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Spanien » Reiseberichte

Welt der Möwen und Kormorane: Ibiza per Seekajak

Es Vedra
Es Vedra: Die Felseninsel vor der Küste Ibizas halten manche Hippies für einen Ufo-Landeplatz. (Bild: Meyer/dpa/tmn)

Von Manuel Meyer, dpa

Ibiza (dpa/tmn) - Café del Mar, Hippiemärkte und weiße Sandstrände mit Chillout-Musik und schönen Menschen - all das ist Ibiza. Aber es gibt auch ein ganz anderes Ibiza, das nicht jeder zu Gesicht bekommt, schon gar nicht vom Land aus:


Mit dem Kajak erschließt sich Urlaubern auf der Partyinsel ein Paradies aus zerklüfteten Felsen, Grotten und Stränden, an denen sie alleine sind. An der Cala d'Hort im Südwesten Ibizas gibt es türkisblaues Wasser, weißen Sand und einen tollen Blick auf die Insel Es Vedra. Der mysteriöse Felsen wirkt wie ein Magnet: Viele Strandbesucher schauen lange den Abenteurern nach, die dem Felsen entgegenpaddeln. Tatsächlich ist es etwas Besonderes, sich der 382 Meter hohen Insel im Kajak zu nähern. Viele Geschichten kreisen um den Ort, an dem die Jungfrau María erschienen sein soll und den manche Hippies für die Spitze des versunkenen Atlantis oder einen Ufo-Landeplatz halten.


Nähert man sich den Felsen, wird allerdings schnell klar: Das hier ist ein von wenigen Ziegen und Hundertschaften von Vögeln bewohntes Eiland - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Vorbei an bis zu 200 Meter hohen Steilklippen umrunden die Kajakfahrer das Eiland. Erst müssen sie nur gegen Möwen ankämpfen, die ihre Nester vor den Eindringlingen schützen. Anschließend sind es auf der seewärts gewandten Seite die Wellen, die den Paddlern das Leben schwermachen.


Cala Mastella
Der Pinienduft überlagert den Geruch des Meeres: An der Cala Mastella im Osten Ibizas finden Kajakfahrer ein besonders schönes Revier. (Bild: Meyer/dpa/tmn)

Vorbei an der Nebeninsel Es Vedranell paddelt die Gruppe an den Strand von Sa Pedrera. Er ist selbst zur Hochsaison leer, man kann ihn vom Land kaum erreichen. Kajak und Paddel werden durch Sturzhelm, Seil und Turnschuhe ersetzt. Ein Pfad führt steil hinauf zu einer Felswand. «Da müssen wir wieder runter. Es lohnt sich. Die Blicke aufs Meer sind umwerfend», sagt der Kajak- und Kletterguide Domingo Díaz. Er hat Recht. Doch wenn man an der 30 Meter hohen Felswand rückwärts hinuntergehen soll, bleibt ein mulmiges Gefühl nicht aus.


Nahe der Kletterwand befindet sich auch der Torre des Savinar, einer von vielen Wehrtürme, die einst an der Küste gebaut wurden, um die Insel vor Piraten zu schützen. Von dem runden Turm aus hat man mit Abstand die besten Postkartenblicke auf Es Vedra. Ähnliche Türme stehen auch an der Südspitze Ibizas. Auf der Kajakfahrt von der Platja d'en Bossa zum Strand Ses Salines gelten sie als gute Orientierungspunkte. Obwohl die zwei Strände zu den Topadressen in Sachen Beach-Party gehören, wissen nur die wenigsten, welche Naturschönheiten es dazwischen zu entdecken gibt. Die Paddel stechen in glasklares Wasser. Auf der einen Seite sieht man zum Greifen nah die Nachbarinsel Formentera, auf der anderen endlose Sandstrände. Zwischendurch laden Grotten und Höhlen zu Erkundungsfahrten ein.


Eine der schönsten Kajakrouten auf Ibiza ist im Nordwesten zu finden. An der Cala Salada stechen die Kajakfahrer in See. Schon kurz hinter der Insel Sa Illeta beginnt die Herausforderung: Bis zu den 258 Meter hohen Steilklippen des Kap Nuno fordern Wind und Wellen höchste Konzentration. Hier ist das Reich der Möwen und Kormorane. In den Buchten schaukeln die Kajaks dann ruhig im Wasser: Kein Haus, kein Boot, kein Zeichen auf Zivilisation ist zu sehen. Schnell kommt das Gefühl auf, man entdecke gerade eine noch unbewohnte Insel.


Cala Salada
Traumbucht im Nordwesten Ibizas: Die Cala Salada ist Ausgangspunkt für eine Kajaktour zur Insel Sa Illeta. (Bild: Meyer/dpa/tmn)

Informationen: Spanisches Fremdenverkehrsamt, Myliusstraße 14, 60323 Frankfurt; Telefon: 069/72 50 38, für Broschüren: 06123/991 34

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