Bei Gewitter sollten Wassersportler an Land gehen Bei Gewittergefahr sollten Wassersportler zur Sicherheit das Wasser verlassen und an Land gehen. (Bild: dpa) Bad Nenndorf (dpa/tmn) - Zieht am Horizont ein Gewitter auf, ist das für Wassersportler und Badende ein eindeutiges Signal, sich sofort an Land zu begeben. Das rät Martin Janssen von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bad Nenndorf (Niedersachsen).
Bei Gewitter auf dem Wasser zu sein, sei «eine akute, lebensbedrohliche Situation», sagte Janssen. Wasser sei für Blitze ein Anziehungspunkt - «und man weiß nie, wo die Blitze einschlagen».
Neben dem Blitzeinschlag bestehen weitere Risiken: Gewitterfronten sind oft mit böigem Wind bis Sturmstärke, heftigem Regen und Hagel verbunden. Dadurch können etwa Surfer oder Schwimmer das schützende Ufer nicht mehr erreichen, und Segelboote drohen, in Sturmböen zu kentern. Beim Surfen, Segeln, Paddeln im Kanu oder Schlauchboot sowie beim Baden auf Binnenseen oder in Küstenrevieren sind Urlauber daher gut beraten, immer auch ein Auge auf das Wetter zu haben.
«Ein Gewitter kündigt sich ja an», sagte Janssen. Eindeutige Hinweise seien die sogenannten Cumulonimbus-Wolken - ambossförmige Wolkentürme, die bei Sommergewittern am Himmel emporwachsen. An überwachten Gewässern werde bei Gewittergefahr außerdem an den Wasserrettungsstationen die rote Flagge gehisst. Darüber hinaus könne es gerade bei unbekannten Revieren nicht schaden, vor dem Gang aufs Wasser die aktuelle Wettervorhersage einzuholen.
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