bruttoinlandsprodukt Nicaraguas betrug im Jahre 2007 rund 5,8 Mrd. USD. Auf der einen Seite hat das zentralamerikanische Land große wirtschaftliche Fortschritte gemacht, insbesondere nach den Krisenjahren des Bürgerkriegs, der Misswirtschaft und Korruption. So sind die derzeitigen Rahmenbedingungen durchaus positiv zu bewerten: Die Außenverschuldung ist gering, die Exporte steigen stetig und die Wirtschaftspolitik setzt auf langfristige Liberalisierung. Zudem verfügt Nicaragua über Möglichkeiten zur Nutzung erneuerbarer Energieformen, sowie reiche Vorkommen an Gold, Silber, Zink, Kupfer, Eisen und Blei, wobei nur Teile der Ressourcen bisher erschlossen wurden. Eine wichtige Geldquelle stellen auch die Rücküberweisungen der im Ausland arbeitenden Gastarbeiter dar. Auf der anderen Seite existieren noch immer große strukturelle Schwierigkeiten: Ein Großteil der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze, das Lohnniveau ist äußerst niedrig, die Infrastruktur teils mangelhaft ausgebaut, Investitionen bleiben aus. Hinzu kommt im Exportbereich die Abhängigkeit von Weltmarktpreisen. Die Industrie Nicaraguas beschränkt sich neben der Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte auf den Metall,- Chemie- und Textilsektor. Wirtschaftlich bedeutend ist vor allem die Landwirtschaft, in der Zitrusfrüchte, Mais, Reis, Bananen, Tabak, Zuckerrohr, Kakao, Kaffee und Baumwolle kultiviert werden. Daneben sind auch Forstwirtschaft, Fischerei und Viehzucht von Relevanz. Größtes wirtschaftliches Potential bietet insbesondere der Tourismus. Nicaragua importiert vor allem Konsumgüter, Fahrzeuge und andere Industriegüter, vor allem aber Öl. Die Ausfuhr konzentriert sich hingegen auf Fleisch, Kaffee, Fisch und Gold. Als Haupthandelspartner sind die EU, die USA und die umliegenden lateinamerikanischen Staaten zu benennen.

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